-Kapitel 10-

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POV YAKU MORISUKE
Verwirrt drehte ich mich um.
„Oh Hallo Kuroo", begrüßte ich den schwarz haarigen.

Auch dieser begrüßte uns lächelnd zurück. Ich schaute zu N/N rüber, diese schien nicht gerade erfreut zu sein. Ich runzelte die Stirn. Kannte sie Kuroo etwa schon vorher? Nein, das wäre dumm.

„Hallo.", sagte nun auch N/N stumpf. Auf Kuroo's Gesicht war sein typisches grinsen zu sehen. „Yaku gehen wir wieder?", fragte sie in einer kalten Stimmlage nach, erstaunt schaute ich zu ihr hinauf. Ich nicke und stand wieder auf. „Wir sehen uns dann Morgen in der Schule", verabschiedete ich mich noch schnell bei Kuroo. N/N war schon losgegangen, ich joggte etwas um sie einzuholen. „Wir laufen nachhause, du scheinst müde zu sein", sagte sie in ihrer, üblich freundlichen und netten stimme. Ich nickte und schaute sie an, sie schien wieder wie vorhin zu sein, aber wieso war sie dann so kalt als Kuroo bei uns war? Sollte ich sie fragen? Nein, das wäre in so einer Situation nicht schlau.

Wenn du was fragen willst, dann mach ruhig", sagte sie Plötzlich, ich schaute sie erstaunt an. Woher hatte sie es bemerkt? Hatte ich sie etwa zu lange angeschaut? „Kennst du Kuroo?", fragte ich gerade heraus. Für einen Moment lang blieb sie still, danach schaute sie mich mit einem warmen lächeln an.

POV Y/N N/N
„Nein, ich kenne ihn nicht, er erinnert mich nur sehr stark an jemanden", Lüge! Natürlich kennst du ihn, aber wäre es schlau es jetzt jemanden wie Yaku zu sagen? Er und Kuroo scheinen gut mit einander befreundet zu sein.

Yaku neben mir nickte und fragte nicht mehr nach. Still schweigend liefen wir zurück nachhause. „Wir sehen uns dann Morgen, ich hol dich ab wenn das okay ist", sagte er und schaute mich an. „Aber sicher doch, ich freu mich. Bis Morgen", verabschiedete ich mich, mit einer Umarmung von ihm. Der kleinere vor mir, wurde rosa um die Wangen herum und schaute mich verblüfft an. Er nickte und ging dann in sein Haus rein, ich machte es ihm gleich und lief den restlichen weg nachhause.

POV YAKU MORISUKE
Immer noch etwas erstaunt von der plötzlichen Umarmung lief ich in mein Haus rein, ich zog mir meine Schuhe aus und begrüßte meine Mutter. „Morisuke!", hörte ich die Stimmen der Zwillinge nach mir rufen, ich schaute hoch zu den Treppen wovon sie gerade runter kamen. „Was ist den?", fragte ich verwirrt nach als sie mich Umarmten. „Wir dachten du hättest uns einfach so verlassen! Wo warst du denn die ganze Zeit?", ich schaute auf die Uhrzeit. Wir hatten 20:00 Uhr, ich schockte, wir waren ganze zwei Stunden draußen?! So lange, es hatte sich viel weniger angefühlt. „Ich war draußen Joggen, mit N/N", sagte ich seufzend. „Mit dem netten Mädchen welches unser Baumhaus so schön gemacht hat?", fragten sie erstaunt nach. Ich nickte. „Kann es sein das du sie magst?", fragte sie plötzlich nach, ich wurde etwas rot. Was sollte das denn jetzt heißen?! „Natürlich stehe ich nicht auf sie! Sie ist nur eine Freundin von mir!", sagte ich laut und etwas panisch. Das wird nicht gut enden...

POV KUROO TETSURŌ
Immer noch etwas verwundert über das so plötzliche verhalten der schwarz haarigen lief ich weiter. Ich wollte nur kurz in die Halle da ich etwas vergessen hatte, sie hier zu sehen hätte ich nicht erwartet. Aber warum hatte sie kalt reagiert? Hatte ich etwas falsch gemacht? Ich denke nicht, sie kannte mich immerhin noch kaum, und ich kannte sie auch nicht, also wieso sollte sie mich hassen? Mit diesem Gedanken ging ich wieder nachhause, ich hatte sogar vergessen was ich in der Halle suchte. Als ich zuhause ankam, begrüßte ich meine Eltern und ging dann hoch in mein Zimmer, ich zog mir was anders an und ließ mich dann aufs Bett fallen. Ich nahm mein Handy und beschloss mit Yaku zu schreiben.

Wir hatten zwar nicht den besten Draht, was unsere Freundschaft anging, aber dennoch halfen wir dem anderen in schwierigen Situationen. Ich schrieb ihm schnell eine Nachricht, doch so wie es schien war er nicht online. Um einen freien Kopf zu bekommen, nahm ich mir den Volleyball der in der Ecke meines Zimmers stand und ging raus in den garten. Ich spielte ein wenig für mich selbst, bis ich von meiner Mutter rein gerufen wurde. Ich machte mich Bett fertig und legte mich dann, früher als sonst, schlafen.

POV Y/N N/N
Als mich das Klingeln von meinem Wecker aufweckte, stand ich müde auf und machte es aus. Ich schaute kurz aus dem Fenster. Das wetter schien ganz schön zu sein. Ich ging von meinem Bett runter, und lief ins Badezimmer.
Kurz nachdem ich fertig war, und wieder in mein Zimmer wollte, stand auch meine Mutter auf.
„Morgen", sagte ich kurz und knapp. „Guten Morgen", nuschelte sie leise und ging ins Badezimmer. Ich lief wieder zurück in mein Zimmer und machte mich fertig für die Schule.

Als ich fertig angezogen war, klingelte es schon an der Haustür. Noch rechtzeitig.
Ich nahm meine Tasche, verabschiedete mich von meiner Mutter, zog schnell meine Schuhe an und machte die Tür auf.
Dort stand auch schon Yaku der auf mich wartete. „Morgen!", meinte ich glücklich.
Auch er lächelte mich freudig an. „Guten Morgen, gut geschlafen?", fragte er als ich aus der Tür austrat. „Ja. Und du?", fragte ich auch nach.
„Ich hätte mehr Schlaf vertragen können, aber ja", meinte er mit einem unterdrückend gähnen.

Als wir in der Schule ankamen, verabschiedete ich mich von ihm und ging in meine Klasse.
„N/N! Guten Morgen!", begrüßte Akio mich schon voller Freude. Sie umarmte mich plötzlich. Ich erwiderte die Umarmung und wünschte ihr auch einen guten Morgen.

POV KUROO TETSURŌ
Ich sah zu wie Akio in N/N's Arme fiel. Ein Gefühl von Eifersucht machte sich in mir breit. Doch gleichzeitig auch eines von Besorgnis.
Ich mochte Akio nicht, es gab viele Gründe. Doch eines der Haupt Gründe war: das sie jeden und alles schikanierte. Nur Personen die sie -schön- fand waren für sie Freunde.

Anders gesagt: sie Mobbte viele Menschen. Ich mochte Menschen nicht die andere runter machten wegen ihrem Aussehen...
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Revenge or love? (Kuroo x reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt