𝟑. 𝐊𝐀𝐏𝐈𝐓𝐄𝐋

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Diego

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Diego

Eine Woche ist es her, seit Cassie zum ersten Mal mein Büro betreten hat. Jeden Tag lasse ich morgens meine Tür einen Spalt offen, um sie beobachten zu können, wenn sie zur Arbeit kommt. Es ist egal, was sie trägt, ihre sanften Kurven, ihr Hüftschwung und dieses unschuldige Lächeln auf ihren Lippen treiben mich seither täglich in den Wahnsinn. Aber heute Morgen war es wie ein Blitz, der mich durchfuhr, als sie mir wieder dieses Lächeln schenkte. Heute trägt sie roten Lippenstift und einen so engen Bleistiftrock, dass nichts der Fantasie überlassen wird. Es ist genau die tiefrote Farbe auf ihren sündigen Lippen, die ich mir immer vorstelle, wenn ich Abends daran denke, wie sie meinen Schwanz bläst. Wenn sie vor mir kniet und ihr freches Mundwerk vergisst, wenn ich die Kontrolle über ihren Körper und ihre Lust habe.

Alleine bei dem Gedanken daran, spüre ich, wie es wieder eng in meiner Hose wird. Ich seufze leise auf, während meine Hand in meinen Schritt gleitet und ich meinen Schwanz in der teuren Anzughose richte. Diese Wahnsinns Frau raubt mir den Verstand. Auch wenn sie nicht hier ist, ist sie es dennoch irgendwie. In meinen Gedanken. Diese werden jäh unterbrochen, als jemand an meiner Tür klopft. »Herein«, brumme ich und hebe meinen Blick, in der Hoffnung, Cassies hübsches Gesicht erblicken zu können. Doch als sich Ambers, auf den hohen Schuhen wackelndes, Klappergestell in mein Büro schiebt, hebe ich nur desinteressiert eine Augenbraue.

»Ihr nächster Termin wartet, Mr. Castelli«, säuselt sie und streckt ihre Plastiktitten in meine Richtung. Nicht eine Sekunde lang verharren meine Augen auf ihrem übertriebenen Ausschnitt. »Danke, Miss Gris«, entgegne ich kühl und wende mich wieder meinem Schreibtisch zu. Einige Sekunden blicke ich auf die Unterlagen, die vor mir liegen, als ich genervt meinen Kopf hebe und sie ansehe. Beinahe hätte ich mein Gesicht verzogen, als mir auffällt, wie unnatürlich sie dasteht, wie sehr sie sich verrenkt, um mir zu gefallen, wobei sie aber nur das Gegenteil erreicht. »Ist noch etwas?«, entfährt es mir genervt.

Sie klimpert mit ihren viel zu langen, spinnenartigen Wimpern, die mindestens genauso billig gewesen sind, wie die Frau, die sie trägt. »Ach weißt du, ich habe mir nur dein Büro angesehen und mir ist aufgefallen, dass die kleine Praktikantin noch nichts hier geschafft hat. Nicht, dass ich glaube, sie würde hier irgendwas verbessern können. Aber wenn du mich nur gelassen hättest, hätte ich dein Büro längst neu eingerichtet! Du weißt doch, wie gerne ich mich für dich ins Zeug lege, Diego...«

Als ich sie eingestellt habe, hätte ich niemals gedacht, dass sie mir jemals so eine Dreistigkeit entgegenbringen würde. Und ich halte mich nur zurück, um den Schein eines Geschäftsmannes zu wahren. Wenn ich nicht so penibel diese gesetzestreue Fassade aufrechterhalten müsste, hätte ich der Schlampe längst den dürren Hals umgedreht. Nur weil ich sie einmal betrunken gevögelt habe, glaubt sie jetzt irgendwelche Anrechte auf mich zu haben oder so. Aber die Zeit, in der ich ihr dieses Verhalten habe durchgehen lassen, war vorbei, sobald Cassie vor einer Woche mein Gebäude betrat.

𝐌𝐀𝐅𝐈𝐀𝐒 𝐒𝐈𝐍Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt