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Sofia:

Als ich dort ankam, nahm ich mir meine Schürze und machte sie um meine Hüfte. Und so fing ich an bestellungen aufzunehmen und zu geben. Bis um 16 Uhr. Da hatte ich Pause. Aber ich machte sie nicht, ich will unbedingt früher raus. Also machte ich weiter, bis eine Kollegin von mir kam. 《 Sofia, könntest du bitte den Mann dort hinten bedienen, er hat nach dir gefragt.》 Sie gab mir den Stift und den kleinen Block und ging weiter. Ich schaute mir den Mann an und ging auf ihn zu. Ich strich mir noch einmal über meine Schürze und und setze mir ein Lächeln auf. 《 Was kann ich ihnen bringen?》 Er schaute mir in die Augen und ich verlor mich in seinen gift grünen Augen.
《 Starren ist unhöflich.》 Sagte er mit seiner tiefen und rauen Stimme. Ich wurde augenblicklich rot. 《 Entschuldigung》 Flüsterte ich.
《 Nanana kleines, ich hätte gerne ein Cappuccino.》 Ich schrieb es auf und ging nach hinten. Ich machte den Cappuccino und brachte ihn den Mann, gerade als ich an sein Tisch ankam, stolperte ich über etwas und der Cappuccino landete auf sein Hemd.
《 Was soll das denn ?! 》 meckerte er mich an.
《 Es tut mir leid, es tut mir wirklich leid, ich bezahle ihn auch die Reinigung.》
《 Was ist hier los Sofia ? Was ist mit dem Hemd von unseren Kunden passiert ?》 Ich schaute hilfesuchend zum Kunden. Mein Chef darf mich nicht kündigen, ich bin auf diesen Job angewiesen.
《 Alles gut, ihre Angestelltin brachte mir meinen Café, den ich leider ausversehen umgekippt habe.》
《 Achso okey ich hole ihnen einen Lappen.》
《 Nein nein, alles gut.》 Nachdem mein Chef ging, schaute mich der Kunde immer noch an.
《 Danke》 Sagte ich leise. Er legte einen 50€ Schein auf den Tisch. 《 Der Rest gehört dir kleine.》 Somit verließ er den Laden und ließ mich perplex zurück.

Zeitsprung _______________

Es ist gerade 22 Uhr und ich habe jetzt erst Schluss. Ich zog meine Schürze aus und nahm meine Tasche. Ich verließ den Laden und lief den Weg nachhause. Leider muss ich an einer Gasse vorbei. Einfach Augen zu und durch. Ich lief leise durch die Gasse, als ein betrunkener Mann auf mich zu kam. 《 Na süße, willst du Spaß haben.》 Ich konnte aus Schock nicht reden und schüttelte deswegen meinen Kopf. Er ging auf mich zu und drückte mich gegen die Wand. Ich konnte ihn nicht richtig erkennen, da es zu dunkel ist. 《 Nein, bitte.》 《 Halt die fresse du Schlampe.》 Er klatschte mir eine und öffnete meine Hose und zog sie runter. 《 Keine Sorge, wir machen es schnell und schmerzlos.》 Schnell und schmerzlos,  schnell und schmerzlos, diese Worte schwirren die ganze Zeit in meinen Kopf herum. Ich konnte mich nicht wären und mir liefen so viele Tränen die Wange runter. Gerade als er anfangen wollte, wurde er von mir gerissen und ich hörte nur noch seine schmerzerfüllten Schreie. 《 Shhhhh, alles gut Dulzura, ich bin ja hier.》 Er kam auf mich zu und zog mir meine Hose wieder hoch. Er wischte mit seiner großen Hand meine Tränen weg. 《 Ich habe dir schon mal gesagt, dass dir nichts passieren wird. 》 《 W-wer bist du ?》 《 Wir reden später. 》 Er drückte auf einen nerv von mir und ich fiel in Ohnmacht aber bevor sich meine Augen schlossen hörte ich noch. 《 Gute nach Dulzura.》

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𝑫𝒖𝒍𝒛𝒖𝒓𝒂Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt