Ich konnte diese Nacht nicht schlafen. Ich konnte mich erinnern auf dem Weg nach hier eine pflanze gesehen zu haben die dafür bekannt ist ein Gegengift für jedes erdenkliche Gift zu sein. Das war der Plan für heute. Diese Pflanze brauchte er. Die Sonne ging schon auf und ich stand leise auf. Er ruschelte etwas umher als ich aufstand. Ich blieb noch kurz bei ihm am Bett stehen um zu sehen ob er aufwachen würde aber er schlief weiter. Ich lief leise aus dem Zimmer und schnappte mir sein Schwert. Für den Fall der Fälle. Die Pflanze war nicht weit von hier. Ich beeilte mich. Ich wollte nicht dass einer der Jungs aufwachen würde und bemerken würde dass ich nicht da war. Schneller als gedacht fand ich die Pflanze. Ich nahm was ich brauchte und machte mich rasch auf den Rückweg. Ich traf immer wieder ein paar Monster die von der Nacht noch übrig waren aber an sich schlug ich mich gut durch. Kurz vor clays zuhause überraschte mich ein Skelett und schoss mir einen Pfeil in die Schulter. Ich lief schnell rein und auf Toilette. Dort starrte ich mich kurz im Spiegel an. Ich hatte dunkle Augenringe und einige Kratzer auf der linken Wange. Die kamen bestimmt von dem Zombie vorhin. Der wollte einfach nicht locker lassen. Von den Jungs war zum Glück noch keiner wach. Langsam begutachtete ich den Pfeil der in meiner rechten Schulter steckte. Zum Glück nicht ganz so tief. Ich umfasste ihn mit meiner linken Hand und holte kurz tief Luft, dann zog ich ihn mit einem Ruck raus. Langsam atmete ich wieder aus und zog clays Pulli aus. Der war jetzt dreckig und hatte ein Loch. Scheiße. Ich beschloss noch schnell duschen zu gehen. Ich stellte mich in die Dusche und ließ das heiße Wasser auf mich prasseln. Ich genoss es und machte den pfeileinstich etwas sauber. Es blutete nicht doll. Zum Glück wurde nichts wichtiges verletzt. Es tat weh wenn ich den Arm hob uder zu griff aber ansonsten ging's. Ich wusch mich und auch meine Haare. Das war etwas schwierig weil das nur mit einer Hand möglich war. Die Rechte konnte ich wegen meiner Schulter nicht so hoch heben. Als ich mir meine Haare ausspülte hörte ich wie die Tür geöffnet wurde. Hatte ich nicht abgeschlossen? „Lilli?" hörte ich Clay leise fragen. „Ich bin duschen. Geh raus" sagte ich etwas panisch. „Entspann dich" ich machte das Wasser aus und griff nach einem Handtuch. Ich wickelte es mir um den Körper und linste hinter dem Vorhang ins Bad. Er stand vor dem Spiegel und hatte den Pulli in der Hand welchen er grad musterte. „Du kannst nicht einfach rein kommen" begann ich vor mich hin zu meckern während ich aus der Dusche stieg. „Kann ich schon. Es war nicht abgeschlossen" sagte er und drehte sich zu mir um. Ich hatte meine Haare über meine Schulter gelegt so dass er die Wunde nicht sehen konnte. „Das ist aber keine Einladung" sagte ich und sah ihm mit zusammengezogenen Augenbrauen an. Ich sah dass er was sagen wollte aber stattdessen musterte er mich. Ich spürte wie ich rot wurde denn mir wurde klar dass ich nur ein Handtuch um mich gewickelt hatte. Langsam kam er auf mich zu ohne mich aus den Augen zu lassen. Seine Augen funkelten frech als er sah, dass ich rote Wangen hatte. Ich lief langsam rückwärts bis mich die wand davon abhielt. Er stand nun so nah vor mir, dass ich seinen Atem spüren konnte. Ich sah zur Seite und wollte weg gehen doch er nahm mein Kinn in die Hand und drehte meinen Kopf zu ihm, so dass ich ihn anschauen musste. Seine smaragdgrünen Augen sahen mich eindringlich an. „Wo warst du?" sagte er leise und rau. Er schien grad erst aufgestanden zu sein denn seine Haare waren noch verwuschelt. „Duschen" antwortete ich und versuchte meinen Kopf aus seiner Hand zu lösen und etwas Abstand zwischen uns zu gewinnen. Er legte seine rechte Hand auf meine linke Wange und strich über die Kratzer. „Wo warst du?" fragte er nochmal. Ich blieb still. „Lilli? Sag mir wo du warst" ich hob meinen Blick wieder und sah ihm bestimmt in die Augen. „Draußen. Ich war etwas holen" mit der Antwort hattet er offensichtlich nicht gerechnet denn er fragte verwirrt was ich geholt hatte. Ich antwortete nicht mehr. „Kann ich mir bitte etwas anziehen?" fragte ich leise. Er schmunzelte. „Du siehst eigentlich ganz süß aus wie du grade bist" ich wurde wieder rot. "Wer hat dir weh getan?" fragte er plötzlich ernst. „Niemand. Warum?" er tippte mit dem Daumen, der immer noch auf meiner Wange lag, auf die Kratzer an meiner Wange. „Niemand. Ich bin gegen einen Baum gelaufen" sagte ich schnell. „Du bist tollpatschig, aber nicht so." er hob seine linke Hand während er mir immer näher kam. Unsere Münder berührten sich fast so nah war er mir. Er schob mit seiner Hand meine Haare hinter mein Ohr und flüsterte „lüg mich nicht an" er war mir so nah dass ich seinen Atem spüren konnte. Mir fuhr ein Schauer über den Rücken. Ich war so abgelenkt dass ich nicht bemerkte wie er mir die Haare von der Schulter nach hinten strich und so die Wunde frei legte. Er blieb kurz in dieser Position bis er sich wieder schnell nach hinten beugte und seine Hand auf meine Schulter legte. Dieser arsch. Ich senkte meinen Blick. Er sah mich wütend an. „Warum bist du raus gegangen?" fragte er kalt. Ich wollte weg laufen aber er hielt mich fest. „Lilli?" sagte er ernst und sah mich mit funkelnden Augen an. Ich blieb still. Er wollte grade anfangen etwas zu sagen als ich ihn von mir weg drückte. „Lass das. Hör auf damit" murmelte ich und starrte weiter auf den Boden. Er ging einen Schritt zurück und musterte mich. Ich lief an ihm vorbei und nahm meine Sachen. Ich lief zur Tür und hielt diese auf. „Geh bitte raus. Ich würde mich gern anziehen" sagte ich ohne ihn anzuschauen. Er sah mich mit einem undefinierbaren Blick an. Dann schüttelte er den Kopf und ging raus. Ich schloss die Tür hinter ihm ab und ließ mich an der Wand zu Boden sinken. Was war das den grade? Ich blieb eine Weile so sitzen und starrte den Boden an bis es klopfte. Ich öffnete die Tür. „Hier, ich hatte deine Sachen gewaschen. Dein Oberteil ist leider hin, deswegen musst du dich mit meinem T-shirt zurfrieden geben. „Danke" murmelte ich und nahm Clay die Sachen ab. Hinter mir schloss ich wieder die Tür. Dann lief ich zum Waschbecken und legte die Sachen daneben. Ich trocknete mich fertig ab und zog mich an. Ebenso wie sein Pulli war auch sein Shirt viel zu groß und ging mir fast bis zu den Knien. Wenigstens hatte ich meine enge Jeans wieder. So sah ich wenigstens nicht ganz so aus wie ein Sack. Ich nahm seinen Kamm und kämmte schnell meine Haare. Sie lagen mir nass über den Schultern. Bevor ich sein T-shirt angezogen hatte hatte ich mir ein großes Pflaster auf die Schulter geklebt. Als ich fertig war lief ich aus dem Bad und in sein Zimmer. Ich hatte meinen Rucksack in der Hand und setzte mich neben seinem Tisch auf den Boden. Er saß auf dem Bett und beobachtete mich. Ich nahm die Wurzel der Pflanze raus und presste diese aus. Der Saft davon wirkt gegen Vergiftung. Ist sau eklig aber hilft. Als ich fertig war reichte ich ihm das Glas. Er nahm es ohne von mir weg zu sehen. „Lilli, ich..." „trink das bitte einfach" murmelte ich und stand auf. Ich wollte aus der Tür gehen doch Clay hielt mich an meinem linken Hand Gelenk fest und drehte mich zu ihm. Okay. Was er kann, kann ich auch. Ich sah ihm in die Augen und trat einen Schritt näher. Dann schob ich langsam sein Shirt hoch um mir die Wunde an zu schauen. „Tuts weh?" fragte ich leise. Er schüttelte den Kopf. Ich sah ihn misstrauisch an und legte meine Hände auf seine Brust. Langsam drückte ich dagegen um ihn zum Bett zu schieben. Dabei unterbrach ich den Blickkontakt nicht. Er lief langsam rückwärts bis er am Bett an kam. Dort drückte ich ihn vorsichtig drauf so dass er auf der Kante saß. Ich beugte mich zu ihm runter und flüsterte in sein Ohr so wie er in meins. „überleg dir gut mit wem du spielen willst" dann richtete ich mich wieder auf, lief zum Tisch, nahm das Glas und reichte es ihm wieder. Er saß immer noch perplex auf dem Bett und sah mich an. „trink" sagte ich und lächelte ihn lieb an. Ein leichtes Schmunzeln umspielte seine Lippen. Ich deutete mit meinem Blick nochmal auf das Glas in seiner Hand. Nun wendete er seinen Blick ab und sah das Glas an. „ deswegen warst du draußen?" ich nickte. Sein Blick wurde weich. „Danke" murmelte er und trank es. Ich lächelte noch immer leicht. „So jetzt sind wir quitt" sagte ich und wollte zur Tür gehen. „ wir sind quitt wenn ich das sage" sagte er und schmunzelte fies. Für einen kurzen Moment kribbelte es in meinem Bauch aber ich verbot es mir ganz schnell wieder. Was ist nur mit mir?
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DreamWasTaken FF
Fanfictionnachdem Dream ins Gefängnis von Punz gebracht werden sollte, floh er. seit 8 Monaten haben wir nichts mehr von ihm gehört. George, auch GeorgeNotFound genannt, Snapnap und ich vermissen ihn. ich wahrscheinlich noch mit am meisten. die Jungs haben si...