11. 𝑳𝒐𝒗𝒆 𝒊𝒔 𝒊𝒏 𝒕𝒉𝒆 𝑨𝒊𝒓

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Rückblick:
Sie wollte einen Schritt nach vorne gehen, stolperte aber über die Kante des Teppichs und kippte auf Tom, den sie mit umgerissen hatte. Sie lagen auf dem Boden, Emma auf Tom und ihre Lippen sich berührend.
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Hermine kam dieser Moment ewig vor und sie wünschte sich auch, dass es so wäre, denn dieser Kuss spiegelte all ihre Gefühle wieder. Angst vor dem neuen Ungewissen, Freude über den Kuss, Zuneigung zu Tom, Liebe...

Statt sich von ihm zu lösen, versuchte sie das Missgeschick durch einen echten Kuss zu ersetzen und Tom zögerte nicht und erwiderte den Kuss gierig. Doch dann stoppte er eine Minute und sah ihr in die Augen, bevor er sie auf die Beine zog und ihr Gesicht in seine Hände nahm. Anschließend begann er erneut ihre Lippen begierig zu küssen. Seine kühlen Lippen wanderten ihren Hals hinab und liebkosten ihn sanft. Während Hermine die Berührungen genoss, versuchte sie ihm etwas wichtiges zu sagen, etwas, dass sie selbst nie für wahrhaftig gehalten hätte, aber in diesem Moment fühlte es sich so richtig an. "Ich- Ich liebe dich..." "Ich weiß..." Er stoppte abermals diesen Liebreizenden Moment und sah ihr tief in die Augen. Seine grauen Augen lösten in ihr tiefes Verlangen nach mehr aus, das Verlangen ihn zu nehmen und ihm all ihre Liebe auszudrücken. Graue Augen? Was dachte sie denn bitte da?! Tom hatte blaue Augen. Dennoch musste sie zugeben, in dem schwachen Licht, dass auf sie schien, wirkten seine Augen tatsächlich grau.
Tom suchte ihren durch Verlegung umherbuschenden Blick und als er ihre Aufmerksamkeit hatte, formte er mit den Lippen deutlich die Worte: 'Ich. Dich. Auch.'
Das gab ihr den Rest und sie stieß ihren Kopf nach vorne, damit ihre Lippen nicht länger von einander getrennt waren. Sie vergrub ihre rechte Hand in seinen dunkelblonden Haaren.
Irgendwie und sie hatte keine Ahnung wie, aber sie landeten irgendwann in Unterwäsche auf ihrem Sofa und Tom küsste abermals ihren Hals, während Emma über seine blasse, warme, weiche Haut strich. Sie schmiegte sich an seine starke Brust und genoss diesen, für sie sehr romantischen und teils auch schon intimen Moment, da sie beide nur noch ihre knappe Unterwäsche trugen.
Sie blickte in seine seelenspiegelnden Augen und verlor sich in jenem endlosen Meer der Glückseligkeit, in welchem nur sie beide für einander schwammen.
Doch dann wurde plötzlich alles dunkel.

"Emma? Emma??" Sie schreckte hoch. "Emma! Ist alles in Ordnung du warst auf einmal Ohnmächtig." "Was?! Isch äh... tut mia leidd." "Nicht so schlimm...aber ich denke du solltest schlafen gehen. Es ist spät. Ich räume noch auf. "Okayyy. Du schlafssst übrrigenz da!" Hermine deutete auf eine Tür am Anfang des Flurs. "Danke." Dann ging Hermine in ihr Zimmer, zog ihr Nachhemd an und ging in ihr federweiches Bett. Lange lag sie wach und konnte einfach nicht einschlafen. Nach einiger Zeit hörte sie ein Tür und sie wusste, dass Tom zu Bett gegangen war. Emma überlegte was er wohl gerade machte...schlafen natürlich, was denn sonst. Sie lachte in sich hinein, belustigt über ihren sinnlosen Gedanken. Letztendlich schlief sie doch in den Schlaf mit einem Abenteuerlichen Traum.

Unterdessen grübelte Tom darüber nach, was Emma wohl gemeint hatte, als sie fragte ob sie zusammen schlafen würden. Sie hatt doch nicht an Sex gedacht-...oder doch? Natürlich hätte ihn es nicht gestört, schließlich war er schon lange keine Jungfrau mehr, aber...nein, dafür war SIE zu unschuldig und außerdem betrunken. Aber viele sagen im Betrunken Zustand was sie wirklich denken und sich nicht auszusprechen trauen. Aber Emma doch nicht. Sie war ja schon in Ohnmacht gefallen, nachdem sie sich ausversehen geküsst hatten. Der Kuss...er fuhr mit Zeige- und Mittelfinger der rechten Hand über seine Lippen. Er spürte immernoch die wärme die Emmas Lippen auf seinen hinterlassen hatten. Wie gerne hätte er diesen Kuss doch erwidert... Eine Tür fiehl ins Schloss und Tom schreckte aus seinen Überlegungen hoch. Seine Zimmertür öffnete sich. "Emma?" Sie trat in den Raum. "Puh...du hast mich ein wenig erschreckt. Was machst du hier? Wolltest du nicht schlafen?" Sie antwortete nicht, sondern lief auf sein Bett zu. "Emma?" Wie in Trance hob sie seine Bettdecke hoch und hockte sich auf die Matratze neben Tom, der gerade ein Stück weiter wer gerutscht war. "Emma? Was machst du da? Schlafwandelst du?" Sie hörte ihn nicht, sondern legte sich auf das Kissen, deckte sich zu und blieb seitlich liegen.
Tom, der senkrecht im Bett saß, fasste sich langsam wieder, aufwecken wollte er sie nicht, aber hier schlafen lassen doch auch nicht oder? Allerdings war es ihr Haus...
Er beliß es so wie es war und legte sich ebenso hin. Er rutschte ein bisschen weiter Richtung Mitte des Bettes wo Emma lag, aber nicht zu nah. Allerdings hatte er die Rechnung ohne Emma gemacht, denn sie rutschte so nah an ihn heran, dass er ihren warmen Körper dicht an ihn gepresst spüren konnte und sogar ihren Herzschlag spürte er, so dicht lag sie an ihm.

Sein Gehirn begann langsam wieder zu arbeiten und er schloss Emma in eine Umarmung während sie weiterhin dich an ihn gepresst schlief. Sie passte perfekt in die Umarmung. Ein mollig warmes, leicht kribbelndes Gefühl machte sich in seiner Brust breit. Jetzt hoffte er nur, dass Emma durch den Druck an ihrem unteren Teil des Rückens, der eindeutig durch seine Erregung zu Stande gekommen war, nicht aufwachte. Doch sie schlief tief und fest und sobald sie es beide bequem hatten schlief auch Tom, trotz kleiner Schwierigkeiten ein.
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Dramione - Unverhofft kommt selten oftWo Geschichten leben. Entdecke jetzt