Trostsuche

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POV Eren:

In den Armen meiner Mutter fing ich an zu schlutzen. Darufhin nahm sie mich nur noch stärker in den Arm.

"Er liebt mich nicht!" , stotterte ich, nachdem ich mich ein wenig aus ihren Armen gelöst hatte, um sie anzusehen. Sie schaute mich erst ein wenig verwirrt an, dann nahm sie meinen Arm und zog mich zu den Tisch, wo sie mich auf einen Stuhl setzte und sich zur Anrichte drehte und mir eine heiße Schokolade zubereitete. Dann stellte sie diese vor mich hin und setzte sich mir gegenüber.

"Jetzt, nochmal ganz lagsam. Wer liebt dich nicht? Und wieso, ein "Er", ich dachte immer du und Anni würdet zusammen kommen, da ihr euch doch so gut versteht."

Ich fing an von allem zu erzählen. Angefangen damit, wie ich mich in Herr Ackermann verliebt hatte bis hin zu dem belauschten Gespräch und unseren Streit. Meine Mom hörte mir die ganze Zeit aufmerksam zu und nickte bloß abundzu mit dem Kopf oder zog ihre Stirn kraus.

Als ich geendet hatte, sagte sie erst mal gar nichts, sondern sah mich einfach nur an. Dann holte sie tief Luft. "Wen ich dich das richtig verstanden habe, hast du dich in deinen Lehrer verliebt, der bestimmt zehn Jahre älter ist als du-" Ich wollte sie unterbrechen, doch sie hob die Hand, um mir signalisieren, dass sie noch nicht fertig ist. "Und du hast ein Gespräch mirgehört, woraus du jetzt schließt, dass der Mann, denn du liebst jemanden anderen liebt. Hast du vielleicht daran gedacht, dass da kein name genannt wurde, wo du zum einen gar nicht wissen kannst, wenn er liebt und hast du zum anderen mal mitbekommen, wie er dich anschaut?" Sie sah mich abwartend an. - Warte, hatte sie gerade gesagt, wie er mich anschaut? Das würde aber bedeuten, dass er mich anders anschauen würde als die anderen. Und es könnte bedeuten, dass ich mir das Lächeln vom Sportunterricht nicht eingebildet hätte.

Meine Mom hatte wohl mitbekommen, dass es in meinem Kopf klick gemacht haben musste denn sie sah mich triumphierend an. " Manchmal bist du wirklich blind, wenn du nicht mal siehst, was direkt vor dir liegt. "Bist du dir wirklich sicher, dass Herr Ackermann etwas für mich empfinden tut?", fragte ich sie ein wenig zweifelnd. Sie nickte. "Und jetzt ab ins Bett. Du willst doch nicht morgen aussehen, wie eine Leiche." Sagte sie lachend. Ich schaute zur Uhr, denn ich hatte gar nicht gemerkt, dass die Zeit so schnell vorbei gegangen war.

Wir hörten, wie sich ein Schlüssel im Schloss drehte und mein Vater betrat unser Haus. Sofort war die schöne Stimmung von gerade eben verschwunden und ich und meine Mom hielten den Atmen an.

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A/N : Sorry, dass so lange nichts kam, doch ich hatte ein wenig Stress mit der Schule und den ganzen Prüfungen. Jetzt habe ich erst mal Pause bevor ich den die letzte ich zwei Wochen habe.

EreriWo Geschichten leben. Entdecke jetzt