Hinter ihm tauchte sein Freund auf. "Zayn?", fragte er.
Harry?", fragte ich.
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Zayn pov
Ja, da stand er. Mein größter Feind und Mobber. Ich fühlte mich sehr unwohl, aber er stand einfach nur da und starrte mich mit einer Mischung aus geschockt und überrascht an. "Ihr kennt euch?", fragte Louis. "Ja, er war in meiner Klasse, bevor er gewechselt ist.", sagte Harry.
"Louis, könnt ihr bitte gehen?", fragte Liam. Louis nickte, nahm Harrys Hand und verließ das Zimmer.
"Warum hast du mein Tagebuch gelesen?", fragte mich Liam. "Weil ich... weil ich dachte, es wäre von Louis." Liam sah mich entgeistert an. "Stehst du etwa auf ihn?!" "Nein. Weißt du, ich dachte ich hätte Gefühle für ihn, aber die habe ich mir nur eingebildet.
Es stimmt. Das Herz entscheidet über sowas. Meins hat eine Entscheidung getroffen, und zwar dich. Du musst mir das bitte glauben. Bitte!", sagte ich fast schon bettelnd. "Oh, ich glaube dir aufs Wort. Du hast mein Tagebuch also wirklich gelesen. Bitte geh jetzt.", sagte Liam.
"Was? Aber... das Referat." "Das ist morgen. Kümmer dich nicht darum. VERSCHWINDE EINFACH." Ich ließ den Kopf hängen und verließ traurig das Zimmer. Ich ging auf die Straße und machte mich auf den Weg ins nirgendwo. Auf einmal legte sich eine Hand auf meine Schulter.
Ich zuckte zusammen und drehte mich um. Da stand Harry. "Das ich dich nochmal sehe. Es ist als wäre es Schicksal. Also raus mit der Sprache. Was hast du bei Louis gemacht?!", sagte er. "Ich... ich war zu Besuch. Bei Liam. Sie sind in meiner neuen Klasse.", erklärte ich.
"Oh nein, das tut mir leid für ihn. Dich in seiner Klasse zu haben ist schrecklich! Ich meine wer will schon einen Jungenküsser in der Klasse haben? Ich bin froh, dass du nicht mehr bei mir bist, du widerliche kleine Schwuchtel!", sagte er. Ich hatte Glück. Er würde mich nicht verprügeln, solange Menschen es mitbekommen könnten.
Er wollte nicht wegen Vergewaltigung in den Knast. Also ließ er es dabei, mich zu beleidigen. Trotzdem war ich heilfroh, als sich unsere Wege trennten und er nicht mehr neben mir stand um mir klar zu machen, wie bescheuert, dumm und nutzlos ich doch war.
Als ich zuhause war warf ich mich ins Bett und starrte die Decke an. Ich dachte an Liam und auf einmal spürte ich, wie mir Tränen über die Wangen liefen. Ich war so ein Idiot. Ich hatte alles ruiniert. Wie immer.
Liam pov
Nachdem Zayn das Zimmer verlassen hatte, ließ ich meinen Emotionen freien Lauf. Ich stand auf und verwüstete mein Bett und schlug auf meine Matratze ein, weil ich so wütend auf ihn war, dass er einfach mein Tagebuch gelesen hatte und sauer auf mich, weil ich sauer auf ihn war, obwohl ich wusste, dass es totaler Blödsinn war, weil er ja nicht gewusst hatte, dass es mein Tagebuch war.
Als ich fertig war, setzte ich mich auf mein Bett, nahm mein Gesich in meine Hände und weinte. Ich weinte so bitterlich, dass Louis es hörte, zu mir kam und mich in den Arm nahm. Meine Eltern wahren beide nicht da.
"Shhhh, Li. Alles gut. Er ist weg." "Nein! Ist er nicht.", sagte ich. Louis sah mich fragend an. "Doch." "Nein! Er ist immer da. In meinem Kopf. Und er ist überall wo ich hinschaue." Louis sah mich mitfühlend an. "Alles in Ordnung. Ich kenn das. Aber vertrau mir. Irgendwann endet es. Und vergiss nicht, ich bin immer für dich da, Li."
Ich sah ihn dankend an, legte meinen Kopf auf seine Schulter und versuchte mich zu beruhigen, was am Anfang gar nicht so einfach war, doch irgendwann klappte es. Louis ließ von mir ab und ging. Ich hielt ihn zurück.
"Warte, wohin gehst du?" "Ich hole dir etwas zu trinken. Du hast jetzt viel Flüssigkeit verloren. Keine Sorge, wenn du willst bleibe ich hier bis heute abend.", sagte Louis und ging mir etwas zu trinken holen. Währenddessen versuchte ich verzweifelt, Zayn aus meinem Kopf zu bekommen, allerdings ohne Erfolg.
Kurze Zeit später war Louis wieder da und reichte mir mein Lieblingsglas mit ein bisschen Wasser drin. Ich trank es aus. "Lou?", fragte ich. "Ja?" "Bleib bis morgen früh." "Ok, was willst du wegen des Referates machen?" Ich zuckte die Schultern. "Es halten?" "Aber... mit Zayn?" Ich nickte.
"Sonst bekommt er vielleicht eine schlechte Note..." "Eine schlechte Note?! Liam, er hat dein Tagebuch gelesen. Noch dazu, weil er dachte es sei meins. Das mindeste was er jetzt verdient hat sind schlechte Noten in der Schule!" "Ja, aber es ist doch sein erstes Jahr und wenn ich nicht da bin, bekommen wir vielleicht beide keine gute Note."
"Liam, Liam, Liam... naja, wenn du es so unbedingt willst." "Aber, Lou, kannst du vielleicht morgen in der Schule trotzdem bei mir bleiben und mir helfen?", fragte ich zaghaft. "Natürlich. Ich werde alles dafür tun, selbst wenn es bedeutet, dass ich diesem Zayn wehtun muss!", sagte Louis und ich lächelte dankbar.
Ich hatte den besten Adoptivbrüder, den man sich wünschen konnte.
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Hello, guys!
Ich wollte mich bedanken. Vor allem bei @Panthera_Onca007 für die vielen Kommentare!
Ich hoffe, es hat euch gefallen.
Love, Jannie3190!
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My heart makes my way -> Ziam Mayne(Larry Stylinson)
FanficZayn Malik ist neu auf der Highschool in London und lernt dort Niall Horan und Liam Payne kennen. Niall wird schnell sein bester Freund und Berater, wenn es darum geht, mit Liams Adoptiefsbruder Louis Tomlinson Zeit zu verbringen, da Zayn schnell Ge...