Drei Tage später lag ich mal wieder gelangweilt in meinem Bett. Die Proben der Asche hatte ich an diesem Zeitpunkt schon längst vergessen. Nach kurzer Zeit beschloss ich Eis essen zu gehen. Diesmal ging ich allerdings in ein anderes Café, da ich nicht noch einmal einem von diesen Leuten begegnen wollte. Ich bestellte mir ein Erdbeereis und setzte mich an einen Tisch. Ich hatte mir meine Nummer genommen und wartete jetzt, bis sie auf dem großen Fernseher erschien. Gelangweilt schaute ich mich im Café um. Plötzlich sah ich einen Jungen. Er war in meinem Alter und saß alleine an seinem Tisch. Er hatte sehr ungewöhnlich braun rote Augen und braune Haare. Er war wirklich süß. Ich bekam Gänsehaut. "Okay, jetzt ganz ruhig. Ich gehe jetzt ganz einfach auf ihn zu, und frage ihn ob ich mich zu ihm setzten kann. Ich schaffe das schon", flüsterte ich mir leise zu. Kurz bevor ich aufstand um zu ihm rüber zu gehen, sah ich, wie der Junge mich anschaute. Als er bemerkte, das ich ihn erwischt hatte, drehte er sich schnell weg. Ich nahm all meinen Mut zusammen und ging auf ihn zu. "Hey", sagte ich, "Ich heiße Lina und wie heißt du?" Er antwortete schüchtern: "Ich heiße Felix. Möchtest du dich nicht zu mir setzten?" Mein Herz schlug schneller. "Ja gerne, wieso nicht", sagte ich aufgeregt. Wir unterhielten uns ein wenig. Dann leuchtete meine Nummer auf dem Fernseher auf und ich ging mein Eis holen. Als ich zwei Minuten später wieder kam, war Felix weg. ich fand nur einen Zettel auf dem stand:-Tut mir leid, ich musste dringend weg, mein Vater hat mich angerufen. Hier meine Handynummer. Ruf mich an!- Ich lief rot an und grinste von einem Ohr zum anderen. Schnell aß ich mein Eis auf und rannte nach Hause. Erst am Abend hatte ich endlich genug Mut, ihm zu schreiben.-Hey, ich bins Lina. Wie gehts dir?- Seine Antwort kam beinahe sofort:- Hey! Mir geht es gut. Ich hoffe dir auch!- Wir schrieben knapp eine Stunde lang. Dann fragte Felix:-Wollen wir uns vielleicht mal treffen?- Ich flippte aus. -Ja klar, gerne!- Wir verabredeten uns für den nächsten Tag im Eiscafé Rome. Ich war ja so aufgeregt. Am nächsten Tag war ich schon eine halbe Stunde früher da, weil ich so aufgeregt war. Doch als ich dort ankam, saß Felix auch schon an einem Tisch in der Ecke. "Was machst du denn schon hier?"., fragten wir gleichzeitig. Ich lachte. Er antwortete: "Ich war so aufgeregt, da musste ich raus." Wie Süß! Wir saßen nicht auf Stühlen, sondern auf einer Art Sofa, die an der Ecke des Raumes einen Knick hatte und zur anderen Seite einen halben Meter weiter ging. Ich rückte ein Stück näher, ohne das er es merkte. "Wie alt bist du eigentlich?", fragte ich ihn. Er antwortete: "Ich bin 17." "Ich werde in genau... 6 Tagen 17", sagte ich lachend. Er fing auch an zu lachen. Er sah wirklich süß aus wenn er lachte. Wir teilten uns einen Eisbecher, da wir beide nicht so viel Hunger hatten. Wir redeten über Schule, Hobbys und so etwas wie Lieblingsessen-und Trinken. Wir verabredeten uns für Freitag, also in genau drei Tagen, im Schwimmbad. Als ich dann 1 Stunde später wieder zuhause ankam, war ich glücklich. Ich war einfach so froh mal jemand netten kennengelernt zu haben. In den nächsten Tagen kümmerte ich mich darum, mir einen neuen Bikini zu kaufen und mir gute Gesprächsthemen zu überlegen. Dann war es nur noch ein Tag und ich war wirklich aufgeregt.

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Wiss-Watch PAUSIERT
RandomEine Geschichte über ein Mädchen, angsteinflößende Männer und verschiede Seiten der Welt.