A Changing Journey.

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(A/N): Die Story und auch meine Einleitung ist vom 17.01.2015😅

Hallo ihr Lieben <3
Wie ihr sicherlich wisst, sind Izzi und Dner gerade in Österreich Snowboarden. Schon ihr erstes Bild von dieser Reise, hat auf Twitter heftige #Dizzi-Diskussionen ausgelöst und so konnte ich einfach nicht widerstehen, diesen Oneshot zu schreiben. Sie haben mir aber auch eine Menge Stoff zu Verarbeiten gegeben... Vielleicht erkennt jemand den einen oder anderen Tweet :D
Wenn jemand gerne etwas beim Lesen hören möchte, empfehle ich 'Unzertrennlich' von Revolverheld :D
[link]https://www.youtube.com/watch?v=I5Kq-axLYlU[/link]
Ich hab' mir große Mühe gegeben, vielleicht lasst ihr mir ja Reviews da <3
Ich wünsche viel Spaß <3
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Mit einem 'Hi' begrüße ich Dner, als er nun endlich, mit reichlich Verspätung, am Bahnsteig angelangt ist. "Hallo!", sagt er und lächelt mich an. Schnell vollführen wir unseren Handschlag. Ein High-Five zuerst und eine Bro-Fist hinterher. Die Haut unserer Hände berührt sich kurz und aus einem, für mich unerfindlichen Grund, überzieht sich meine Hand mit einer Gänsehaut. Weil ich jedoch gerade vlogge, lasse ich mir nichts anmerken. Der Zug fährt ein und wir betreten unser kleines Abteil. Vier Betten befinden sich darin, doch Bett ist eher das falsche Wort. In den oberen beiden Betten liegen schon Fahrgäste und so bleiben Dner und mir nur noch die unteren zwei. Ohne ein Wort zu reden, um die anderen nicht aufzuwecken, machen wir die "Betten" schlafbereit. Als wir fertig sind, setze ich mich auf mein Bett und spekuliere über das weitere Vorgehen. Müde bin ich auf Grund meines Schlafrhythmus' nämlich noch nicht. Also lege ich mich einfach auf mein Bett und lege meine Hände auf meine Brust. Ich sehe auf das Bett über mir und fange schließlich an, die Punkte der Musterung zu zählen. Als ich gerade bei 87 angekommen bin, flüstert Dner plötzlich: „Man Izzi, kannst du auch nicht pennen?" Ich setze mich leicht auf, gerade so, wie es das Bett über mir zu lässt und sehe ihn an. "Ne!", sage ich zu den schelmenhaften Umrissen, die ich in der Dunkelheit wahrnehmen kann. "Lass uns mal in das Partyabteil gehen, dass wir vorher gesehen haben!", meint Dner. Er scheint zu lächeln. Ich nicke und merke erst dann, dass er das ja überhaupt nicht sehen kann. "Ja klar!", antworte ich und versuche aufzustehen. Dner hält mir eine Hand hin um mir aufzuhelfen. Nach kurzem Zögern ergreife ich sie und realisiere sofort wieder die Gänsehaut, die sich über mich legt. Als wäre das nicht schon genug, ist der Gang zwischen den Betten so schmal, dass wir uns, nachdem ich aufgestanden bin, so extrem nahestehen, dass sich sogar unsere Knie berühren. Mein Blut stockt und ein völlig neues Gefühl breitet sich, von meinen Knien aus, in den ganzen Körper aus. Was ist nur mit mir los? Genau in dem Moment, als ich mich aus meiner Starre lösen will, bewegt sich Felix in dieselbe Richtung. Ich will ihm ausweichen, doch er weicht im selben Moment ebenfalls aus. Ein Mechanismus in meinen Synapsen löst ein Lachen aus und ich pruste los. Dner lächelt mich böse an und drückt mir seine Hand auf den Mund. "Man, lach doch nicht so laut, du Idiot!", kichert er leise und verlässt das Abteil. Immer noch seine Hand auf meinen Lippen spürend, folge ich ihm still nach. Nach ein paar Schritten verlassen wir auch schon den Waggon mit den Schlafabteilen und betreten eine Art Speisewagen. Wobei hier weniger Speisen über den Tresen gehen, als Getränke alkoholischer Art. Auch Dner und ich bestellen uns eines dieser Getränke. Wir gesellen uns zu einigen andern in unserem Alter, die scheinbar auch auf den Weg in ein Skigebiet sind. Dner setzt sich mir gegenüber und lauscht dem Gespräch, das neben uns geführt wird. Er gliedert sich sofort ein und lacht mit den anderen. Ich versuche dem Gespräch auch zu folgen, doch Dners Lachen lenkt mich immer wieder ab. Somit hole ich schnell meine Kamera heraus und führe meinen Vlog weiter. Ich filme ohne etwas zu sagen Dner durch mein gefülltes Glas hindurch und lache. Irgendwann jedoch werde ich doch müde und realisiere, dass wir schon morgen auf die Piste wollen. Ich knuffe Felix in die Seite und nicke in Richtung unseres Waggons. Er scheint es zuerst nicht ganz zu realisieren, dass ich gehen will und lacht weiter. Doch als ich aufstehe und das Abteil verlasse, höre ich wie er auch aufsteht und mir nachläuft. "Hey Izzi warte! Ich glaube wir sollten schlafen!", meint er. "Genau deswegen wollte ich ja gehen!", grinse ich und mache mich auf in Richtung unseres Abteils. Dort mache ich die Türe leise auf und schlängle mich in mein Bett. Ich sehe zu wie Felix es mir gleich tut und schließlich auf seinem Bett sitzt. Ich öffne die Schnürsenkel meiner Schuhe und ziehe sie aus. Danach lege ich mich aufs Bett und werfe die dünne Decke über mich. Ich verschränke meine Finger und lege dann meine Hände auf die Brust. Wie zuvor beginne ich die Punkte auf dem Bett über mir zu zählen. Irgendwann wird es mir aber zu dumm und ich lege mich auf die Seite. So, dass ich Dner sehen kann. Er scheint schon zu schlafen, denn sein Brustkorb hebt und senkt sich regelmäßig und seine Gesichtszüge sind friedlich. Seine Lippen ziert ein sanftes Lächeln. Mein bester Freund sieht schon gut aus, ich kann verstehen, warum die ganzen Fangirls so auf ihn stehen. Als sich meine Gedanken weiterspinnen, in eine Richtung die mir nicht so einleuchtend ist, schüttle ich meinen Kopf, um sie zu verwerfen. Endlich werden dann meine Lider schwerer und fallen schließlich ganz zu. Der Schlaf holt mich erst ganz langsam und dann vollkommen. Nach meiner inneren Uhr, wenig später, wache ich wieder auf. Doch als ich die Augen öffne, scheint mir schon sie Sonne entgegen und einer der Fahrgäste von oben klettert aus seinem Bett. Im selben Moment klopft es auch an der Türe und der Schaffner weckt uns mit dem Frühstück. Meines besteht aus einem Croissant mit Butter und Apfelgelee und einem Kaffee. Da Dner noch nicht wach ist, nehme ich sein Frühstück an mich und mache mich dann daran ihn zu wecken. Schließlich kommen wir in einer Stunde in Sölden an. Sein Gesicht ist zur Wand gewandt und so beuge ich mich über ihn, als ich beginne seinen Namen zu sagen. Langsam öffnet er seine Augen und sieht mich verschlafen an. Seine Augen sind noch von einem Schleier überzogen und er blinzelt ein paar Mal, bis er mich mit festem Blick ansieht. Seine Augen haben mich so gefesselt, dass ich immer noch über ihn gebeugt da stehe. "Äh sorry!", presse ich hervor und sehe ihn, beim Aufstehen entschuldigend an. "Kein Problem!", meint er und richtet sich auf, „Danke fürs wecken!" "Keine Ursache!", lächle ich und reiche ihm dann sein Frühstück. Er sieht mich dankbar an und schon wieder breitet sich dieses Gefühl in meinem Körper aus. Um diesem zu entfliehen stehe ich auf und schnappe meine Zahnbürste. [...] Die letzte Stunde vergeht wie im Flug und schon stehen wir im Gang vor den Abteilen und warten darauf, dass wir aussteigen können. Als Dner seine Kamera rausholt und seinen Joonges erzählt, dass wird da sind, erzähle ich dasselbe meinen Zuschauern. Auf dem Bahnhofsvorplatz wartet auch schon ein Taxi auf uns, dass uns in etwa einer Stunde nach Sölden zu unseren Hotel bringen soll. "Hoffentlich wird es nicht recht kurvig! Das hält mein Magen nicht aus!", sage ich in die Kamera und lege meine Hand auf die Linse. Dann setzte ich mich neben Dner in den VW-Bus. Meine Hoffnung wird in der Luft zerschlagen, als wir um die erste Kurve rollen. Nach weniger als 15 Minuten meldet sich mein Magen und ich starre krampfhaft geradeaus. Dner scheint mein Problem zu bemerken und legt seine Hand auf meinen Oberschenkel. "Alles gut bei dir?", fragt er besorgt. Ohne ihn anzublicken antworte ich ihm: „Mein Magen rebelliert!" "Gib mal deine Hand her!", meint er und nimmt meine Hand. Er drückt seinen Finger zwischen den Knöchel des Ringfingers und des kleinen Fingers. Verwirrt sehe ich ihn an und er sagt: „Akupressur Punkt gegen Übelkeit beim Autofahren!" Ich nicke und wende meinen Blick wieder nach vorne. Immer wieder gehen kleine Schockwellen von dem Punkt aus, den Dner drückt. Doch sie kommen nicht von der Wirkung des Punktes, sondern davon, dass Felix meine Hand hält. Mehr oder weniger. Immer mehr wundere ich mich über die Gedanken, die sich immer wieder in die Synapsen meines Gehirns schleichen. Immer ist Felix der Hauptcharakter. Ich empfinde doch nicht etwa etwas für meinen besten Freund? Ich antworte auf meine rhetorische Frage mit einem Kopfschütteln. "Noch nicht besser?", fragt mich Felix. "Doch, doch!", antworte ich schnell. [...]

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