Aus dem Zuhause der beiden raus, versuchte ich mich zuerst zurechtzufinden. Ich hatte keine Ahnung wo ich mich gerade in dieser großen Höhle befinde. Ich beschloss einfach den linken Weg des Ganges zu nehme und einfach einmal zu schauen wo ich dort hinkommen würde. Es kam mir so vor as würde der Gang immer länger und länger werden und nie ein Ende finden. In den Wänden des Ganges befangen sich immer wieder Türen, bei denen ich dachte, dass sie zu dem Zuhause von anderen Bewohnern führen würden und ich sie deswegen auch nicht versuchte aufzumachen. Irgendwann bemerkte ich auch, dass es am Ende des Ganges ein kleiner Lichtstrahl befindet auf den ich zusteuerte. Es wirkte so als ob ich hier schonmal gewesen währe. Das Licht zog mich praktisch schon zu sich und ich kam dem immer näher und näher. Nach wenigen Minuten hatte ich mein Ziel erreicht und es stellt sich heraus, dass es sich um einen kleinen Aussichtspunkt Richtung Walt handelte. Es war eine kleine Fläche die sogar mit Metallstangen eingezäunt war. Es war stockdunkel und nur der Mond und die Sterne erhellten den Walt. Von hier kann ich sehen wie groß er eigentlich wirklich ist und da stellt sich mir die Frage, ob ich es dort überhaupt herausgeschafft hätte. Es war einfach eine riesige Fläche bedeckt mit Bäumen, die so dicht nebeneinander stehen das man nicht einmal einen Blick hinein erhaschen konnte.
Die Fläche auf der ich stand war groß genug, dass ich mich dort ein wenig hinlegen und in die Sterne schauen kann. Es ist alles so friedlich. S als ob die Zeit einmal seit so vielen Stunden stehengeblieben sei und genau dann, bei all dieser Ruhe, schießen mir 1000 Gedanken in den Kopf. Wieso war ich in diesem Walt? Hatte ich noch jemanden bei mir? Was wollte ich dort? War ich auf der Flucht? Ein Gedanke nach dem anderen traf in meinem Kopf ein und ich konnte nicht mehr klar denken. Ich atmete einmal kurz langsam ein und aus und entschloss mich danach dazu meine Augen einmal für einen kurzen Moment zuzumachen. Da merkte ich, dass sich jemand zu mir hingestellte. Ich lies meine Augen noch zu und versuchte so zu tun als würde ich schlafen. Die Person lies sich neben mir nieder und ich merkte wie sie sich zu mir drehte. Nun entschloss ich mich dazu meine Augen aufzumachen und es stellte sich heraus, dass die Person neben mir Daniel war. „Was machst du denn hier? War dir dass Bett nicht bequem genug?" fragte er mich. Ich hatte mich bis jetzt noch nicht zu ihm gedreht und entschloss es mich auch jetzt nicht zu tun. „Hey, ich rede mit dir. Ist denn etwas nicht ok? Du weißt du kannst gerne mit mir darüber reden." Ich atmete wiedermal tief ein und aus. „Ich wollte kein Problem mehr für euch darstellen. Ich meine ich kann es verstehen, dass Zoe eifersüchtig ist und deswegen hab ich mir gedacht ich gehe einmal kurz spazieren." Er stütze sich auf seinem Arm ab, noch immer mit dem Gesicht zu mir gerichtet. „Wieso sollte Zoe eifersüchtig sein? Und wieso solltest du ein Problem darstellen?" fragte er mich erneut. Nun richtete ich mein Gesicht zu ihm und merkte erst dann wie nah er eigentlich bei mir war. Ich zuckte leicht zurück, weil unsere. Gesichter sich schon so nah waren, dass ich seinen Atem auf meinen Lippen spüren konnte. „Naja Zoe ist doch deine Freundin und wenn..." begann ich zu sprechen doch Daniel unterbrach mich mitten in meinem Satz. „Zoe und meine Freundin? Wo hast du das denn aufgeschnappt? Zoe ist meine kleine Schwester!" brach es aus ihm heraus. „Aber wieso lebt ihr dann nur zu zweit zusammen ich dachte das Privileg haben nur Pärchen?" fragte ich erstaunt. Daniel richtete seinen Blick wieder auf den Himmel und fing langsam an davon zu erzählen, was mit seiner Familie passiert war.
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Keine Zeit zu verlieren
RandomEs handelt sich um eine Welt in der es nur noch Krieg gibt. Melissa, die ihrer Erinnerungen verloren hat, bekommt Zuflucht bei den Menschen die sich gegen den Krieg stellen. Sie beschützen sie und lernen ihr sich zu verteidigen. Dort trifft sie auf...