Der Treffpunkt

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In dem Raum sind viele Tische, aber wenn ich so genau darüber nachdenke ähnelt es keinen Raum sondern einer Grube. "Wir nennen ihn 'den Treffpunkt', er ist der Mittelpunkt unserer ganzen Höhle. Hier befinden sich alle, wir essen zusammen in den Raum und wir Feiern auch hier zusammen.", sagt Angela begeistert. Wir befinden und gerade auf sowas ähnlichen wie einen Balkon wo wir einen Überblick auf die ganze Grube haben. es sind unglaublich viele Menschen hier und sie essen gerade. Warscheinlich ist es Mittag, in dem Moment höre ich sie mein Bauch vor Hunger knurrt und auch Daniel ist das nicht entgangen. Sie nehmen mich mit runter wir gehen über eine Treppe in die Grube und Daniel setzt mich alleine zu einen Tisch. "Wir kommen gleich wieder", er zwinkert mir zu bevor er geht. Als ich so in dem raum herum schau merke ich das sie meisten eher schwarz oder grau tragen. Ich sehe niemanden er wirklich etwas farbiges anhat. Als ich dann meine Körper runter sehe merke ich das ich die einzige bin die eine blaue Hose und ein rotes T-shirt anhat. Ich fühle mich unglaublich fehlernplatz und versuche so unaufällig wie möglich zu sein. Doch ich merke die Blicke die auf mir ruhen, ich bin neu hier, niemand kennt mich und auf einmal sitz ich bei ihnen mitten im Geschehen. Nach wenigen Minuten kommen Daniel und Angela mit etwas zu essen zurück und setzen sich zu mir. Angela gibt mir einen Teller mit Fleisch und Reis darauf. Sie lächelt mich an, "für dich du musst ja unglaublichen Hunger haben. Wir haben eigentlich keine Ahnung wie lange-", in dem Moment stopt sie Daniel mit einem Blick und sie wird ruhig und schaut auf ihren Teller und fängt an zu essen. "Was - Was ist los ich will es wissen!", sprach ich mit leicht verwirrter Stimme. Daniel schaut erster mich an und dann blickt er besorgt auf seinen Teller und beginnt zu essen. Weil ich merke das ich keine Antwort mehr bekommen werde, fange ich auch an zu essen und es schmeckt wirklich besser als es aussieht.

Das Essen verlief schweigsam keiner von uns getraute sich noch was zu sagen. Nach dem ganzen bringen wie unser Teller zurück und gehen laut ihnen zu 'dem Leiter' der ganzen Menschengruppe. Angela hat gesagt das ich mir keine Sorgen machen muss weil er ein sehr netter Mann ist. Vor einer großen Tür angekommen klopfen wir ein paar mal und nach wenigen Sekunden höhren wir eine tiefer Stimme "Herrein", schreien.

Der Raum war recht leer, es stand ein Schreibtisch mit einem Computer darauf und an den Wänden waren ein paar Regale. An der Decke hängt eine Lampe ohne irgendetwas. "Hallo, ich bin Felix. Der Anführer dieser Gruppe und du bist-?", sagte der Mann den wir besuchen, mit ruhiger Stimme. Ich wartete ein paar Sekunden und schaute kurz zu Daniel und Angela. Sie standen ganz gerade und ruhig neben mir, "Melissa, ich heiße Melissa." , brachte ich gerade so und so noch herraus. Ich versuchte so selbstsicher zu klicken wie nur möglich. Der Mann stand von seinem Schreibtischstuhl auf und kam näher zu mir rüber. Er streckte seine Hand aus um mich zu begrüßen. Leicht schüchtern streckte ich meine Hand entgegen und erwiderte seine Geste. Danach geht er wieder hinter seinen Schreibtisch doch er setzt sich nicht hin er geht im Raum auf und ab und erst nach wenigen Sekunden find er an zu sprechen. "Also Melissa du bist jetzt hier bei uns. Wir kennen uns selbst die Außenseiter,  wir halten uns aus dem Krieg in der Außenwelt heraus und leben unser Leben, sicher in dieser Höhle." Warte Krieg? Was führ ein Krieg? Mein ganzer Köper spannt sich an. Wie kann ich mich an sowas nicht erinnern? Was ist passiert bevor ich im Wald aufgewacht bin? Fragen über Fragen bilden sich in meinen Kopf und man sieht meine Verwirrung auch auf meinem Gesicht. "Du kannst dich also an nichts erinnern?", er klickt besorgt und ich gebe ihn mit einem Kopfschütteln bekannt, dass ich keine Ahnung habe von was er spricht.

Er sieht mich leicht überrascht an und ich glaube er überlegt gerade was er mit mir nur machen soll. "Wenn du möchtest kannst du bei uns bleiben, um ehrlich zu sein denke ich auch, dass das der beste Weg für dich ist in dieser Zeit zu überleben." Es klingt aus seinen Mund so normal als würde er mir gerade erzählen wie sein Tag war, nur für mich ist das unglaublich. Ich nicke, "und wie wird es weitergeben?", fragte ich mit zittriger Stimme. Er bleibt im Raum stehen und dreht sich mti seinem Gesicht wieder zu mir, "wir werden dich trainieren wenn du bei uns bist, wir bilden sich aus und helfen dir hier ein Leben bei uns aufzubauen. Glaub mir, es ist nicht so schlimm wie du denkst." , sagte er mit einem leicht aufgezwungen Lächeln. Nach dem gespräch gehen wir aus dem Raum.

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