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Oft sind die Menschen, die dir am meisten helfen, die dir sagen, das alles gut ist, die dir beistehen, die dir zuhören. Die, die Hilfe oft am dringendsten brauchen. Doch sie lächeln und sagen nichts.

Langasam laufe ich auf das Eingangstor der Schule für Hexerei und Zauberei zu. Das Gebäude ist gewaltig und trotzdem liegt es still da. Kaum ein Licht brennt im Inneren. Naja, wir kommen ja auch vor dem Schuljahr. Wenn die Schüler ankommen wird es sicher wieder lebhafter. Doch jetzt steht es da wie tot. Da landet ein großer Regentropfen direkt auf meiner Nasenspitze. Ich verziehen mein Gesicht. Um nicht noch nasser zu werden stolpere ich vorwärts auf die Tür zu. Fast wäre ich hingefallen, doch gerade noch rechtzeitig finde ich da sGleichgeeicht wieder und meine verkühlten Hände greifen nach dem Türgriff. Er ist aus Metall und quietscht ein wenig als ich ihn drehe und dann in den beleuchteten Gang dahinter trete. An den Wänden hängen Fackeln, die alles in ein sanft goldenes Licht tauchen. Ich atme durch. Da ertönt eine eiehnrlcuh schon fast unatürlivh hohe Stimme hinter mir: ,,Evelyn, nun tritt doch zur Seite. Du bist nicht alleine hier!" Ja ich war nicht alleine hier. Leider. Ich wäre lieber alleine gekommen. Mit dem Zug, so wie alle anderen. Das hätte mir definitiv besser gefallen. Doch es ist nun Mal wie es ist und ich kann froh sein, überhaupt hierherkommen zu dürfen. Ein wahres Previleg. Ich trete also, wie gewünscht ein paar Schritte zur Seite und lasse meine Reisegefährtin auch herein. Sie schüttelt sich und verzeiht das Gesicht, als hätte sie eine Ratte entdeckt. Diese Ratte scheint die Hauselfen zu sein, die ich bis eben noch gar nicht bemerkt habe. Still steht subeneben der Tür und wartet darauf, dass wir ihr unsere Mäntel reichen. Meine Mutter schmeißt ihr den Mantel auch gleich zu, nachdem sie ihn ausgezogen hat. Er ist, wie ihr restliches Outfit pink. Als hätte ein Einhorn drauf gekotzt und Perlen dazugetan. Nciht unbedingt mein Stil, aber das sage ich ihr besser nicht. Auch ich reiche der Hauselfen meinen Mantel. Jedoch tue ich es mit Bedacht und nicht so grob. Außerdem flüstere ich noch ein kleines Danke, was die Hauselfen mit einem Nicken quittiert. Ich schenke ihr noch ein kleines Lächeln, bevor ich mich wieder meiner Mutter zuwende. Sie rümpft nun die Nase und schaut sich um. Wahrscheinlich hat sie ein Begrüßungskomitee mit Fanfaren und Kuchen erwartet. Aber das gibt es nicht. Das einzige, was darauf hindeutet, dass man weiß, dass wir kommen waren die Hauselfen und das Licht im Gang. Ist mir auch ganz recht so. Diese ganzen großen Veranstaltungen sind mir nicht ganz geheuer.

Jetzt scheint auch meine Mutter zu erkennen, dass da nichts mehr kommt und dlässt ein abschätziges Schnauben hören. "Es scheint, als wären wir ihm egal" sagt sie in dem ihr eigenen Ton. "Dabei komme ich extra vom Ministerium. Was eine Schande." Ich nicke nur. Am besten lässt man sie einfach reden. Widersprechen ist eine ganz dumme Idee. Das weiß ich inzwischen. Hat sie mir ja auch oft genug eingetrichtert. Jetzt lässt sie ihr bestimmtes Chrm Chrm hören und ich schrekce aus meinen Gedanken auf. Vorwurfsvoll schaut sie mich an. Mit diesem Blick in den Augen, der mir genau sagt, dass ich nichts wert bin. Die Schüler werden ihren Spaß mit ihr haben. Oder sie besser mit ihnen. Jetzt dreht sie sich demonstrativ um und geht den Gang entlang. Mit gesenktem Kopf laufe ich ihr hinterher. Wir laufen schnellen Schrittes bis wir zu einer Gabelung kommen. Sie zeigt den linken Gang hinunter. "Du gehst jetzt besser schon Mal vor in mein Büro. Dad Gepäck steht sicher schon dort." Ich nicke. Dann drehe ich um und laufe den von ihr bedeuten Gang hinunter. Sie nimmt den Rechten. Sie hätte mir das eigentlich gar nicht sagen müssen. Ich war schließlich oft genug mit um das Schloss inzwischen mehrmals durchlaufen zu haben. Zumindest die Hauptgänge. Ich gehe bestimmt hunderte Stufen nach oben und durchquere viel Gänge. Dann stehe ich endlich vor der dunklen Tür aus Holz. Vorsichtig drücke ich die auf. Als ich eintrete, schlägt mir eine Welle aus Pink, Porzellan und Katzen entgegen. Wie bei einem kleinen Mädchen, das viel zu viel Geld hat und deshalb alles bekommt. Das tut sie auch. Alles bekommen. Doch abgeben tut sie nichts. Ich setze mich in den Sessel, der in einer Ecke des Raumes steht und fühle mich ein wenig beobachtet von all den bewegenden Katzen auf den Porzellantellern. Hier und da höre ich ein Maunzen. Ich warte eine halbe Ewigkeit, bis die Tür aufgeht und meine Mutter mit Triplelschritten ins Zimmer kommt. Sie beachtet mich erst, als sie hinter ihrem wichtigen Schreibtisch sitzt und die Feder zurecht rückt. Dann schaut sie mich an. Mit einem zuckersüßen Lächeln spricht sie mich schließlich an. "Dumbledore meint, du solltest doch bitte zu ihm hochkommen. Er hat etwas mit dir zu besprechen." Ich nicke. "Das Passwort für seinen Turm lautet Sauredrops. Wie kindisch." Sie verzieht verächtlich den Mund. Ich nicke wieder nur, dann erhebe ich mich. Ich finde das Passwort eher witzig. Er scheint ein Faible für Süßigkeiten zu haben. Irgendwie süß. Wenn ich so an den großen Schulmeister und Vorsitzenden von Hogwarts denke, würd dich nicht darauf kommen, dass dieser anscheinend Süßigkeit so gerne hat. Ich gehe mit leisen Schrittena ist dem Raum und finde mich direkt vor dem Treppen wieder. Ich Warez kurz auf eine, die mich zum gwünschten Platz bringt und laufe dann direkt zu dem imposanten Greif, der gleichzeitig auch der Eingang zu Dumbledores Büro ist. Leise spreche ich das Wort aus, bis ein Knirschen ertönt und eine Treppe sich vor mir nach oben schlängelt. Schnell trete ich auf eine der Stufen. Die Treppe bringt mich direkt hoch zu eine rgrošen, schweren Eichentür. Ich klopfe zweimal zaghaft, in der Hoffnung, er würde mich hören. Tatsächlich ertönt wenig später ein "Herein!" Ich drücke die Tür auf. Das braucht schon einigen Kraftaufwand, denn sie ist wirklich schwer. Sanft lächelnd sitzt er hinter seinem Schreibtisch und ich trete vorsichtig näher heran. Ich komme mir ein bisschen vor wie ein Reh im Scheinwerferlicht. "Hallo Evelyn Jane." Er lächelt auch weiter so sanft. "Hallo Professor Dumbledore." Gebe ich zurück. "Sie-- Sie wollten mich sprechen?" Frage ich. Er nickt. "In der Tat. Ich denke, es ist Zeit, dass du in ein Haus eingeteilt wirst." Ich schnappe nach Luft. Für mich war es immer toll, davon zu hören, wie jemand in sein Haus gelangt war. Wie jemand diesen speziellen Hut aufgesetzt hatte. Und nun war ich an der Reihe. Zwar fünf Jahre verspätet, aber immerhin. Dumbledore bedeutetd mir, um den Tisch herumzukommen und mich auf den Hocker zu setzen, der schon bereitstand. Ich folgte seiner Anweisung. Dann nahm er den Hut vom Schreibtisch und setzte ihn mir auf den Kopf. Da hörte ich die Stimme.

Jetzt ist sie auch endlich überarbeitet. Vorher rear das ziemlicher Schund, muss ich zugeben. Bitte Lest noch nicht wieder, da ich die Kapitel erstmal überarbeiten muss.

The broken girl's mask- HP FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt