The dead in our life:Chapter2:Life: Rauch und Feuer

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Ich legte an und drückte ab, es war kaum etwas zu hören. Nur Dunkelheit um mich herum. Alles war voller Schatten, nur am Himmelsfirmament waren die Sterne sichtbar, ansonsten nur Umrisse für mein Auge.

Aber ich legte wieder an, aber traf nur den Hals. Darkness beendete es mit seinen Schatten. „Puh, legen wir uns hin" „Jo". Ich legte mich hin, als wir aufwachten waren keine Monster in unserem Garten, zum Glück. „So, jetzt müssen wir alle anderen informieren. Die Städte sind geschützt, aber die Nachbarn nicht, also ja, auf jeden Fall".

Jo". So fuhren wir los, Darkfire war auf Mission, um uns neue Informationen über ebendiese Monster/Infizierten zu geben. Mister Jack Backer, der mit einer Schrotflinte uns nach dieser Info gegenüberstand, sagte nur: „Die sollen bloß kommen". Neben ihm war sein Sohn Lucas. Danke euch" war seine Reaktion auf die Information. Wir fuhren weit, wir hatten sehr viele, weit voneinander entfernte Nachbarn... Auch der mittel junge Waylon Park nahm die Information dankend an. Wir fuhren wieder zurück. Der Himmel war stahlgrau, keine Sonne nur Wolken. Mit der Hilfe der Nachbarn konnten wir eine Mauer aufbauen.

Aber nur außerhalb des Feldes. Dieses weite Weizenfeld war quasi unsere Lebensgrundlage. Darkfire, Darkness und ich ernteten alles ab, Mähdrescher sei Dank. Wir konnten wirklich stolz auf unser Haus sein: ein großes, weißes Haus aus Birkenholz, mit Marmorstein verziert. Außerdem verziert mit kleinen Ecktreppen aus Backstein. Ich saß übrigens am liebsten auf der großen Veranda, typischer American Landhaus Style mit Hollywoodschaukel eben:). Jedenfalls war das alles damals so lange her, ich hatte keine Lust mehr auf Rachefeldzug und Überlebensangst. Nur noch mit denen ein ruhiges Leben verbringen. Aber wie auch immer, während ich so die Ernte in den verputzen Keller trug, überdachte ich alles. Wir waren wieder drinnen im alten Krieg, mit Waffen und allem. Aber nicht mehr „Anti Alles" nein, sondern mit viel mehr Freunden im Rücken, das war ein guter Fakt in meiner Sicht. Als ich fertig war, ging ich wieder hoch, und offensichtlich hatten wir einen Gast. Ich ging in die Küche. Hübsch war die, mit Holz verziert und die Arbeitsflächen aus Schieferstein, an der Wand war die Auszeichnung aus Toronto aufgehängt, die wir damals von Ellie bekommen hatten. Routiniert machte ich eine Zitronenlimonade auf, packte ein paar Eiswürfel rein und brachte die Gläser ins Wohnzimmer.

Der Mann war heruntergekommen und dürr, schütteres Grauhaar, zerschlissene, alte Kleidung. Er erzählte gerade von einem Infizierten, der einen anderen in Stücke riss. „Ich sag es Ihnen er hat ihn angegriffen und ihn mit den Krallen in Stücke gerissen, hat ihn wortwörtlich zerfetzt, berichtete ich immer noch etwas geschockt. Ich glaube Ihnen, aber sagen Sie mal, wie heißen Sie eigentlich?" „Mein Name lautet Martin, Martin Fahrdress, antwortete dieser. Gut, mein Name lautet Darkness sagte dieser. Darkness, ist das Ihr richtiger Name?" fragte Martin etwas überrascht wegen des seltsamen Namens. „Nein, aber der tut auch nichts zur Sache, erwiderte Darkness daraufhin gewohnt sachlich. Ich bin Raphael, Frontmann, und das hier ist Monster_Darkfire" Ich stellte uns beide vor. „Raphael, den Name kenne ich doch...ach ja: Sie waren es, der diesen Henry besiegt hat", sagte er und schaute mich mit leuchtenden Augen an. „Ähm..ja gern geschehen" meinte ich ein bisschen verlegen. „Gut, kommen wir zurück zum Thema: Wo ist Ihr Heimatort? In Cleveland", „weit weg" war Darkfires Kommentar. „Aber wir sind vor 12 Jahren doch auch von Der Blutstadt nach Toronto gekommen" argumentierte ich gegen. „Stimmt auch schon wieder" meinte Darkfire dazu. „Ich bin geflohen und möchte Sie um Hilfe bitten" kam Martin zum Punkt.

„Was meint ihr?, Jack und Waylon könnten aufpassen" meinte Darkness. Darkfire war dafür, ich war dafür und so war es beschlossen.

Wir fuhren los, Pontiac natürlich. Mit Waffen und Munition sowie mit Proviant ausgestattet fuhren wir los, ich liebte die weiten Landstraßen dieses Landes. (Falls ihr es noch nicht bemerkt habt, ich habe deutsche Wurzeln). Immer weiter, die Sonne sank immer weiter, das Himmelsfirmament färbte sich von Stählern zu Golden und Rubinrot, auch Pink und Orangetöne waren dabei, als die Sonne langsam unterging.

(Wie unsere Zivilisation, hehe) so fuhren wir weiter, bis wir an einem Ortsschild vorbeikamen: „Welcome to Mensions Town" hieß es da. Die gesamte Stadt war nur noch eine Ruine, nur noch menschenleere Häuser und Geschäfte. „Lass uns irgendwo weit weg ein Lager aufschlagen" schlug ich vor. „Jo, da bin ich dabei, wer hält Wache?" „Ich" meldete sich Darkfire freiwillig. Wer auch immer Wache hält, ist ein Ehrenkamerad. Ich zog einen „Glutkreis", d.h. einen Kreis ums Lager aus erhitzter Erde, die von Infizierten kaum überschritten werden kann, da sich der Kreis lange vor dem Lager befindet und auch der Umfang sehr groß gewesen war. Am Abend, in der Nacht legte ich mich hin, und konnte endlich gut schlafen, weil ich sicher war.

Was auch noch zu erwähnen wäre, ist, dass ich aufwachte und direkt einem Infizierten der Sorte des „Kannibalismus" mir auf 100 Metern gegenüberstand. „Alter bist du eklig" war mein erster Kommentar.

Das Vieh sah mich an. Glaubte ich jedenfalls. Ich holte mein Gewehr, lud durch und schoss. 2 Schüsse. Nur 2 Schüsse hatte ich gebraucht, und das Teil war tot. Der erste Schuss bohrte sich direkt in die kranke Brust, und der 2. flog natürlich direkt hinterher, und das verdammte Geräusch, als die bleierne Kugel das verrottete und eklige Fleisch des bereits halb abgestorbenen Kannibalen durchschlug, habe ich ehrlich gesagt bis heute noch nicht vergessen. Bei dem aufkommenden Gestank wurde mir kotzübel. „Ey, geh dich einfach vergraben, du Drecksvieh!" Ich weckte Darkness auf, und wir weckten die anderen auf, also Martin und Darkfire. „Ich liebe dich, Darkness", raunte ich ihm zu.

„Ich weiß, Raphael" war seine Antwort. Darkness fuhr los, es war einfach keine Zeit mehr zu verlieren. „Kannst du eigentlich NUR so fahren, fragte ihn Darkfire. Nein, aber so kommen wir schneller voran" war Darkness Antwort. Ich persönlich kannte Darkness Fahrverhalten. Ich saß am Beifahrersitz, offenes Fenster und den Joint aus'm Wagenfenster raus. „Du kiffst, Raphael? Etwas, selten", war meine kurze Antwort, ich wollte nicht so lange reden, wenn ich Stonded war, ich sagte nur noch zu viel. Ich kiffte also weiter, meine Stimme war ziemlich rauchig geworden, kein Wunder, wenn man Rauch mit Feuer paarte, obwohl ich Rauch nie leiden konnte.

„Ich persönlich habs nie ausprobiert, das löst keine Probleme. Weiß ich und soll es auch nicht, es soll mich entspannen, und so kann ich weiterkämpfen".

The dead in our life:Chapter2:Life: Rauch und Feuer

The Dead in our Life Part 2.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt