[Kageyamas Sicht]
"Kageyama?" sprach Hinata mich an, während wir im Park Volleyball spielten.
"Hmm?" antwortete ich ihm.
"Möchtest du mal zu mir kommen?"
"Wofür?"
"Einfach zusammen chillen"
"Warum nicht" stimmte ich ihm zu.Ja es stimmt ich sehe Hinata auch inzwischen als einen Freund. Er ist mein Einziger. Ich hatte einmal einen, aber er hasst mich jetzt.
Ich war mit ihm auf der selben Mittelschule und seine Name war Kindaichi.Hinata ist echt nett und immer für einen da. Ich hätte nie gedacht, dass er mir mal so ans Herz wächst. Zumal ich ihn am Anfang echt absolut nicht ausstehen konnte.
Die Freundschaft mit Hinata ist aber ganz anders als meine letzte. Hinata mag mich als Person, die ich bin. Kindaichi war nur an meinem Job, oder eher gesagt dem Job meiner Eltern interessiert. Ich habe ihm zu schnell vertraut und ihm zuviel von mir erzählt.
Meine Eltern arbeiten für die Yakuza. Das heißt, sie haben viel mit Drogen, Alkohol und Waffen zutun. Ich wurde da quasi reingeboren. Auch ich verkaufe Drogen und handle mit Waffen. Hätte ich eine Wal, würde ich die scheiße lassen. Aber damit würde ich meine Eltern sehr enttäuschen. Nicht nur das, sie würden es schlichtweg einfach nicht akzeptieren.
Ich muss immer eine Waffe mit mir rumtragen, weil man weiß ja nie, wer einen so kennt und schaden will.Ich möchte nicht, dass Hinata davon weiß. Vielleicht will er dann nichts mehr mit mir zutun haben. Ich bin so froh ihn zu haben, da möchte ich ihn nicht verlieren.
"Wann denn?" der Rothaarige riss mich aus meinen Gedanken.
"Mir egal. Wann passt es dir denn?"
"Am Wochenende?"
"Geht klar"
"Willst du dann bei mir übernachten?"
"Wenn ich euch nicht zur Last falle."
"Ach quatsch. Also steht es. Ich freue mich drauf."
Wir spielten noch Volleyball bis die Sonne unterging.Als ich zuhause war gab es direkt Abendessen. Meine Schwester erzählte total begeistert von der Uni und meine Eltern hörten ihr zu, doch ich war in Gedanken irgendwie bei Hinata. Ich war sehr nervös wegen dem Wochenende. Wir haben schon Donnerstag, dass heißt übermorgen schlafe ich bei Hinata.
Ich weiß garnicht warum ich mir darüber solche Gedanken machte. Ich will es einfach nicht verbocken, schließlich bin ich sehr froh endlich wieder einen Besten Freund zu haben.Nach dem Essen ging ich in mein Zimmer und schlief direkt ein. Am nächsten Tag hat bei Hinata und mir jeder einzelne Angriff funktioniert. Nicht ein Fehler. Wir waren beide in Topform.
Hinata ist normalerweise Total schlecht in den Grundlagen, aber heute war er kaum wiederzuerkennen.Nach dem Training waren wir immer noch motiviert und blieben noch länger in der Halle und trainierten den Aufsteiger.
"Wann kommst du morgen?" erkundigte sich Hinata.
"Keine Ahnung, wollte ich dich noch fragen."
"Ist 13 Uhr gut?"
"Ja klingt gut"
"Gut dann 13 Uhr."
Ich nickte ihm zu und spielte ihm den Nächsten Ball zu.Etwa eine halbe Stunde später räumten wir auf und gingen nachhause.
Am nächsten Morgen stand ich um 10 Uhr auf und ging erstmal duschen. Danach machte ich die Hausaufgaben von gestern und packte anschließend meine Sachen für die Übernachtung. Um 12 Uhr gab es Frühstück. Alle waren noch müde, weil außer mir alle Spätaufsteher in meiner Familie waren. Ich schaufelte schnell irgendwas in mich rein und machte mich dann auf den Weg zu Hinata. Ich endschied mich für einen Umweg, da ich etwas früh dran war.
Als ich bei ihm war machte er mir die Tür auf und begrüßte mich mit einem Handschlag.
Im Eingangsbereich zog ich meine Schuhe aus und folgte ihm auf sein Zimmer. Genau wie bei mir waren überall Volleyballposter. Aber es war offensichtlich, dass er Anime mag. Er hatte ein Poster an seiner Tür und in seinen Schänken standen Mangas und Sammelfiguren.
Es war nicht gerade das aufgeräumteste Zimmer. Über seinen Stul waren Klamotten geworfen und auf seinem Schreibtisch lagen viele hefte und Bücher durcheinander. Daneben standen leere Teller, Schüsseln und Gläser, die er Offensichtlich noch nicht in die Küche gebracht hatte.
"Sind deine Eltern nicht zuhause?" fragte ich ihn.
"Nein meine Schwester und ich wohnen alleine." Er stoppte, aber ich sah, dass er noch nicht fertig war.
"Unsere Eltern sind vor ein paar Monaten gestorben."
Ohh fuck! Jetzt hab ich einem Wunden Punkt getroffen. Ich bin so ein Idiot!
"Oh das tut mir leid. Ich hätte das nicht fragen sollen" versuchte ich die Situation gerade zu biegen.
"Nein ist schon gut" sagte er mit einem extrem süßen Lächeln. Ihn so zu sehen zauberte mir auch ein zartes ehrliches Lächeln auf die Lippen. Mir schoßen ein paar Tränen in die Augen.
Warum nahm mich das so mit?"Hast du Hunger?" fragte mich der kleinere nachdem er sich die Tränen aus den Augen wischte.
Immer noch lächelnd nickte ich.
Wir gingen runter und er machte uns Nudeln.
"Schmeckt es dir?" fragte Hinata mit vollem Mund.
"Ja, Danke"
Beim Essen herrschte Stille.
"Es war vor 5 Monaten..." setzte Hinata an.
"Sie starben bei einem Autounfall in Saitama. Ich erfuhr es durchs Radio..." ihm liefen Tränen die Wangen runter.
"Du musst es mir nicht erzählen." Sagte ich.
"Doch ich will es."
Er fuhr fort. "Ich habe mir versucht einzureden, dass alles gut ist, aber als ich den verpassten Anruf vom Krankenhaus in Saitama sah war mir klar, dass es keine Hoffnung mehr gab."Ich war wie erstarrt. Ich wollte aufstehen und ihn in den Arm nehmen, aber ich konnte nicht.
Ich liebe meine Eltern nicht besonders, aber ich kann mir trotzdem nicht im geringsten vorstellen, wie sich so etwas anfühlt.
"Es tut immernoch weh, aber ich habe gelernt damit zu leben."
"Wenn ich irgendwas tun kann... Ich bin für dich da." versprach ich ihm.
"Danke"__________
Diesmal ein etwas trauriges Ende.
Ich hoffe, ich konnte in diesem Kapitel deutlich machen, dass sie sich immer näher kommen.
Ich habe übrigens bis zu diesem Punkt vorgeschrieben. Bisher habe ich noch nichts veröffentlicht. Morgen veröffentliche ich noch nichts, weil ich die nächsten drei Tage nicht dazu kommen werde weiter zu schreiben, da ich ab übermorgen auf der Dokomi bin. (Für die, die es nicht wissen, das ist eine Convention in Düsseldorf)
Am Montag danach werde ich wahrscheinlich schonmal den Epilog und das 1. Kapitel veröffentlichen. Das hier werde ich also wahrscheinlich am Mittwoch oder Donnerstag hochladen.
(Hier kurz eine Meldung aus der Zukunft: Die Dokomi ist jetzt über einen Monat her... Ich lade dieses Kapitel jetzt hoch😅)
LG Tadashi♡
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You are mine [Kagehina]
FanfictionNachdem Shoyo Hinata auf tragische Weise seine Eltern verlor, zog er mit seiner kleinen Schwester Natsu nach Miyagi. Dort traf er auf Kageyama, der wohl ein ganz übler Typ zu sein schien. Doch es stellte sich heraus, dass er ganz anders ist als man...