3. 𝑫𝒂𝒔 𝒃𝒍𝒊𝒏𝒅-𝑫𝒂𝒕𝒆

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Rückblick:
Nach einer gefühlten Ewigkeit war dieser Termin endlich abgehackt und sie konnte sich ausruhen, bevor es an das Blind Date ging.
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Die Autogrammstunde war endlich vorbei und Hermine wurde nach Hause gefahren. Zu Hause angekommen verabschiedete sie sich freundlich von ihrem stets hilfsbereiten Fahrer, der an jedem Tag dazu bereit war sie dorthin zu fahren wohin sie es sich wünschte. Sobald sie ihr Haus betrat sah sie auf die Uhr. Schon 15 Uhr, die Autogrammstunde und die Heimfahrt hatten sich wirklich sehr in die Länge gezogen. Es blieben noch zwei Stunden um sich umzuziehen, das Make-up, die Frisur und den Schmuck zu ändern. Sie musste möglichst schön aussehen, denn ein Date war für sie etwas sehr besonderes und in ihren Augen sollte man sich auf ein Date immer angemessen vorbereiten und sich auch herausputzen. Das war ihre Meinung, aber wie man es wirklich machen sollte, wusste sie nicht im geringsten, schließlich war es ihr erstes richtiges Date. Zuvor hatte sie sich wenn überhaupt nur Mal zum Kaffeetrinken mit jemandem getroffen oder zum spazieren gehen im Park neben an.

Sie ging in ihr Schlafzimmer und stellte sich vor ihren Kleiderschrank. Dort kramte sie sich ein weißes Shirt heraus das nur durch schwarze Bänder mit den Ärmeln verbunden war und auch nur durch eben diese Bänder rutschte das Shirt nicht runter sondern wurde auf Brusthöhe gehalten. Dazu zog sie sich eine Schwarze Leggings an. Ihre Haare Band sie sich zu einem lockeren Dutt, aus dem ein paar Strähnen hervorstanden. Dann ging sie zu ihrem Schminktisch, holte die Schmuckbox hervor, legte den Schmuck den sie im Moment trug hinein und nahm sich nur ein paar goldene Ohrringe heraus. Bevor sie sich entschloss schonmal zum vereinbarten Date-Treffpunkt zu gehen überprüfte sie ihr Handy nochmal auf neue Nachrichten. Nö, nix neues, dachte sie bei sich. Dann steckte sie dieses ein. Vor der Haustür zog sie sich noch ein paar Schwarze Sandalen an mit einem stilischen Blockabsatz. Soweit fertig verließ sie wieder ihren Wohnsitz.

Sie stackste elegant den Fußweg entlang und konnte nicht umhin, vor Aufregung mindestens alle fünf Minuten auf ihre Uhr zu sehen

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Sie stackste elegant den Fußweg entlang und konnte nicht umhin, vor Aufregung mindestens alle fünf Minuten auf ihre Uhr zu sehen. Zwischendurch ging sie immerwieder den Treffpunkt durch und wo er war, allerdings weigerte sie sich ihre Karte zu benutzen, da sie zeigen wollte, dass sie sich hier in ihrer geliebten Stadt auskannte. Emma wandelte gut eine Stunde umher, bis sie endlich einsah, dass sie keine Chance hatte und sich wohl oder übel die Stadtkarte zu Hilfe holen musste. Sie war ja in die komplett falsche Richtung gelaufen...oh man, wie konnte man nur so verpeilt sein, dachte sie im Stillen, während sie weiterhin ihre Karte studierte.

Aha, da lang und dann nach rechts und zweimal nach links durch die Häusergasse und dann...oh warte Mal, sie Versuchte sich hier gerade einen Umweg einzuprägen...Uff. Also- Die Straße hier entlang und dann nach rechts abbiegen, dann am Metzger vorbei und nach dem Bäcker nochmal rechts und nach dem Juweliergeschäft nach links...ok...Aha.
Dann ging sie weiter und dieses Mal, wusste sie den Weg ganz sicher.

Als sie vor dem edlen Restaurant ankam, wartete dort bereits ein braunhaariger Mann im Anzug, mit einem Schnurrbart, einem paar Handschuhen und über den rechten, angewinkelten Arm hatte er sich ein schneeweißes Handtuch gelegt. Höchstwahrscheinlich war er eine Bedienung. Allerdings kam dieser Mann auf sie zu und als er vor ihr stehen Blieb, verbeugte er sich.

Dramione - Unverhofft kommt selten oftWo Geschichten leben. Entdecke jetzt