Kapitel 2

67 6 2
                                    

Krähenkralle rannte voraus, Lichtstern direkt hinter ihm. Wolkensturm und Narbenpfote bildeten den Schluss. Die Patrouille durchquerte den Wald und spürte schon von weitem die Eichhörnchenreste, die wie eine Beute voller Maden roch und ihnen bis zu ihrer Kehle stieg. »Da ist der Kadaver und die Spur geht da weiter.« sagte Krähenkralle, nachdem sie es erreicht haben, und deutete mit dem Schwanz in die Richtung. Tatsächlich, man konnte einen frischen Geruch von Eindringlingen wahrnehmen. »Was für eine Sauerei! In meinem Territorium!«, der Anführer wurde wütend. Narbenpfote musste zusammenzucken, als er, die voller Zorn erglühende, schwarze Aura in seinen Augen sah.

Sofort preschte Lichtstern los und folgte der Spur, die die Einzelläufer, wie Narbenpfote vermutete, hinterlassen haben. Der Anführer stoppte kurz vor dem großem Fichtenbaum. »Hier endet die Spur.«, miaute Krähenkralle. Lichtstern und Wolkensturm schauten sich zugleich suchend nach irgendwelchen verdächtigen Stellen um.
Narbenpfote tat das Gleiche.
Er spitze sein eines Ohr, in der Hoffnung etwas auffälliges zu hören.
Vergeblich.
Dann schaltete er sein ziemlich scharfen Geruchssinn ein und fand ein vermischten Geruch hinter dem Baum. Als er näher trat sah er Kratzspuren an der Rinde und auch weiter oben. Und es waren ziemlich viele. »Wolkensturm! Ich habe etwas gefunden!« Sofort drehte sie sich zu ihrem Schüler um und blickte ebenfalls den Baumstamm an.

Plötzlich wurden beide von hinten angegriffen. Narbenpfote jaulte auf, als der Gegner in sein einziges Ohr biss. Krähenkralle und Lichtstern versuchten zu helfen, doch es sprangen von oben zwei weiterere Feinde auf Beide deren Rücken.

Inzwischen drückte Wolkensturm ihren Gegner mit der weißen Pfote an den Boden. Sie fauchte ihn an.
Narbenpfote versuchte seinen Gegner loszuwerden, sprang dabei wild umher und warf ihn erfolgreich ab und der Herausforderer landete mit einem dumpfen Aufprall auf dem Boden. Stolz von seiner Aktion, erblickte er, dass den Feind, den er gerade besiegt hatte, schon wieder verschwunden war. ›Er ist weg. Ganz einfach weg!‹, er sah sich sprachlos um.
Er entdeckte, Lichtstern, der den Eindringling zu Boden drückte.
Fauchend fragte er diesen: »Wer seid ihr und was wollt ihr in UNSEREM Territorium?!«
Der Feind schwieg. Narbenpfote und Krähenkralle näherten sich den zwei Besiegten und als der Kater, der auf dem Boden und unter Wolkensturms Krallen lag, den jungen Schüler erblickte, riss er seine blauen Augen weit auf. »Grashalm, seh! Der, der die Narben mit sich trägt!« Nun starrte auch die Katze, die Wolkensturm besiegt hatte, auf Narbenpfote.
Wolkensturm, Lichtstern und Krähenkralle schauten sich verwirrt gegenseitig an. »Was schaut ihr mich so an?!« Der junge Kater wich ein Schritt zurück »Lasst das!« Er wurde von einer Katze gestoppt, doppelt so groß wie er und stark gebaut. Langsam kamen immer mehr Katzen von dem großem Fichtenbaum gesprungen und umzingelten die Clankatzen. Gegen so eine Menge konnten sie nie antreten.

So das war's vom zweitem Kapitel hoffe es hat euch gefallen, wenn ja, lasst dann bitte ein Sternchen oder vllt auch Verbesserungsvorschläge für mich da. :3 Ansonsten danke.

Die Reise vom LichtClanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt