Prolog

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Wäre der Mond eine Person, würden wir ihn monatlich vom Feind wieder zum Freund gewinnen. Mal blickt er uns an und nimmt uns in den Arm, und ein anderes Mal zeigt er uns die kalte Schulter, bevor er uns komplett alleine lässt.

Es ist ein Spiel mit der Zeit, wie wir uns fühlen und wie wir denken. In den guten Zeiten sehen wir Freude, die uns nicht allzu bekannt ist.
Umso schmerzhafter sind die schlechteren Zeiten, die sich mehr Aufmerksamkeit geben lassen.

Wie weit würdet ihr gehen, hättet ihr mal wieder eine schöne Zeit?
Von der Ehe, bis hin zum Sex mit Fremden oder Bekannten.

Und was passiert mit euch, wenn die böse Seite wieder zuschlägt?
Drogen und Alkohol, Selbstverletzung oder gar Selbstmord?

Es ist schon wahnsinnig, wie wir mit unserem eigenen Leben umgehen und es behandeln, als sei es selbstverständlich.
Keiner wird je wissen können, was das Leben denn wirklich ist. Was ist richtig oder falsch? Wie fühlt man sich am besten und warum?
Soll das Leben Spaß machen, oder ist es doch nur eine kleine Abkürzung zu dem, was uns nach dem Tod erwartet..?

Um die schlechten Zeiten wegzuwischen, gehen wir rapide zu unseren Glücksmomenten zu und sehen bald schon wieder die Sackgasse der Leere.
Es ist wie ein Kreislauf, der uns verfolgt und wohl vom Schicksal so bestimmt ist.
Wie lange hält ein Mensch sowas aus?
Nach wie vielen Schritten sieht man das Licht?

Und warum sind wir hier?

Dreißig Tage [Pausiert]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt