Meine Weasleys ||Fred+George x (fem) reader||

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POV:

Du heißt Felicia und bist ein Jahrgang unter den Zwillingen Fred Weasley und George Weasley. Schon seit dem du sie das erste mal gesehen hast, spürst du ein kribbeln in deinem Bauch, wenn sie bei dir sind. Ihr versteht euch sehr gut und du hilfst ihnen auch öfters bei ihren Streichen. Jedoch werden deine Gefühle für die Beiden immer stärker, obwohl du das garnicht willst.

Felicia POV:

Ich saß gerade in dem Unterricht von McGonagall, wo wir gerade als Widerholung "lernten", Gegenstände in Tiere zu verwandeln und wieder zurück. Es war eigentlich ganz leicht. Sie meinte wir werden zum aufwärmen die ersten zehn Minuten genau damit zu verbringen. Als der letzte Sandkorn der Sanduhr viel, räusperte sich Professor McGonagall und jeder wurde aufmerksam. Die zehn Minuten waren vorbei.  „So, nun wittmen wir uns dem Verschwinden lassen der Gegenstände. Einige von euch können dies schon, andere nicht. Trotzdem passt ihr bitte alle auf."
Nach dem Unterricht gab es Mittagessen, weshalb die meisten sich sofort in die Große Halle. Ich entschloss mich dazu erst meine Sachen in meinem Zimmer abzustellen, bevor ich essen ging. Sonst ständen die bloß unnötig im Weg rum und das braucht niemand. Im Gryffindor Gemeinschaftsraum angekommen, saßen Fred und George schon auf der Couch. Mist. Ich wollte versuchen sie zu ignorieren, aber wie soll ich das bitte anstellen wenn sie immer dort waren wo ich auch bin?? Als sie mich bemerkten, musterten mich beide. „Felicia!" ertönte Lavenders Stimme hinter mir. Bitte nicht. Ich drehte mich zu ihr: „Was denn?". Ihr Gesicht war wut verzerrt: „Wieso hab ich Haarausfall???" „Das weiß ich doch nicht. Nur weil wir uns ein Zimmer teilen, heißt es nicht, das ich alles weiß" langsam klang meine Stimme genervt. Und ich war das auch. Ich hatte es satt mit ihr ein Zimmer zu teilen. Naja, wenigstens konnte ich ihr so Scherzartikel von den Zwillingen unterjubeln. Wie Haarausfall-Pastillen. Sie kam mir immer näher: „Natürlich weißt du das! Du hast mir doch bestimmt irgendwas untergejubelt!". Man merkte sofort das sie immer wütender wurde. Aber ganz ehrlich, sie hatte es verdient. Wir beide konnten uns noch nie leiden und als sie dann auch noch versucht hat, sich an Ron ran zu machen, obwohl er und Hermine sich sehr nahe standen, reichte mir.

Allerdings schien sie heute echt keine gute Laune zu haben, denn als sie direkt vor mir stand holte sie aus und klatschte mir eine. Sofort hörte ich wie zwei Personen aufsprangen und zu uns kamen. Lavender holte nochmal aus. Bevor sie jedoch mich traf, oder ich sie festhalten konnte, tat dies jemand anderes. Eine Hand hatte ihr Handgelenk gepackt. Fest. „Wir waren das. Nicht sie." Fred ließ ihren Arm los. Lavender funkelte die beiden böse an: „Ihr braucht sie nicht in Schutz zu nehmen.", dann wendete sie sich an mich, „bis später im Zimmer." Sie grinste mich noch einmal komisch an und ging dann. Okay? „Uhm, danke?" ich sah die Zwillinge an. Beide starrten immer noch Lavernder böse hinterher: „Immer." „Wieso habt ihr geholfen? Wir wissen alle ich wäre mit der alleine fertig geworden" eigentlich wussten sie das, da sie mich öfters aus Prügelleien rausziehen müssen, da ich sonst nicht aufhöre. Fred ergriff zuerst das Wort: „Sie muss dich ja nicht schlagen." Irgendwas stimmte mit seiner Stimme nicht. Was ist los mit ihm? Oder halt mit den Beiden? Eigentlich waren beide immer mega nett, null angespannt oder so. „Okay Jungs ich, uhm, muss weiter?" auch wenn es eher wie eine Frage klang, lief ich einfach die Treppen zu den Mädchen-Schlafsälen hinauf. Im Zimmer stellte ich schnell die Sachen ab und ging, etwas schneller als sonst, zur Großen Halle. Ich hatte Glück das der Rest des Unterrichtes ausfiehl, denn somit hatte ich genug Zeit meinen Zaubertränke-Aufsatz für morgen fertig zu machen.

Als ich mit dem Essen fertig war, machte ich mich sofort auf den Weg in mein Zimmer, um die Sachen für den Aufsatz zu holen. Mit den Sachen setzte ich mich in den Gemeinschaftsraum und fing an, daran zu arbeiten. Nach ein paar Minuten wurde der Gemeinschaftsraum allerdings immer voller, weshalb ich mit meinen Sachen in die Bibliothek floh. Dort war es ruhig und hier und dort saßen zwar ein paar Schüler, aber mehr nicht. Ich setzte mich in eine Ecke und arbeitete konzentriert weiter an meinem Aufsatz.
Richtung Nachmittag war ich dann endlich fertig mit dem Aufsatz. Gott hat der nerven gekostet. Schnell verräumte ich alles in meinem Zimmer und entschloss mich dann dazu, raus zu gehen und mich einfach in irgendeine Wiese zu setzen. Also wechselte ich meine Uniform mit bequemeren sachen und lief nach draußen.

Da die meisten nach Hogsmeat gingen, war es hier draußen relativ ruhig und leer. Vereinzelnd saßen ein paar Schüler auf der Bank und schrieben Hausaufgaben voneinader ab. Also ging ich zu einer Bank, welche eher außerhalb des Schulhofes stand. Sie stand auf einem kleinen Hügel, unter einem alten Nussbaum. Die Blätter warfen durch die Sonnenstrahlen ein grünliches Licht auf die Bank. Um die Bank herum wuchsen die verschiedensten Wildblumen. Es war einfach ein Traumort. Ein Ort wie im Buch.
Ich saß schon etwas länger auf der Bank, genoss die warme Nachmittagssonne, als sich zwei Leute neben mich setzten. Eine Person links von mir und die andere Rechts. Ohne zu schauen wusste ich sofort wer es war. Es gab nämlich niemanden, der zum Beispiel so gut roch wie die Beiden. So gebaut war wie die Beiden. So war wie die Beiden. „Na" Fred drehte seinen Kopf zu mir, was George ihm gleich tat und die Frage beendete, „was machst du hier?". Da ich nicht wusste wen von beiden ich anschauen sollte, blickte ich weiterhin nach vorne: „Hier sitzen". Beide legten jeweils eine Hand auf meine Knie. Sofort waren da schon wieder diese Schmetterlinge. Schmetterlinge, welche man am liebsten für immer behalten möchte. Sie lösten in einem eine Gefühlswelle aus, welche kaum zu beschreiben ist. Meistens wünschte ich mir, das diese niemals verschwinden werden. „Und was noch?" beide Sprachen dieses Mal Synchron, was mich leicht schmunzeln ließ. Ich blickte auf die Hände der beiden, welche noch immer auf meinen Knien ruhten: „Nachdenken". Die beiden waren heute neugieriger als sonst: „Und worüber, Feli?". Die beiden betonten meinen Namen etwas anders als sonst, was in mir sofort ein kribbeln auslöste. Okay, die Schmetterlinge können bleiben, aber das kribbeln muss echt nicht sein. „Keine Ahnung, ich hab halt einfach irgendwas geantwortet" ich war echt nicht gemacht für Deep-talk. Okay, eigentlich schon, aber nicht unter diesen Umständen. Die Zwillinge lachten kurz etwas auf, bevor beide mich mit einem Neugierigen Blick durchbohrten: „Komm schon Feli, wir sind doch beste Freunde. Du kannst uns alles sagen". Beste Freunde... Klar waren wir beste Freunde... Es ist schon länger her das Fred zwei Wörter sagte, welche auf irgendeine Art und Weise schmerzte. „Ja, richtig... Wir sind beste Freunde.." ich bemerkte leider erst zu spät, wie viel Enttäuschung man aus meiner Stimme heraus hörte. Mist. Ausnahmsweise ergriff George zuerst das Wort: „Was ist los? Sag bitte was wir falsch gemacht haben". Na toll. Jetzt verstanden sie es auch noch falsch. Klar war ich traurig darüber, dass wir beste Freunde waren, aber wegen einem anderen Grund als die beiden dachten. „Wollt ihr wirklich wissen was ihr falsch gemacht habt?" wieder blickte ich sture gerade aus in den blauen Himmel. In meinen Augenwinkeln konnte ich jedoch sehen, wie beide nickten. „Na gut" jetzt oder nie, „es war ein Fehler. Unsere Freundschaft meine ich. Ihr könnt dafür nicht so richtig was, aber die Freundschaft schmerzt. Man, ich will keine Freundschaft zwischen uns drei... Das wollte ich noch nie. Ich wollte schon immer mehr.. Viel mehr als Freundschaft".

Es war still. Die einzigsten vernehmbaren Geräusche waren eine Schülergruppe etwas weiter weg, das Rascheln der Blätter im Wind und das Zwitschern der Vögel. Keiner von uns drei sagte etwas. Und ich dachte die Stille in McGonagalls Unterricht wäre schlimm... Ich hätte das nicht sagen sollen... Dann wären wir wenigstens Freunde gewesen. Ich habe einfach alles zerstört.
Nach einer Weile jedoch schienen die Zwillinge sich wieder gefangen zu haben, denn Fred fragte etwas vorsichtig: „Feli, willst du damit sagen du, naja, magst uns?". Mögen... George fügte noch schnell hinzu: „also nicht mögen, sondern lieben". Sondern lieben... Wieder sah ich auf ihre Hände: „Mhm". Mehr bekam ich nicht raus. Wieso wusste ich selbst nicht. „Naja" Fred kling etwas unsicher, genauso wie George, „du bist nicht die einzige welche sich mehr wünscht... Also als Freundschaft". Okay, Stopp. Ganz kurz, meinten sie damit sie erwidern meine Gefühle?
Beide nahmen allerdings ihre Hand von meinem Knie. Ich hörte wie beide aufstanden. Noch immer konnte ich keinen von beiden Anschauen. Allerdings saßen sie kurz darauf beide vor mir auf dem Boden, wodurch ich automatisch beide ansah.

Wieder herrschte eine Stille, aber dieses Mal eine Angenehme. Es war eine Minute, in welcher jeder von uns noch einmal im Kopf durchgehen konnte, was gerade geschehen war. Fred unterbrach zuerst diese Stille: „Wir könnten es ja mal probieren. Also zu dritt. Natürlich nur wenn du es möchtest". Nahh, da waren meine Idioten wieder. „Ne weißte, ich liebe euch, wünschte da wäre mehr zwischen uns, aber möchte es nicht ausprobieren ob es überhaupt so richtig klappt zwischen uns drei" grinsend sah ich die beiden an, bevor wir anfingen zu lachen. „Finden wir gut" beide Sprachen wieder Synchron, während sie beide am lachen waren. Gott wie ich diese beiden Liebte...

One Shots   II - x reader / ships IIWo Geschichten leben. Entdecke jetzt