Es war ein kühler Spätsommerabend, als Zhongli und Childe am Ufer des Mondsees saßen und die Reflexionen der Sterne auf der Wasseroberfläche beobachteten. "Die Idee, nach Mondstadt zu kommen, war wirklich großartig, Ajax." Zhongli lächelte den Rothaarigen an und nahm seine Hand. Ajax. So nannten ihn nur seine Geschwister, doch es breitete sich ein warmes Kribbeln in ihm aus, wenn Zhongli ihn mit dem Namen ansprach. Mit ihm an seiner Seite fühlte er sich geborgen, wie an einen Ort, an den man immer zurückgehen konnte und neue Kraft sammeln konnte. Wie Zuhause. Verträumt sah er in den Himmel wo unzählige kleine Lichter auf sie herableuchteten. "Der Himmel ist so klar, man kann alle Sterne sehen!" Vergnügt zeigte Childe in den Sternenhimmel. Zhongli lebte seit über 3000 Jahren, für ihn war dieser Sternenhimmel ein allbekannter Anblick, doch mit Childe, seiner großen Liebe in den Nachthimmel zu gucken, brachte sein Herz zum rasen. Er legte seinen Kopf in Childes Schoß und schaute von unten auf sein hübsches Gesicht. "Ich hab dich so lieb Ajax..." Er gähnte. Childe kicherte. "Vielleicht sollten wir zurück ins Gasthaus, bei den Temperaturen erkältest du dich noch." Zhongli wollte noch nicht gehen. Es war so wunderschön mit Childe, doch daran zu denken, sich gleich mit ihm in ein Bett zu kuscheln, stimmte ihn um. Eingehakt ineinander gingen sie über die große Brücke, an der früher am Tag ein kleiner Junge stand, der Childe ein wenig an Teucer erinnerte. Im Zimmer der Gaststätte angekommen, zogen sich die Männer ohne zu zögern aus und warfen sich auf das Bett. "Naww, du siehst so müde aus." Childe kraulte Zhonglis Kopf, welcher anfing, ein zufriedenes Brummen von sich zu geben. "Ich liebe dich!" Er umarmte Zhongli fest,der mittlerweile fast eingeschlafen war. "Ich dich auch." Murmelte er. Dicht an seinen Freund gekuschelt, schlief auch Childe bald ein.Am nächsten Tag brachen sie früh nach Liyue auf, da Childe ein wichtiges Treffen mit einigen Händlern am Abend hatte. "Glaubst du, wir schaffen es an einem Tag nach Liyue? Schließlich müssen wir ja auch Pausen machen." Zhongli griff nach Childes Hand und drückte sie leicht. "Klar! Falls du eine Pause brauchst, kann ich dich tragen." Entgegnete er und grinste. Zhongli rollte mit den Augen und kicherte.
Sie ließen Mondstadt hinter sich, liefen vorbei an Quellingen und dem Weingut Morgenröte, bis sie am Steintor des Wuwang Hangs ankamen
"Vorsicht, Steinlavinen. Bitte kehren sie um." Stand auf einem Schild, von dem Childe vorlas. "Wir können hier nicht kehrt machen, sonst verpasse ich garantiert meinen Termin!" Nervös trampelte Childe auf der Stelle. Zhongli versuchte ihn bestmöglich zu beruhigen, doch der Rothaarige schien dennoch verzweifelt. "Hey, niemand wird dich dafür verurteilen, weil du mal ein Treffen verpennt hast. Beruhig dich. Wir nehmen einfach einen anderen Weg." Fürsorglich umarmte er Childe und strich ihm durchs Haar. "Danke" Childe begann wieder zu lächeln. "Wir nehmen einfach diesen Weg. Was soll schon passieren? Vielleicht hat sich schon jemand darum gekümmert und nur das Schild vergessen." Childe lief zielstrebig weite, Zhongli folgte ihm missmutig...Danke Leute, dass ihr den ersten Teil von "In Stein" gelesen habt! Ich hoffe ihr verfolgt die Geschichte noch länger!
Falls ihr wünsche habt, wie es weitergehen soll, schreibt sie mir gerne. Ich versuche so viel umzusetzen wie ich kann^^
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In Stein 🔶💧
ФанфикZhongli und Tartaglia genießen ihren freien Tag in Mondstadt, doch als sie sich auf den Weg nach Liyue machen, geschieht etwas, das keiner der beiden hätte ahnen können...