Yelena Belova

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Kate ging zu dem Haus in dem die Wohnung war und klingelte. Es öffnete eine Ältere Dame, welche lächelte und sie herein bat. Kate lächelte zurück und trat ein. Sie fragte ob die Wohnung alt sei und die Alte Dame meinte nur, dass die Wohnung nicht so alt sei wie sie selbst. Kate musste schmunzeln.„So hatte ich das nicht gemeint„
„Ich weiß”, antwortete die Dame lachend.
Sie gingen dass erste Stockwerk hoch und dann schloss die Dame die Tür des Appartements auf und ging hinein. Kate folgte ihr. Es war keine große Wohnung. Aber das hatte sie auch nicht erwartet. Immerhin war sie ja nur eine Person.
Es gab ein kleines Bad eine Küche, die direkt am Wohnzimmer war und ein leeres Zimmer, welches wahrscheinlich als Schlafzimmer gedacht war.
Auch wenn es nicht viel war, mochte Kate die Wohnung. „Wann kann ich hier einziehen”,fragte sie entschlossen, aber auch höflich.
„Wenn sie wollen gleich morgen früh.”, antwortete die Dame mit einem freundlichen lächeln. „Freut mich, dass ihnen die Wohnung gefällt. Sie können dann morgen kommen wenn das für sie keine Umstände macht.”
„Nein nein, ich komme morgen bis dann und vielen Dank.”, sagte Kate fröhlich und verließ die Wohnung wieder.
Als sie wieder bei Clint war erzählte sie ihm wie es gelaufen war und er freute sich für sie und bot ihr seine Hilfe für den Umzug an. Sie freute sich und nahm dankend an.
In ihrem Zimmer packte sie schonmal ihre Sachen zusammen für den nächsten Tag, damit sie so früh wie möglich in die neue Wohnung konnte.
In ihrem Zimmer war nicht wirklich viel. Ein paar Klamotten, Schuhe, ein Buch und ein Rucksack. Denn die Möbel in dem Zimmer gehörten ihr ja nicht. Aber in der neuen Wohnung war die Küche schon eingebaut, eine alte Couch hatte sie noch im Haus ihrer Mutter und ein Bett ebenfalls.
Nachdem sie alles eingepackt hatte passierte an dem Tag nicht mehr viel. Sie schaute ein bisschen Fernseher oder redete mit den Bartons und spielte spiele mit Nathaniel. Am Ende des Tages schlief sie schnell ein und am nächsten Morgen schlief sie so wie am Tag davor nicht sehr lang. Sie freute sich auf ihre neue Wohnung, also zog sie sich um und ging sich waschen. Als sie fertig war wartete Clint bereits auf sie, welcher sie mit den Auto hinfahren wollte. Sie holte ihre Tasche und verabschiedete sich von allen.
Dann stieg sie in das Auto und sie führen los.
Als Sie ihre Sachen in die Wohnung geräumt hatten und Kate den Schlüssel bekommen hatte wollte Kate sich erstmal ausruhen.
„Du rufst mich an wenn du was brauchst, ja?”
„Ja mach ich.”
Clint fuhr erstmal wieder nach Hause und Kate ging nach einer halben Stunde spazieren.
Sie ging durch einen kleinen Park und lief verträumt durch die Gegend. Doch plötzlich kam ihr etwas bekannt vor oder besser gesagt jemand. Sie sah nach vorne und entdeckte Yelena. Kate versuchte sich zu verstecken, denn sie traute ihr immer noch nicht wirklich über den Weg, aber Yelena hatte sie ebenfalls entdeckt.
„Du brauchst dich nicht verstecken, Kate Bishop.”, sagte die Russin laut. „Ich habe dich eh schon gesehen.”
Kate ging auf sie zu. „Warum hast du Clint in Ruhe gelassen?”
„Weil ich jetzt weiß was passiert ist.”, antwortete sie trocken.
Sie ging an Kate vorbei und verschwand links hinter einem Busch. Kate folgte ihr.
„Und was machst du dann noch hier?”
„Jemanden besuchen.”, sagte Yelena traurig und erst jetzt bemerkte Kate, dass sie sich nicht mehr in einem Park befanden sondern auf einem Friedhof und sie standen direkt vor einem Grab.
„Natasha Romanoff”, stand auf dem Grab.
Yelena kniete sich hin und legte eine Blume vor das Grab. Dann ging Yelena näher an den Grabstein und berührte diesen mit ihrer Stirn. Sie pfiff eine Art Melodie mit ihrem Mund wie Kate vermutete. Und dann sag Kate wie Yelena ein paar Tränen über die Wangen kullerten. Dann flüsterte Yelena etwas. Kate vermutete, dass es russisch war. Während sie redete wurden die Tränen mehr und dann fing sie an zu schluchtzen und zu weinen. Für Kate war das eine unangenehme Situation. Sie kannte die Russin nicht wirklich. Eigentlich nur vom Kampf und dann sah sie diese jetzt hier weinend. Das war komisch für Kate.
Kate wusste nicht wie sie reagieren sollte also sagte sie einfach gar nichts. Nach einer Minute stand Yelena dann auf und wischte sich die Tränen weg. „Was willst du Kate Bishop?”
„Ich wollte dich nicht stören, wirklich.”, sagte Kate. „Ich wusste nicht, dass du zu dem Grab deiner Schwester gehst.”
„Ich glaube dir nicht. Warum solltest du denn bleiben, wenn du es nicht wusstest?”
„Ich weiß auch nicht... Du hast mir irgendwie leid getan.”, antwortete Kate und sie war selbst überrascht über das was sie da gerade gesagt hatte.
„Ich brauche kein mitleid.”
„Ich weiß und du scheinst mich auch nicht wirklich zu mögen, aber Clint vertraut dir also vertraue ich dir auch.”
„Ich habe ihn fast umgebracht.”
„Ich weiß, aber du wusstest da ja noch nicht, dass Clint keine Schuld an den Tod deiner Schwester hat. Hast du gerade was zu tun?”
„Nein, wie du siehst habe ich nichts zu tun ich wollte nur Mal wieder Nat besuchen. Warum?”, fragte die Russin.
„Hättest du Lust einen Kaffee trinken zu gehen?”, fragte Kate. Yelena merkte, dass Kate sich nicht über sie lustig machte sondern, dass sie es wirklich ernst meinte.
„Ja, meinetwegen.”, antwortete Yelena. Im Inneren freute sie sich darüber denn eigentlich wusste sie gar nicht so wirklich was sie im Moment machen sollte und war froh, dass sie nun erstmal beschäftigt war.
Sie gingen vom Friedhof und gingen ein paar Straßen weiter in ein Café. Sie setzten sich gegenüber an einen Tisch und bestellten. Kate fragte sich gerade warum sie Yelena eingeladen hatte, denn vor ein paar Wochen hatte Yelena sie von einem Dach geworfen und sie haben gegeneinander gekämpft. Dann ist Yelena in Kates Wohnung eingebrochen und hat, als wäre es das normalste der Welt mit ihr zusammen Macaroni gegessen. Aber irgendwie merkte Kate, dass Yelena nicht so gern allein sein wollte auch wenn diese es versuchte zu überspielen.
„Was machst du jetzt eigentlich noch in New York?”, fragte Kate nach einiger Zeit.
„Ich bekomme keine Aufträge mehr, weil ich den letzten nicht beendet habe, also habe ich entschieden hier noch ein wenig zu bleiben.”
Die Russin sah Kate nun direkt an. „Danke. Das meine ich ernst. Danke, dass du mich mit hierher genommen hast.”
„Wir könnten ja etwas zusammen machen. Wenn du sowieso nichts zu tun hast?”
„Ja, gerne.”, sagte die Russin und zum ersten Mal an diesen Tag sah Kate sie zum ersten Mal lachen.

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Wie geht's wohl weiter?

Kapitel 2 ist also fertig. Bewertungen und Verbesserungsvorschläge gerne wieder in die Kommis😃.

Kate Bishop X Yelena Belova | Friendship (German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt