Kapitel 1 - Nach all den Jahren

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„Sag es!" Schrie sie wärend sie mich mit ihrer Zunge zum Orgasmus brachte.

Ich weiß, ich sollte mich endlich als Lesbisch Outen. Doch was wenn es nur eine Phase ist?

Okay...meine Geschichte fängt mit meiner Kindheit an. Meine Eltern sind über glücklich gewesen, als sie erfahren haben, dass sie eine Tochter erwarten und nannten mich Payton, Payton hill. Als ich drei Jahre alt war fing mein Vater Edward an betrunken nach Hause zu kommen. Jede Woche. Aus jeder Woche wurde jeden Tag und er fing an mich zu schlagen wenn ich nicht sofort das tat was er verlangte oder wenn er einfach seine Wut an mir auslassen wollte. Meine Mutter, Amber, war meistens auf Geschäftsreisen, deswegen bekam sie davon nichts mit. Ein paar Jahre später schlug er mich bewusstlos, sodass die Polizei und der Krankenwagen kommen musste. Meine Mutter ließ sich sofort scheiden und zog mit mir nach San Francisco, weit weg von unserer Familie. Als ich 7 war, waren die meisten Kinder aus meiner klasse Verliebt oder hatten einen Verehrer. Ich hingegen war immun gegen diesen ganzen Liebeskram. Ich hatte zwar Verehrer, aber ich fühlte nie etwas. Vor einem Monat wurde ich 17 und ich lernte zwei Tage danach Sam kennen. Wir waren auf einer Party und auch sehr betrunken. Wir beide dachten uns nichts dabei und küssten uns als wir zu der Musik tanzten. Eins ergab sich zum anderen und schnell landeten wir im Bett. Als ich nach ein Paar Tagen wieder in die Schule ging traf ich auf Sam, sie guckte mich mit einem seltsamen Blick an, der meinen Bauch zum kribbeln brachte. Ich lächelte und wink. Sie ging mir danach ein Paar Wochen aus dem weg, was mich ein bisschen beunruhigte, aber ich wollte mir nichts anmerken lassen. Als ich eines Tages nach Hause kam, stand meine Mutter völlig aufgelößt in der Küche als ich den Raum betrat „Hallo Schatz" begrüßte sie mich nervös „Hallo Mum, was ist denn los?" Fragte ich daraufhin „Dein Vater. Er ist in Kalifornien und will dich sehen. Er sagt, er will sich für alles entschuldigen" meine Mutter zeigte mir die Email von ihm auf ihrem Arbeits-Computer „Der ist doch verrückt! Nach allem was er dir angetan hat?!" Lachte sie plötzlich. Ich war wie erstarrt, mein Vater der mir die halbe Kindheit versaut hat und mich nie kontaktierte, will sich nach 13 Jahren entschuldigen? „Aber ich würde gerne hören was er zu sagen hat" sagte ich aus dem nichts. Meine Mutter drehte sich zu mir um „wirklich?" „Ja Mom" sagte ich ein zweites mal. Meine Mutter atmete einmal tief ein und aus „okay dann schreibe ich ihm er soll Morgen Mittag in Rachel's Cafe kommen" Rachel ist eine sehr gute Freundin meiner Mutter. Am nächsten Tag in der Schule war ich sehr unkonzentriert und verlief mich sogar in den Gängen meiner Highschool. Plötzlich zerrte mich jemand in einen Abstellraum und schließ die Tür hinter sich. Es war Sam, sie drückte mich gegen die wand und küsste mich. Ich war zwar überrascht von dem Kuss, konnte mich aber nicht zurück halten und erwiderte ihn. Der Kuss wurde immer hektischer, sie grief nach meinen Oberschenkeln, hub mich hoch und setzte mich auf ein regal. Eins führte zum anderen und wir lagen nackt auf einem Tisch in einem Abstellraum. Nach einiger Zeit ging Sam mit ihrer Hand weiter runter und fing an mir zwei ihrer finger direkt unten rein zu stecken. Sie bewegte ihre Finger immer schneller ihn mir, sodass ich bald stöhnen musste. Kurz bevor ich kam, hörte sie auf und ging von mir runter „Ich will uns nur ungern unterbrechen, aber in ein Paar Minuten beginnt der Unterricht. Wir sollten uns wieder an ziehen und in unsere klassen gehen." Sie grief nach ihrer jeans, ihrem weißen crop top und warf mir meine Sachen zu „na los zieh dich wieder an". Zehn Minuten später saß ich im Unterricht und konnte nicht mehr aufhören daran zu denken. Irgendwie finde ich sie ganz süß, aber es war nicht nett von ihr kurz vor dem Orgasmus aufzuhören und sich aus dem staub zu machen! Nach der Schule traf ich dann meinen Vater mit meiner Mutter im Café. Mein Vater sah nicht mehr so aus wie früher. Sein Bart war rasiert, er hatte seine langen Haare abgeschnitten und er trug einen blauen Anzug mit einer Krawatte. Er sah aus, als hätte er endlich etwas aus sich gemacht. Als er uns sah, ging er auf uns zu und reichte meiner Mutter die hand „Hallo Amber, es ist schön dich wieder zu sehen!" Meine Mutter grief nach seiner Hand „Hallo Edward..." sagte sie überrascht
„und Hallo Payton, es ist lange her. Inzwischen bist du ja schon fast erwachsen!" lachte er
„Ja und wie ich sehe hast du endlich etwas aus deinem Leben gemacht" sagte ich daraufhin.
Edward schien erschrocken über meine Aussage, dennoch nahm er sie ernst „nun ja...ich habe eine eigene Firma mit meiner Frau Ashley gegründet und wir erwarten ein Kind, ich denke ich stehe so mitten im Leben" lachte er „so, setzt euch meine Damen!" Damit setzten wir uns hin tranken Kaffee und Edward prahlte die meiste Zeit mit seinem Erfolg in seinem Job rum. Edward erzählte gerade, dass er vorhat sich ein Haus mit seiner Frau zu bauen, als ich ihn endlich unterbrach „Was soll das alles Edward?" Fragte ich ihn. Edward lächelte „ich wollte euch nur einmal besser kennen lernen und mich für alles entschuldigen. Ich weiß ich war ein schlechter Vater für dich Payton, aber ich war betrunken. Viel zu betrunken. Und das nicht selten. Ich hoffe du verstehst das." Als ich das hörte war ich sprachlos. Er kommt nach all den Jahren zu uns um sich zu entschuldigen, entschuldigt sich im Endeffekt garnicht, sondern rechtfertigt sich eher und dann hofft er darauf, dass ich verstehe, dass mein Vater mich jahrelang verprügelte und das weil er sich beim volllaufen nicht stoppen kann?

Sorry daddy, aber ich bin nicht deine arme Ehefrau die schwanger an deinem Esstisch sitzt und die alles sofort vergisst. Ich bin die Tochter die dich vergessen wird.

Danach redeten wir nicht mehr bis mein Vater meine Schulter anfasste „Es tut mir leid Payt ich wollte nichts schlimmer machen ich-" ich schlug seine Hand weg und stand auf „ICH-ICH-ICH immer geht es um dich! Dich interessiert garnicht wie es uns all die Jahre ging. Ich denke nicht, dass du dich entschuldigen willst, ich denke du bist nur hier weil du mit deinem neuen Leben Prahlen willst und dich für deine Fehler rechtfertigst, weil wir das einzige Problem sind, dass dich noch beschäftigt. Du willst immer nur, dass es dir gut geht. Ich will dich nie wieder sehen!" damit stampfte ich aus dem Café.

Finally SpokenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt