Unfall, Wille oder Pech?

Viktoria/Kai

Eine Reihe äußerst seltsamer Ergeignisse machte das Folgende erst möglich. Einige nennen es Schicksal. Andere Zufall. Doch ich, ich würde es anders nennen. Nähmlich Rache.

Es war ein wunderschöner Sommermorgen, an dem sie und ihre Freundin samt Freund die kurvige Straße in Richtung Autobahn entlang fuhren. Ihre Freundin hatte sie überredet zu fahren, und dass, obwohl sie vor zwei Wochen nur knapp einem Autounfall entgangen war. Das Silber ihres Wagens blitzte in der Sonne und eigendlich hätte das jeden anderen Autofahrer gewarnt, nicht aber den jungen Mann. Im nachhinein hatte er keine Ahnung, wieso er das Auto nicht kommen sah. Sowohl er, als auch sein Freund hatten auf die Straße geguckt, doch keiner von beiden hatte den silbernen Wagen gesehen. Und so kam es das ihr silberes Auto mit dem schwarzen der beiden Männer zusammenkrachte. Sie hatte keine Kontrolle mehr und so fuhr sie eine Böschung hinunter auf ein Haufen mit alten, rostigen Stangen zu. Geistesgegenwärtig stieg sie auf die Bremse. Sie schloss die Augen und hörte das Geräusch, als die Stangen sich in ihr schönes Auto bohrten. Doch, wie durch ein Wunder, blieben sie alle unverletzt. Während ihre beste Freundin und deren Freund Problemlos austeigen konnte blockierte ihr allerdings eine der Eisenstangen den Weg.

Keiner der Anwesenden wusste, ob es die Schuld des Feuerwehrmannes war, oder nicht. Dieser jedoch machte sich Vorwürfe, er hätte vorsichtiger sein sollen. Denn als der Mann begann sie aus ihrem Auto zu schneiden, geschah etwas, wofür mir das passende Wort entfallen ist. Nur durch Zufall oder vielleicht auch durch Schicksal, wobei es meiner Meinung nach Wille war, öffnete sich der Airback. Leider muss ich hinzufügen, denn sie wurde mit voller Wucht in den Sitz gedrückt. Die alte Eisenstange hinter ihr durchbohrte ihren Kopf. Kein schöner Anblick, warlich, kein schöner Anblick. Nun, ich muss wohl kaum erwähnen, wie geschockt der arme Feuerwehrmann gewesen war. Ca. 5min. später explodierte der Wagen, aus (noch) ungeklährten Grunden, wie die Polizei später bekannt gab. Doch das ist noch nicht der Schluss. Denn das Sahnehäuptchen auf dem Ganzen kommt erst noch. Nicht einmal ich, und dass will schon was heißen, kann sagen woher das Stück Stacheldrahtzaun kam, doch ich kan sagen, dass er den zweiten, unappetitlichen Anblick dieses Tages verursachte. Und ich kann sagen, dass es sicherlich weder Zufall noch Schicksal war, dass eben jener Fahrer des zweiten Wagens durch dieses Stück Stacheldrahtzaun zu Tode kam. Für all jene unter euch, die es interessiert wie: Er wurde einmal durchtrennt. Kurz über der Hüfte, wenn ihr es genau wissen wollt.

Jetzt fragt ihr euch mit ziemlicher Sicherheit, wieso ich anfangs von Rache sprach. Nun, ich habe gelernt, dass der Tod nichts auf sich sitzten lässt. Zumindestens nicht soetwas, was ihr passiert war. Nein, vorallem nicht in der Art und Weise wie es geschehen war. Aber das gehört hier nicht hin, denn das ist eine andere Geschichte.

(Inspieriert von Final Destination [mir entfiehl leider die Information, um welchen Teil es sich handelt])