~22~

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~Clara.POV~

Nachdem wir alle gegessen hatten- und ja ich hatte das Croissant gegessen- räumte Alma die Teller weg.

Sie tat mir leid alles alleine aufräumen zu müssen aber ich wollte auch nicht wie eine blöde aufstehen und mich lächerlich machen.

,,können wir dann jetzt in die Stadt gehen?"
Fragte Angelo und sah zwischen seiner Mutter und Pablo hin und her.
,,ja los gehen wir"
Die Zwillinge standen sofort auf und liefen weg während Pablo den letzen Schluck seines Kaffees trank und dann aufstand
,,aber nicht zulange"
Rief Anna (die Mutter ) den Dreien hinterher.

Mario und Elena standen- Händchen haltend- auch auf und verließen den Raum.

Der Vater war schon während des Essens gegangen, da er einen wichtigen Anruf bekommen hatte.
Also saßen nur Alessandro, seine Mutter, Romina, Elizabeth und ich noch am Tisch.

,,Ale passt du kurz auf Romina auf? Ich möchte mich gerne mit Clara alleine unterhalten"
Mit mir?...alleine?!

,,klar"
Ale sah mich einmal kurz an bevor er aufstand und Romina aus ihren Hochstuhl nahm.
,,na los Elizabeth wir gehen etwas nach draußen"

Ale setzte seine kleine Schwester auf seiner Hüfte ab bevor er Elizabeths Hand nahm und sie nach draußen gingen.

Anna saß mir gegenüber und stütze ihren Kopf auf ihren verschränkten Händen ab, die sie auf Ellenbogen auf den Tisch hatte.
(Ist das deutsch?)

Still musterte sie mich und ich zog den Pulli weiter über meine Hände und unterbrach den Blick Kontakt.
,,weißt du Clara ich kenne deinen Vater"
Jetzt sah ich sie wieder an.
,,ehrlich? Woher?"
Sprach ich leise
,,wir waren zusammen in der Schule"
Kurz nickte ich gespielt interessiert bevor ich dann kurz an Anna vorbei sah aber wieder zurück sah.

Ich konnte einfach den Blickkontakt nicht stand halten.

Die Frau vor mir streckte die Hand über den Tisch.
,,na los gib mir deine Hand"
Zögerlich streckte auch ich die Hand aus und legte sie in ihre.
,,weißt du dein Vater war früher ein totaler.. wie du es wahrscheinlich nennen würdest war er ein richtiger Bad Boy"
Amüsiert lachte sie kurz

,,worauf wollen sie hinaus?"
Ich wollte meine Hand aus ihrer ziehen aber sie ließ es nicht zu.
,,Clara liebes ich habe mit bekommen das du Überfall blaue Flecken hast"
Jetzt zog ich endgültig meine Hand aus ihrer.
Seufzend stand sie auf und umrundete den Tisch bevor sie sich neben mich setzte.

,,du kannst mir erzählen was passiert ist"
Hauchte sie
,,nichts ist passiert meine flecke stammen von dem Unfall den ich verursacht habe"
Erneut musterte sie mich.
,,ich kenne deinen Vater schon lang genug um nicht ausschließen zu können das er damit nichts zutun hat Clara"
Versuchte sie vorsichtig zu sagen.

Mir kamen Tränen auf weshalb ich sofort in die andere Richtung blickte.
,,komm mit ich will dir etwas zeigen"
Ich Kamm ihrer Aufforderung nach und stand auf.

Wir liefen einen Gang entlang bevor sie vor einer Türe stehen blieb und mich zuerst eintreten ließ.

Sie lief zu dem großen Schreibtisch und schloss mit einem Schlüssel die Schublade auf.
Ein Bild nahm sie heraus und überreichte es mir.
Zwei junge Frauen waren abgebildet.
,,das ist ein Bild-„
,,meiner Mutter"
Unterbrach ich sie unhöflicheres.
,.richtig.. weißt du deine Mutter und ich waren in der Highschool früher beste freundeninen"
Überrascht sah ich sie an
Aber blickte sofort wieder auf das Foto zurück.

Um so länger ich meine Mom- auf dem Bild- ansah umso mehr Kamm wieder hoch.

,,durch deine Mutter hatte ich dann auch deinen Vater kennengelernt Clara.. Aber wir haben irgendwann den Kontakt verloren.. noch bevor du geboren wurdest"

Bei der Erinnerung an meine Mom ballte ich meine rechte Hand zu einer Faust.

,,dein Vater war nicht ganz so  einverstanden zwischen der Freundschaft zwischen uns das er Cleo( Mom von Clara) verbieten wollte das wir uns weiterhin treffen"
Mein Kopf fing an zu rattern

Warum sollte mein Vater dagegen gewesen sein?

,,deine Mutter ist die liebste und netteste Person die ich jemals kennenlernen durfte Clara..sie hat immer um das gekämpft was sie liebt und-„"
Ich unterbrach sie indem ich das Bild auf den Schreibtisch legte.
Tränen kamen mir auf
,,wen sie ja ach so toll war dann hätte sie mich nicht verlassen und mich bei meinem dad  alleine glassen... sie währe nicht gegangen!"
Kurz herrschte stille zwischen uns. Ich konnte Anna nicht sehen, da ich mit dem Rücken zu ihr stand.
Meine Arme waren verschränkt und ich zwickte mich quassi selbst.

Das tat ich wen ich sauer oder traurig war.

Immer wieder wischte ich die Tränen weg die mir über die Wangen liefen.

Ich war wütend auf meine Mutter.. wütend auf mich wütend auf alles und jeden.

,,Clara"
Anna fasste vorsichtig an meinen Arm bevor sie mich umdrehte.
Mit Tränen in den Augen sah ich sie an.
,,ich bin mir sicher das deine Mutter einen guten Grund hatte zu gehen"
Sagte sie leise.
Wir sahen uns stumm an.
Es sah so aus als würde Anna was sagen wollen aber nicht wissen wie.
Fragend und verwirrt sah ich sie an.

,,Clara hör mal.. du kannst mir sagen woher die blauen Flecken stammen.. Alessandro hat es mir erzählt und er macht sich Sorgen. Ich stehe hinter meinen Sohn.. ich glaube ihn also wen es dein Vater war dann erzähl es mir bitte damit ich dir helfen kann"
,,ich-„"
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