... Nachdem ich den Großteil meiner Kleidung in den Kleiderschrank geräumt hatte und meine Bücher und anderen Gegenstände, wie meinen Laptop und meine Snackkiste in das Regal gestellt hatte, klopfte es an der Tür.
„Hi, ich bin Sierra. Sierra Blackheart. Mein Dad, also der Schulleiter hat mich gefragt, ob ich dich ein bisschen rumführen könnte. Hast du schon ausgepackt?", sagte ein dunkelhaariges Mädchen in der Sekunde in der ich die Türe öffnete.
„Ähhm, ja schon.", antwortete ich ein bisschen perplex aufgrund der Direktheit des Mädchens.
„Super, dann können wir ja gleich los.", erwiederte sie und drehte sich um. In der Drehung verfing sich ihr Fuß in ihren eigenen Schnührsenkeln und sie stolperte direkt nach draußen und fiel mitten auf die Nase.
Ich lief sofort zu ihr und fragte: „Oh mein Gott, bist du okay?"
„Ja, ja. Ich bin nur ein bisschen ungeschickt und Schnürsenkel und ich sind nicht grade beste Freunde.", antwortet sie, während sie meine ausgestreckte Hand nahm und sich hochzog. „Glaub mir, ich fall mindestens einmal am Tag irgendwo hin oder zerbrech irgendetwas. Aber genug von mir. Was bringt dich hier her?"
„Meine Eltern finden, dass es eine gute Idee wäre, wenn ich lernen würde mich zu verwandeln, aber sie können es selbst nicht, also soll ich es jetzt auf dieser Schule lernen. Jedenfalls ist das der Grund, den sie mir genannt haben. In Wahrheit denke ich, dass sie mich aus dem Haus haben wollen und das hier ist die einfachere Lösung.", sagte ich und lachte sarkastisch.
Das tollpatschige Mädchen, das mir gegenüber stand, schaute leicht verunsichert und ich dachte mir, dass ihre Familie perfekt seim musste. Als Tochter des Schulleiters ist sie hier wahrscheinlich wie eine Prinzessin und musste noch nie sehn, wie die eigenen Eltern sich gegenseitig anbrüllen, während man daneben sitzt und ganz genau weiß, dass man selbst schuld an der Beziehungskrise der eigenen Eltern ist. Ich könnte wetten, dass ihre Familie die klassische, amerikanische Familie ist, die nie über Scheidung nachdenken würde und deren größter Streit war, ob man nach Florida oder Arizona in den Urlaub fährt.
Sierra stotterte leicht und sagte: „Ähmm ja, also hier in dem Wald sind die Hütten der Schüler, es gibt insgesamt 13 davon. Wenn du mir folgen würdest. Es gibt zwei Wege aus dem Wald zum Haupthaus, von deiner Hütte aus ist es kürzer hierlang zu gehen."
Sie begann durch den Wald zu laufen, und ich merkte, wie verunsichert sie durch meine Aussage war. Wir liefen noch an einer Hütte vorbei und liefen dann aus dem Wäldchen raus. Vor uns tauchte ein Weg auf , der nach links zu einer Treppe führte.
Sierra deutete auf diese Treppe und sagte: „Die Treppe hier führt runter zur Bucht. Wir können immer nach unten gehen, um am Strand zu chillen oder zu schwimmen, aber eigentlich möchte man gar nicht schwimmen gehen. Das Wasser hier ist ziemlich kalt und die Wellen können ziemlich wild werden. Wenn du trozdem schwimmen gehen willst, dann kannst du dir einfach einen der beiden Pools aussuchen. Der größere ist mit Salzwasser gefüllt, der kleinere mit Süßwasser."
Ich schauee ziemlich geschockt. Die Pools sind ziemlich groß und das Wasser in beiden sieht extrem klar aus. „Pools? Warum habt ihr ihr Pools?", fragte ich Sierra.
„Oh. Das Gelände auf dem die Schule gebaut wurde, hat einem Paar gehört, die es dem Rat vermacht haben und der hat es uns vermacht, damit wir eine Schule für Wood-,Sea- und Windwalker aufbauen können. Eine der Besitzer war eine Robben-Wandlerin, deshalb der Salzwasserpool und ihr Partner wollte Zeit mit ihr verbringen, hat aber das Salzwasser nicht gut vertragen, darum gibt es jetzt zwei Pools. Hier auf der Wiese findet auch Unterricht statt. Direkt neben den Pools haben wir Kampf und Überleben und hinter dem Salzwasserpool haben wir Verwandlungsunterricht.", war die Antwort der Woodwalkerin und man merkte, dass sie durch das Thema wieder selbstsicherer wurde. „Komm mit!", sprach sie weiter, „ich zeig dir das Schulgebaude und dann wird es schon Mittagessen geben."
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Fitting in?-Eine Woodwalkers Fanfiction
FanfictionWas ist besser? Sich selbst zu verstecken, um sich der Gruppe anzupassen oder seine Identität zu behalten und dafür abgelehnt zu werden? Genau diese Frage stellt sich der 15-jährige Luan, als er damit konfrontiert ist, den Leuten in seiner neuen S...