Kapitel 21

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Lucyianas Sicht

Es war der nächste Morgen, was bedeutet das ich mich fertig machen muss. Ich hatte Angst. Angst davor, keine Freunde zu finden. Angst davor, es nicht zu schaffen. Warum ich es tat? Ich wollte die Jungs stolz machen. Und wer weiß, vielleicht lag ich ja falsch. Ich ging auf meinem Schank zu. Jetzt kam es, die Frage die jeder kennt. Wo sind meine Tampons? Nein Scherz. Was soll ich anziehen? Ich sog mir was lockeres an, da ich nicht wollte das alle sehen wie dünn ich bin. (Bild oben)Ich habe zwar seit ich hier bin etwas zugenommen aber auch nicht grad viel. Als ich fertig, machte ich mich auf den weg nach unten. In der Küche angekommen, sah ich schon Dad. Ich versuche mich dran zu gewöhnen, ihn öfters Dad zu nennen. >Morgen. Wo sind denn die anderen?< fragte ich. Louis drehte sich um. >Schon wach? Ich wollte dich doch gleich wecken. Naja egal. Die Jungs schlafen noch. Ich werde dich in 20 Minuten wegbringen.< erklärte er mir. Ihr kennt Louis vielleicht nur als den Verrückten, aber er kann auch Verantwortung übernehmen. ich war wohl in Gedanken versunken, da es schon 7:00 Uhr war und wir gleich los müssen. So schnell ich konnte rannte ich in mein Zimmer, nahm meine Tasche, rannte wieder runter und zog meine Schuhe an. Nur 3 Minuten. Respekt. >Bist du soweit?< fragte mich Louis nochmal. Als Antwort nickte ich. Nach 10 minütiger Fahrt kahmen wir an der Schule an. >Versprich mir, falls was ist ruf mich an.< >Ja, werde ich machen.< entgegnette ich ihm. Langsam bewegte ich mich rein, zu meinem Spind. das Gefühl beobachtet zu werden überkam mich. Ich mochte es ganz und gar nicht, aber ich versuchte es zu ignorieren. Die Sekretärin hatte in meinem Spind alles, was ich brauchte, reingepackt. Ich schaute auf den Stundenplan. 2 Stunden Englisch Raum 224(Ich weiß das sie in England sind und so, aber ich mache einfach das dort deutsche Fächer unterrichtet werden) Langsam ging ich den Gang entlang, Richtung Raum 224. Als ich vor dem Raum stand, holte ich nochmal Luft. Danach öffnete ich die Tür und ging rein. > Du bist wohl Lucyiana. stimms?< fragte mich eine Frau, sie sah so um die 25 Jahre aus. Alles was ich konnte war nicken. >Stell dich mal bitte vor.< sagte sie. >Ich bin Lucyiana. Bin 16 Jahre und habe eine Klasse übersprungen, aber das war früher. Ich lebte noch vor ein paar Wochen im Waisenhaus. Jetzt aber bei 5 Chaoten< als ich den letzten Satz sagte fing ich an zu lächeln.>Hat noch wer fragen?< kam es von der Lehrerin. Da hinten sah ich ein Mädchen was sich meldete. Sie war sehr, für mich schon zu doll geschminkt und hatte einen riesen Ausschnitt im Pullover. >Warum bist du so hässlich?< fragte sie. damit habe ich gerechnet, aber komme was wolle ich halte es durch. >Es hat seine Gründe.< meinte ich. >Lucyiana, setzt dich bitte, nach da hinten, zu Patrick.< meinte die Lehrerin und zeigte auf einen Jungen. Er sah ziemlich nett aus und sein Style war auch cool.

Der Unterricht ging jetzt schon 45 Minuten, das heißt ich habe noch 45 Minuten Unterricht. Plötzlich hörte ich eine mir bekannte Stimme. Du hast es nicht verdient hier zu sitzen. Schämst du dich denn nicht. So ein Mädchen wie du gehört unter die Erde. Warte mal da fällt mir was ein. Ich liege ja an deiner Stelle da. Ohne es wirklich zu wissen fing ich an zu schreien und zu weinen. ich saß sogar schon auf dem Boden. Die ganze Klasse starrte mich an, doch ich konnte nicht aufhören, da meine Mutter einfach nicht aufhören wollte. Jetzt schauen die dich noch an. Es dauert nicht mehr lange bis sie dich schlagen und treten. Ohne es wirklich zu wollen schrie ich nach Louis, denn seit dem er da ist, verschwindet meine Mutter schneller aus meinem Kopf. Doch er war leider nicht da. >Geh weg! Lass mich zufrieden! Louis!< schrie ich die ganze Zeit. Ich glaube ich schreie schon seit geschlagenen zehn Minuten. Hör doch endlich auf zu schreien! Das kann doch keiner ertragen! Spring lieber von einer brücke oder schmeiße dich vor einem Zug! Ich merkte wie jemand, mich im Braut style aus dem Raum trug, doch es war mir egal. Ich hörte nicht auf. >Verschwinde! Geh aus meinem Kopf rau! Louis!< schrie ich. >Shhhh ist ja alles gut.< es war eine männliche Stimme. Er flüsterte mir beruhigende Worte zu, doch ich konnte nicht aufhören. Jetzt tickst du doch ganz aus! Muss dich noch ein Junge tragen. Ich hoffe er schmeißt dich vor den nächsten Zug. >Louis!!!!< schrie ich jetzt lauter. Wäre ich nicht in so einer Situation wäre es Peinlich nach meinem Vater zu schreien. Nun merkte ich einen kühlen Wind. Wir waren draußen. Er setzte mich auf eine Bank und sich neben mir. >verschwinde aus meinem Kopf!< schrie ich meine Mutter an. >Lu!!!< ich hörte Louis.

Louis Sicht

Ich war gerade mit den Jungs bei einem Interview, als mein Handy klingelt. >Es tut mir echt leid.< entschuldigte ich mich. >Gehen sie ruhig ran.< meinte die Moderatorin. Ich stand auf und ging an die Seite. >Louis Tomlinson.< begrüßte ich die Person am anderen Ende. >Hier ist Die Klassenlehrerin von Lucyiana Tomlinson.< meinte sie. >Ist was passiert?< fragte ich. Ich hatte grade richtig Angst. Was ist wenn ihr was passiert ist? >Lucyiana hat mitten im Unterricht angefangen zu schreien. Nach 15 Minuten hat sie ein Klassenkamerad rausgeragten.< meinte sie. >ich bin sofort da.< war alles was ich sagte, bevor ich auflegte. Ich rannte zu den Jungs. >Es Tut mir echt Leid aber ich muss dringend los.< und somit war ich schon weg. Paul fuhr mich zu Lucyianas Schule. Ich hörte schon ihr schreien. >Lu!!< schrie ich, um ihr zu vermitteln, das ich jetzt hier bin. Ich rannte Richtung Lucyianas Stimme. Als ich ankam, nahm ich sie in meine Arme und streichelte sanft ihren Rücken. >Shh, alles wird gut. Ich bin ja hier.< versuchte ich sie zu beruhigen, was auch klappte. Nach fünf Minuten weinte sie nicht mehr und schreien tat sie auch nicht. >Danke das du Lu raus getragen hast.< bedankte ich mich bei dem Jungen. > Dafür dankt man nicht. Sowas ist selbstverständlich.< meinte er. Er kommt nicht von schlechten Eltern. >Ich bin Louis.< meinte ich. >Ich bin Jack und ich weiß.< ach er kannte mich? Er war entweder kein Fan oder nur ein Fan, der es nicht übertreiben will. >Lu?< fragte ich vorsichtig. >Ja?< antwortete sie. > Wollen wir wieder rein? Du musst zum Unterricht.< meinte ich. Wenn sie jetzt nicht möchte, würde ich sie auch nicht schicken. >Ok.< antwortete sie selbstsicher. Mich machte es glücklich, sie so zusehen. Damit meine ich nicht, das Schreien oder Weinen. Nein! Ich meine das sie, nach dem was passiert ist, so schnell auf den Beinen steht. Gemeinsam mit Jack, brachte ich Lu in die Klasse. Und mit schwerem Herzen machte ich mich wider auf den Weg zu Paul, da das Interview noch nicht zu Ende ist.

Lucyianas Sicht.

Als ich den Raum betrat, schauten mich alle an. Ich versuchte ihre Blicke zu ignorieren, was ich meiner Meinung nach auch schaffte. Bis das Mädchen, von vorhin was los werden musste. >Schaut mal da kommt das Baby wieder. Und kam dein ach so toller Louis?< Das war beleidigend. >Ja, er kam. Da du jetzt wahrscheinlich fragen wirst ob ich Probleme hab, werde ich es mal beantworten. Ja ich habe Probleme. Was würdest du machen, wenn du schuld daran bist, das deine Mutter tot ist, dein Vater sich voll trinkt und dich schlägt. das beste kommt noch. Was wäre wenn deine tote Mutter jeden Verdammten Tag dir einredet das du Schuld bist und es nicht verdient hast zu leben? Und Louis ist nicht mein Freund. Er ist mein Adoptiv Dad, der mich, im Gegensatz zu meinem echten Dad, lieb hat und mir nicht die Schuld an dem Tot meiner Mutter. Zayn, Liam, Harry, Niall und Louis versuchen Tag für Tag mir zu helfen, obwohl sie berühmt sind und die Presse überall sein kann. Ich bin mir sicher das Morgen in der Zeitung ein Artikel ist, wo man mich sieht. Und NEIN, es geht mir nicht gut.< schrie ich durch die Klasse. Zum Ende hin wurde meine Stimme leiser und es kamen mir die Tränen. Erst jetzt realisierte ich das ich der ganzen Klasse gesagt habe das ich Probleme habe. trotzdem setzte ich mich auf meinem Platzt. >Hast du vielleicht Lust in der Pause, mit mir und meinem Freund, draußen zu sitzen?< fragte mich Jack. Der vor mir saß. Ich nickte und versuchte den Unterricht zu folgen, was ich auch schafte.


Und wie fandet ihr das Kapitel? Heute war es mal ein Längeres. Habt ihr vlt einen Namen für "Das Mädchen"?

Save me- Adopted by 1d- original von juliettemagarinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt