Studentenjob Teil 6

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Lenas Wohnung war in einem angesagten Viertel mit wunderschönen Altbauten.
Ich traute meinen Augen kaum, als wir durch ein schönes historisches Treppenhaus in die modern renovierte Dachgeschosswohnung kamen. Lena führte mich in ein richtig luxuriöses, lichtdurchflutetes Loft mit riesigem Wohnzimmer, indem sich eine perfekt ausgestattete Kücheninsel mit weißem Hochglanzoberflächen und ein riesiges, bettähnliches Sofa in der Raummitte befanden. Direkt davor öffneten sich große Glasschiebetüren auf eine Dachterrasse.

Nicht schlecht für eine Studenten-WG, dachte ich mir.

"Na, wie gefällt dir unsere Wohnung Jonas?", fragte Lena sichtlich stolz.

"Wow Lena... ich weiß gar nicht was ich sagen soll. Die Wohnung ist ja einfach der Wahnsinn... Und ihr wohnt echt nur zu zweit hier?"

"Ja nur Sabrina und ich... Wir sind auch erst vor drei Monaten eingezogen... Weißt du, nachdem wir beide einen ganz gut bezahlten Nebenjob haben, wollten wir uns einfach mal was gönnen..."

„Cool...", meinte ich etwas dümmlich.

Ich konnte mir den besten Willen nicht vorstellen, welchen Nebenjob zwei junge Studentinnen haben konnten, um sich so eine Wohnung zu leisten.

"Fühl dich ganz wie zu Hause Jonas! Wir haben übrigens sturmfrei, Sabrina besucht nämlich diese Woche eine Freundin in Paris."

Lenas Blick ließ keinen Zweifel mehr daran, das heute Abend noch etwas zwischen uns passieren würde...

"Ich muss noch kurz ins Bad, mach's dir einfach auf dem Sofa bequem so lange. Sorry, ich habe vorher nicht mehr aufgeräumt...", ergänzte Lena mit einer Kopfbewegung in Richtung der etwas zerwühlten Kissen auf dem riesigen Sofa.

"Du kannst dir auch gern aus dem Kühlschrank was zu trinken nehmen", rief sie mir noch hinterher.

Ich ließ mich erstmal auf das traumhaft weiche Sofa fallen. Zwischen den Kissen lag ein rosa Spitzen BH und ein passendes Höschen dazu, offensichtlich schon getragen. Außerdem lag eine leere Pralinenschachtel herum und eine ebenfalls leere Packung Ben&Jerry's Eis mit einem benutzten Löffel drin.

Erst jetzt fiel mir auch der riesige Fernseher an der Wand gegenüber auf.

Die Vorstellung, wie Lena hier in sexy Unterwäsche auf diesem riesigen Sofa lag, Netflix-Serien schaute und sich dabei mit Süßigkeiten voll stopfte, machte mich sofort wieder geil.

Was zum Teufel fand ich auf einmal so gut daran, wenn Mädchen gerne essen? Und davon zunehmen..?
Aber das Setting war einfach sehr sinnlich und erotisch: Eine attraktive junge Frau in einer wunderschönen luxuriösen Wohnung, die offensichtlich über genügend Geld verfügte und nichts lieber tat, als in Dessous auf dem Sofa herum zu liegen und ihrer Vorliebe für süße Naschereien nachzugehen... In dem Moment kam der Gedanke, wie absurd es eigentlich war, dass wohlhabende junge Frauen in der Regel sehr viel Zeit und Geld investierten, um möglichst dünn und durchtrainiert zu sein und sich mit Diäten und Schönheitsoperationen herumschlugen. Anstatt einfach ihren Luxus auszuleben, Spaß zu haben und sich genüsslich dick und rund zu essen... Für eine Frau, die nichts arbeiten musste, sich um nichts im Haushalt kümmern musste und sich jederzeit rundherum verwöhnen lassen konnte, war Dicksein doch bestimmt eigentlich ganz angenehm und erstrebenswert...

Ich hätte mich wahrscheinlich noch länger diesen irgendwie absurden aber gleichzeitig sehr angenehmen Gedanken hingegeben, wenn nicht Lena in dem Moment wieder aus dem Bad gekommen wäre.

"So Jonas da bin ich wieder... Ich musste mir nur unbedingt was bequemeres anziehen."

Lena lächelt mich an. Sie hatte hatte ihr Haar jetzt locker hochgesteckt und ich war überrascht, wie voll ihr Gesicht dadurch wirkte. Vermutlich auch, weil sie jetzt kein Make-up mehr drauf hatte, aber ich fand sie ungeschminkt sogar noch hübscher.
Ihre Figur war insgesamt durch einen bademantelartigen, knielangen hellbeigen Strickumhang mit Ärmeln verborgen, der vorne zugeknöpft war. So ganz konnte sie damit aber auch mit diesem weiten Kleidungsstück nicht mehr kaschieren, wie füllig sie im Vergleich zu früher geworden war.

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