-Kapitel 65-

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POV Y/N N/N
"Da kommen sie wieder, und wie war euer Roman- Y/N? Wo ist Kuroo?", Yaku schaute verwirrt hinter mir, aber Kuroo war nicht zu sehen. "Ich hab ihm vor der Tür stehen gelassen", teilte ich allen mit und setze mich auf den Stuhl. Stille, keiner sagte was, nur die Musik im Hintergrund war zu hören. "Du hast was getan?! warum?!", schrie Morisuke los und schaute ich fassungslos an. "Ich war überfordert! Niemand hat mir bis jetzt seine Liebe gestanden!", rechtfertigte ich mein verhalten. "Als ob", flüsterte Cloe leise. "Geh raus und erklär ihm das! Er denkt jetzt du magst ihn nicht", versuchte Yaku mich wieder vor die Tür zu bringen.

"Aber ich kann ihm nicht sagen das ich ebenfalls Gefühle für ihn habe", ich seufzte und vergrub meine Gesicht in beide Hände. "Aber ihn stehen zu lasse ist die bessere Idee?", Yaku schaute mich vorwurfsvoll an. "Ja?", er schüttelte hastig den Kopf und schaute mich streng an. "Nein, natürlich nicht!", plötzlich war das Klingeln der Haustür zu hören. "Oh Gott, das ist Kuroo, nicht reinlassen!", flehte ich alle an und Lev hielt in seiner Bewegung fest. "Du musst was machen, ihn einfach da stehen zu lassen ist schlimmer als ein Korb", mischte sich Lev nun auch ein. Die anderen Stimmten ihm zu. "Ich kann nicht", nuschelte ich leise und schaute auf en Boden der mit Konfetti verdreckt war. "Warum nicht?", Cloe hatte sich zu mir runter gebeugt und hielt mit ihrer Hand mein Knie fest. "Es ist Kuroo, ich kann es nicht", sie schaute mich verwirrt an, sie wusste nicht da Kuroo mich schikaniert hatte. Sie würde es auch nicht erfahren.

"Und wenn du ihn einfach küsst?", schlug Emma plötzlich vor. "Ihn küssen einfach so?", ich schüttelte den Kopf. Das war die dümmste Idee die ich gehört habe. "Ja, ich meine was kann er dagegen machen? Du gibst ihm einfach einen kleinen Kuss und sagst gar nichts", erklärte sie ihren Plan und schaute mich abwartend an. "Egal was du machen willst, du musst da wieder raus um ihm zu sagen was du fühlst", befahl mir Yaku streng. Er hatte recht, ich konnte Kuroo nicht einfach stehen lassen.

Ich stand von dem Stuhl auf und wieder einmal mal das Klingeln der Haustür zu hören. Ich atmete noch einmal tief ein und aus und lief wieder Richtung Haustür. Zog meine Schuhe wieder an und machte die Tür auf. "Endlich, ich dachte schon-", als Kuroo mich erkannte brach er mitten im Satz ab. "Y/N", ich zog die Tür hinter mir zu und schaute ihn an. "Entschuldige bitte, ich hätte nicht gehen sollen", war das erste was ich raus brachte. Ich wusste nicht was ich machen sollte, sollte ich ihn küssen? Oder ihm einfach sagen was ich für ihn empfand? "Schon okay... Ich hätte dich damit nicht konfrontieren sollen", ich schaute ihn mit einem schlechten gewissen an. Er bereute es.

"Tetsuro, hör zu", er blickte vom Boden auf und schaute mir direkt in die Augen, der Mut der bis eben noch da war hatte meinen Körper verlassen, doch ich riss mich zusammen und schaute ihn ebenfalls in die Augen. "Ich kann dir nicht sagen was ich für dich empfinde, auch wenn ich es möchte, ich kann es einfach nicht. Du hast mich schikaniert, ich kann meinem Mobber nicht sagen was ich für ihn empfinde", fing ich an. Er blieb still und schaute mich einfach nur an. "Aber vielleicht kann ich es zeigen?", verwirrt blickte er mich an. Was hatte ich mir dabei gedacht? Es wäre viel einfacher gewesen ihm zu sagen was ich empfand, das war so dumm! Verflucht Seis du Emma! "Zeigen?", ich erschrak leicht als er anfing zu reden, seine Stimme war so viel leiser als erwartet.

Ich lief langsam auf ihn zu, in der Hoffnung er würde mich aufhalten. Tat er aber nicht, also stand ich jetzt ganz nah vor ihm und schaute ihm in die Augen. Seine Augen waren geweitet und ich wusste es gab kein zurück mehr. So schlimm würde es schon nicht werden, er hatte immerhin Gefühle für mich. Ich gab ihm einen schnellen Kuss auf die Lippe und lief dann ein paar schritte nach hinten. Er sagte nichts, schaute mich nur geschockt an und plötzlich wurde mir so unfassbar kalt. Was hatte ich mir dabei gedacht? Er hatte zwar Gefühle für mich, aber das war lange noch kein Grund um ihm einfach zu küssen.

"Sag was", flehte ich ihn schon fast an. Er hielt seine Lippe fest und lächelte leicht. "Du hast Gefühle für mich", stellte er glücklich fest und schaute mich an. Ich nickte um seine Aussage zu bestätigen. "Also würdest du auch einwilligen wenn ich dich fragen würde, ob du meine Freundin sein willst?", Hitze setzte sich in meinen Kopf und mir war nicht mehr so kalt wie gerade eben. "Also- Ich-", ich wusste es nicht. Natürlich fand ich es toll seine Freundin zu sein, immerhin war es das was ich mir als Kind erhofft hatte. "Ich glaube ich würde ja sagen", gab ich ihm dann eine Richtige Antwort. "Du glaubst?", er zog eine Augenbraue hoch und kam auf mich zu. "Du hast mich nicht gefragt", zuckte ich mit den Schultern und hörte ihm lachen. "Willst du meine Freundin werden, Y/N?", mein Herz machte einen Sprung als ich diese Worte aus seinem Mund hörte. "Gerne", lächelte ich und er zog mich in eine Umarmung. Fröhlich erwiderte ich diese.

"Könnten wir es aber fürs erste privat halten? Wir können es gerne den anderen sagen, aber ich wäre sehr dankbar dafür wenn nicht jeder davon bescheid weißt", nuschelte ich in seine Brust. "Alles was du willst", war seine Antwort und er löste die Umarmung.

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Als wir wieder drinnen waren fragte uns alle aus. Wir erzählten ihnen das wir jetzt zusammen waren, aber die Beziehung gerne Privat halten würde und die ganze Schule nicht davon wissen musste. Sie stimmten zu und wir feierten Kuroo's Geburtstag weiter.

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Revenge or love? (Kuroo x reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt