Kapitel 4

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Steinweg schaute auf Narbenpfote hinab. Er musterte den Schüler genau. Er fragte ihn: »Woher hast du deine Narben? Und wie hast du dein Ohr verloren?« Der große Kater sprach nun ruhig und nicht mehr befehlerisch.

»Die Narben und mein Ohr, das geschah alles nachdem ich geboren wurde... Meine Mutter, Rußwolke...«, er brach ab. Tiefe Trauer bildete sich in seinen Augen, als er sich an seine Mutter zurück erinnerte. Lichtstern, Wolkensturm und Krähenkralle blickten zu Boden und fühlten mit ihm.

Steinweg schaute auf die Clankatzen und fragte vorsichtig. »Was ist mit deiner Mutter passiert?«. Er wandte sich wieder Narbenpfote zu. »Als ich 3 Monde alt war..«, fing der Schüler an, »Sie und ich sind kurz raus aus dem Lager. Rußwolke wollte mir die Gefahren beibringen, damit ich das Nest nicht heimlich verlassen sollte, da ich noch ein Junges war. Aber...«, er musste abbrechen, als er sich an die Bilder erinnerte und Lichtstern übernahm das Wort: »Sie haben nicht gut genug aufgepasst und wurden von 2 ausgewachsenen Füchsen angegriffen. Seine Mutter wurde von ihnen getötet und Narbenpfote kam mit seinen jetzigen Narben noch davon... Wir fanden dann nach dem Vorfall die Überreste von Rußwolke in dem Bau der Füchse, die aber unser Territorium schon wieder verlassen hatten.« Während Lichtstern sprach, brachten Wolkensturm und Krähenkralle Narbenpfote aus seiner Hörweite.

Steinweg drehte sich zu dem Schüler um und betrachtete ihn mit mitfühlenden Augen. Er bemerkte noch, dass seine Katzen noch um sie herum standen und winkte sie mit einem Schwanzschnippen weg. Diese verschwanden sofort in der Krone des großen Fichtenbaumes, sodass nur noch Steinweg übrig blieb. »Wer seid ihr?«, fragte daraufhin Lichtstern erneut, nachdem er alles beobachtet hatte. »Wir sind die Boten.«
»Was macht ihr auf unserem Territorium? Und wer hat euch geschickt?«, Lichtstern musterte den Botenanführer genau.

»Der SternenClan hat uns geschickt. Wir sollen euch dies überliefern: ›Euer Clan ist in Gefahr! Ihr sollt das Territorium verlassen oder der LichtClan muss sterben. Merkt euch dies: Einer, der die Narben mit sich trägt, wird den Clan retten!‹.« Während Steinweg die Prophezeiung sagte, leuchteten seine Augen auf und funkelten wie der Sternenhimmel, als ob der Clan-Anführer mit einer SternenClan-Katze sprach. Lichtstern verstand nicht ganz was das alles zu bedeuten hat. ›Warum müssen wir unser Territorium verlassen? Warum schickt der SternenClan die Boten zu uns, wenn dieser es Samtfell oder Tigerpfote sagen kann?‹, viele Fragen schwirren durch Lichtsterns Kopf. Aber er fragte nur dies: »Sag, Steinweg, wie ist dein wahrer Name?«

Das ist dann auch schon das 4. Kapitel. Es ist zwar kurz aber ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen. Wäre auch sehr dankbar wenn ihr für mich Votet und auch vllt Verbesserungsvorschläge schreibt.
Ich habe noch eine Frage an euch: Soll ich einpaar Fotos und die "Clanstruktur" von den Boten in dieses Buch reinstellen? Oder wünscht euch eine Katze aus dem Clan und ich stell sie dann ins nächste Kapitel als Cover.

Eure Sturmwolke

Die Reise vom LichtClanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt