[Hinatas Sicht]
Es war ein schöner Sonntag Morgen und ich saß mit meiner kleinen Schwester am Frühstückstisch. Draußen war es bewölkt aber warm. Ich mag diese Art Wetter, weil ich an solchen Tagen am liebsten den ganzen Tag im Bett liege, zocke, Anime schaue und Manga lese. Unsere Eltern sind seit Freitag Abend beruflich unterwegs. Heute sollen sie wiederkommen, aber ich kann die beide schon den ganzen Morgen nicht erreichen. Wahrscheinlich haben sie gerade ein Meeting und haben ihr Handy aus. Damit gab ich mich dann auch zufrieden.
"Brüderchen" riss mich Natsu aus meinen Gedanken. "Ä..ähm jä" erwiederte ich schnell. "Die Tomaten sind viel zu süß. Hast du sie etwa gezuckert anstatt gesalzen?" "Was, das kann nicht sein" Ich nahm mir selbst eine und steckte sie mir in den Mund. Ehhhh sie hat recht die sind gezuckert. "Bahh Schmeckt das scheußlich." sagte ich und Natsu fing laut an mich auszulachen. "Ich war wohl etwas in Gedanken." Sagte ich zu meiner Verteidigung und lachte mit. "In Gedanken? An wen?" fragte sie mich mit so einem Ulala-Blick. "Ä..ÄHHMM AN NIEMANDEN" sagte ich schnell und wurde rot. Och man das kam total doof rüber, das glaubt sie mir doch jetzt eh nicht. Aber es Stimmt ich war einfach nur totmüde. "HAHAH Shoyo du bist einfach ein Tollpatsch" sagte sie während sie sich den Bauch vor Lachen hielt. "Hey das stimmt garnicht!".
Nach dem Essen räumte ich den Tisch ab und hörte dabei wie immer Radio.
"Es ist 12 Uhr. Jetzt die Nachrichten. Um etwa 4:00 Uhr morgens gab es einen heftigen zusammenprall auf einer Landstraße in Saitama. Ein Reisebuss mit mehreren Grundschülern prallte mit einem Auto zusammen. Dabei starben 6 Personen, weitere 8 trugen schwere Verletzungen mit sich. Unter den Toten der Busfahrer, ein Ehepaar welches sich in dem anderen Auto befand und drei Kinder die ganz vorne im Bus saßen. 8 Kinder kämpfen gerade noch ums Überleben. Der Rest ist außer dem Schock gut davon gekommen. Jetzt zu den Stauss..."
Schon ziemlich krass. Als ich Saitama hörte zog sich in mir zwar kurz alles zusammen, da unsere Eltern genau dort unterwegs sind. Aber ich meine sie sind jetzt nicht die einzigen, die in Saitama unterwegs sind. Ich mache mir einfach zu viele Gedanken.Den restlichen Tag verbrachte ich in meinem Zimmer und telefonierte mit meinem Besten Freund Kenma. Wir zockten ein Online-game. Es regte mich schon etwas auf das er die ganze Zeit gegen mich gewann, aber das ist ja auch logisch. Er macht schließlich nichts anderes als Zocken. Er spielt zwar auch Volleyball aber ich glaube Spaß hat er daran nicht. Wenn Kuroo ihm seine Switch nicht ab und zu wegnehmen würde, damit er isst und schläft, wäre er wahrscheinlich schon lange tot. Kenma und Kuroo sagen zwar, dass sie nur Freunde sind, aber ich glaube, dass da mehr läuft.
Gegen 18 Uhr kam Natsu in mein Zimmer geplatz um mir mitzuteilen, dass sie Hunger hat. Also legten Kenma und ich auf. Ich ging runter in die Küche und sah einen verpiassten Anruf auf unserem Haustellefon. (Btw sagt ihr Haustelefon oder Festnetz?)
Ich kannte die Nummer nicht aber es war keine Handynummer. Es war die Vorwahl aus Saitama.
Ich bekam Gänsehaut. "Bitte nicht" brabelte ich vor mich hin. "Bruhig dich Shoyo das ist bloß ein doofer Zufall.", versuchte ich mich zu beruhigen. Ich rief die Nummer also zurück. Meine Hände zitterten während es tutete.
"Hallo Krankenhaus Saitama, wie kann ich Ihnen helfen?"
"Scheiße!" Geschockt ließ ich das Telefon fallen.
Langsam sammelte ich mich wieder, hob das Telefon auf und antwortete der Frau am Telefon.
"Hallo sind sie noch da? Geht es ihnen gut? Hallo?" Die Frau stellte mir hektisch Fragen. Ist ja klar, ich meine da ruft jemand an und redet nicht, sondern man hört nur einen Knall. Na klar macht sie sich dann Sorgen.
"J..ja H..ha..a..l..lo" stotterte ich ins Telefon.
"Wer ist da? Geht es ihnen gut?"
Ich sammelte mich kurz einen Moment um wieder deutlich sprechen zu können.
"Hallo?"
"Ja ich b..bin da. Mir geht es g..gut. Sie haben mich heute angerufen?"
"Wie ist den ihr Name?"
"Hi..Hinata"
"Einen Moment... Achso ohh ähm wissen sie, setzten sie sich bitte hin. Sind sie Shoyo Hinata?"
In meinem Kopf kreisten tausende Gedanken umher. Ich wollte sprechen aber bekam keinen Ton raus.
"Ich weiß schon" sagte ich leise
"Wie bitte?"
"Es geht um meine Eltern, nicht wahr?" sagte ich komischerweise stotterfrei.
"Ja... Es tut mir leid, sie sind letzte Nacht bei einem Autounfall ums Leben gekommen."
Ich war sprachlos. Ich habe es zwar geahnt, aber es aus ihrem Mund zu hören fühlte sich an als hätte man mir ein Messer in die Brust gerammt.
"Sind sie noch dran?" Schnell wurde ich aus meinen Gedanken gerissen.
"Ja. Ich danke Ihnen für die Mitteilung. Endschuldigen Sie mich jetzt bitte." Sagte ich mit gesenkter Stimme.
"Klar. Ich wünsche Ihnen alles Gute."
Ich legte auf und stellte das Telefon wieder an seinen Ort.
Wow, das tat vielleicht weh, ich wusste zwar das dieser Tag kommen wird, aber so früh? Ich bin 17. Und Natsu... Sie ist erst 13.
Mir wurde das alles gerade viel zu viel. Ich musste hier raus.
Mit gesenktem Blick ging ich in den Flur und zog mir meine Schuhe an. Ich nahm mein Portemonaie aus meiner Tasche und ging wieder in die Küche. Ich legte 20€ auf den Küchentisch.
"Natsu ich bin spazieren, wenn du Hunger hast bestell dir was, Geld liegt in der Küche." rief ich meiner Schwester zu und verließ das Haus. Es war früh am Abend, aber es war angenehm warm. Schließlich haben wir Sommer. Ich ging erst in einem Normalen Tempo eine für mich vertraute Strecke entlang, welche zum Bahnhof führte. Dort angekommen setzte ich mich in irgendeine Bahn. Es war mir egal wohin Hauptsache weg. Ich fuhr bis zum letzten Stop dieser Bahn. Ich stieg aus und las die schilder an diesem Bahnhof. Eins führte zu einen Club. Ich wählte diesen Weg und suchte den Club. Eigentlich mag ich sowas nicht und ich trinke auch nicht aber gerade brauche ich einfach Ablenkung. Nach zwei Stunden verließ ich den Club wieder, weil ich mich wiegesagt echt unwohl in Clubs fühle. Ich sah die ganzen entgangen Anrufe meiner Schwester auf meinem Handy, also beschloss ich wieder nachhause zu fahren. Zuhause... Da wo unsere Eltern jetzt eigentlich auch sein sollten...Als ich zuhause ankam blieb ich vor der Tür stehen. Ich atmete noch einmal tief durch und schloss die Tür auf. Natsu rannte mir direkt entgegen. "Brüderchen, wo bist du gewesen?" Rief sie mir entgegen. "Spazieren" entgegnete ich trocken und ging die Treppe hoch um in mein Zimmer zu gehen. "Willst du nichts essen Shoyo? Ich hab dir auch was bestellt." "Kein Hunger. Stell es in die Mikrowelle." (So mache ich das immer, wenn ich nicht aufesse. Das liegt daran, dass unsere Katze da sonst dran geht. Sie frisst echt alles. XD)
In meinem Zimmer ließ ich mich auf mein Bett fallen. Mir gingen ein paar Gedanken durch den Kopf. Nach wenigen Minuten war ich vor lauter Erschöpfung im Land der Träume versunken.
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Sooo friends das wars mit dem ersten Kapitel. Ich weiß noch nicht ganz, was ich davon halten soll. Eigentlich finde ich es ganz okay, aber ich glaube ich muss einfach noch ein paar Erfahrungen sammeln. Ich werde dieses Kapitel also vielleicht später nochmal überarbeiten, aber ich ändere nichts an der Storry, nur an der Formulierung.
Ich hoffe die nächsten Kapitel werden etwas besser und lustiger. Für dieses Kapitel hatte ich nur wenige Ideen, aber ich wollte auf jeden Fall so eine Einleitung, damit man Hinata etwas besser verstehen kann. Aber die eigentliche Storry beginnt ja erst wenn Kageyama auch da ist;)
LG Tadashi♡
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You are mine [Kagehina]
FanfictionNachdem Shoyo Hinata auf tragische Weise seine Eltern verlor, zog er mit seiner kleinen Schwester Natsu nach Miyagi. Dort traf er auf Kageyama, der wohl ein ganz übler Typ zu sein schien. Doch es stellte sich heraus, dass er ganz anders ist als man...