Die darauffolgenden Wochen sind die schönsten deines Lebens. Du und Harry seid das süßeste Promipärchen der Society. Keine Gerüchte und Klischees. Alles ist perfekt. Die nächten Tage allerdings seht ihr euch kaum. Dein terminkalender ist überfüllt mit Fotoshootings, Modeshows und vielem mehr. Harry geht es genauso...
Montagmorgen. 7.35 Uhr und dein Wecker klingelt. Mit einem genervten Knurren haust du mit deiner Hand auf das Teil und drehst dich nochmal um. Die Bettdecke ist fest unter deine Arme geklemmt und deine Schultern liegen frei. Eine kalte Briese von em offenem Fenster durchströmt das Schlafzimmer und gibt dir Gänsehaut. „Komm steh auf. Frühstück ist fertig. Du musst auch deinen Flieger schaffen. Schatz!“, hörst du es nur leise flüstern. Deine Augen öffnen sich langsam. Ein oberkörperfreier Astralkörper steht vor dir. Locken ,die durcheinander gewuschelt sind und ein verschlafener, dennoch liebevoller Blick. „Ich will aber bin!“, knurrst du zurück und ziehst die Decke fast über den Kopf. Harry legt sich sanft auf dich, streichelt dich und gibt dir einen Kuss auf die Stirn: „Der Kaffe wird aber kalt! Und mein Tee auch!“, flüstert er leise. Du schiebst ihn belutsigt von dir runter. Du zwingst dich aufzustehen. Die Stimmung zwishen euch ist leicht getrübt, weil ihr euch für eine Weile nicht sehen werdet. Du sieht auf deine Kaffeetasse und fragst Harry: „Wann musst du los?“, er schaut dich berdrückt mit seinen grünen Augen an und antwortet, „In einer Stunde...“ Wieder herrscht Stille. Für euch Beide ist es komisch. Sonst hatte ihr wenigstens am Wochenende immer Zeit um diese gemeinsam zu teilen. Nun besteht nicht mal die Möglichkeit hinter her zu fliegen. Die zeit verinnt und Harry holt seinen gepackten Koffer aus dem Schlafzimmer. Du sitzt noch immer an der Kücheninsel mit dem mittlerweile kalt gewordenen Kaffee. Er stoppt als er im Flur ist. Du drehst dich um. Harry schnauft laut und streckt dir seine Hand entgegen: „Komm her. Ich will mich von dir verabschieden.“ Du rutschst vom Hocker runter und gehst auf ihn zu. Sein Arm legt sich um dich und drückt dich fest an sich. Ein langer Kuss wird dir auf den Kopf gedrückt. Du schlingst seine Arme fest um ihm und kneifst die Augen zusammen, um Harry deine Tränen zu zeigen. Die Siutuation gestaltet sich doch dramatischer als du dachtest. Es sind wahrscheinlich gute 3 Monate wie ihr euch nicht sehen werdet. „Lass los. Paul wartet schon draußen.“, flüstert Harry leise in dein Ohr. Als du dich endlich von ihm trennen kannst schaut ihr euch nochmal tief in die Augen und küsst euch zur Verabschiedung. „Ich leibe dich“, sagt Harry zu dir und verlässt das Haus. Dein Kopf sinkt. Du gehst in die Küche um den Kaffee wegzukippen. Als du die Tasse wieder abstellst, wirst du vom Kingelton deines Handy’s aus den Gedanken gerissen. Du greifts danach. Eine Nachricht. Wahrscheinlich was Niedliches von Harry noch. Du öffnest die Nachricht, doch es ist eine fremde Nummer. Verwundert liest du sie: „Mach den Abschied nicht so dramatisch. Harry hält eh nichts von dir. Der ist ganz froh, dass er für die nächste Zeit von dir weg ist!“ Du runzelst die Strin. Ein seltsames Gefühl kommt auf. Du schüttelst den Kopf und legst das Handy weg. Kurze Zeit danach wieder eine Nachricht. Wieder eine fremde Nummer, aber nicht dieselbe. „Du kannst das glauben! Harry vögelt sich die ganze Zeit nur durch die Gegend! Wir haben ihm gesagt er soll Schluss machen, doch er will noch etwas zum Spielen haben, wenn er keine Andere kriegt!“ Vor Schreck schmeißt du das Handy zu Boden. Ein tiefer Schmerz durchströmt dein Herz. Du entflieht ein Schluchzen und deine Tränen fließen deine Wange herunter. Die nächsten Tage bist du zwar die ganze Zeit unterwegs, kannst aber keinen klaren Kopf fassen. Immer wieder bekommst du neue Nachrichten, aber nie eine von Harry oder den Jungs allgemein. Du hast deine Nummer schon dreimal gewechselt, dennnoch kommen innerhalben kürzester Zeit viele Nachrichten. Du schläfts nicht, isst nicht und dein Oberschenkel wird von einigen Ritzwunden geziert. Noch nie warst du so am Ende wie jetzt.
