Schüsse

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Die beiden gingen ins Kino und hatten den ganzen Tag Spaß. Yelena bedankte sich nochmal und ging dann nach Hause. Zuvor hatten sie Nummern ausgetauscht und sich für den nächsten Tag erneut verabredet. Sie liefen durch den Park und unterhielten sich. Sie verstanden sich echt gut und Yelena wirkte nicht mehr ansatzweise so als wolle sie jemanden umbringen. „Yelena, gestern als du bei Natashas Grab warst, da hast du etwas geflüstert, was hast du da gesagt?”
„Es war ein Schlaflied, dass unsere Mutter uns früher vorgesungen hat.”, antwortete sie leise.
Kate wusste nicht was sie dazu sagen sollte also schwieg sie. Die Stille wurde plötzlich unterbrochen als die beiden Schüsse hörten. Dann kam ein Schwarz gekleideter Mann auf sie zu und zielte mit einer Pistole auf sie. Er schoss und traf Yelena im Unterleib. Sie schrie. Für Kate ging das alles zu schnell. Dann realisierte sie was gerade passiert war, aber da war der Mann schon wieder verschwunden. Den Krankenwagen konnte Kate nicht rufen, denn Yelena war für das Desaster an Weihnachten verantwortlich und sie würde von der Polizei festgenommen werden. Kates und Yelenas Wohnungen waren zu weit weg aber sie erkannte die Straße, in der sie sich befanden und sah, dass sie nur eine Straße von Clints Haus entfernt waren. Kate hob Yelena hoch, die laut stöhnte und immer mehr Blut verlor. In der Umgebung war kein Mensch, was für diese Straße nicht unüblich war.
„Wo bringst du mich hin?”, fragte Yelena und stöhnte vor Schmerzen.
Kate antwortete nicht. Sie wollte Yelena einfach nur so schnell wie möglich zu Clint schaffen. Nach einer Minute stand sie vor seiner Tür und klingelte. Sie wurde ungeduldig und klingelte noch zwei Mal schnell hintereinander. Es öffnet nicht Clint wie sie gehofft hatte sondern Lila.
„Wer ist das Kate?”
„Wo ist Clint?”
„Im Keller wieso?”
„Hol ihn!”
Clint kam rauf und sah Kate nur fragend an aber half ihr Yelena ins Haus zu tragen. Sie brachten sie ins Wohnzimmer, wo Kate den Tisch abräumte um Yelena darauf zu legen. Yelena war inzwischen sehr benommen und sah nur noch sehr verschwommen. „Wo sind wir?”, fragte sie leise.
Clint holte einen Arztkoffer und öffnete ihn er holte Verbandszeug raus und holte Tücher. Lila war inzwischen in das Zimmer ihrer Geschwister gegangen und sorgte dafür, dass sie da auch blieben. Kate presste ein Tuch auf die Wunde um die Blutung zu stoppen. „Das bringt nichts. Wir müssen die Kugel raus holen.”, sagte Clint und holte eine Pinzette aus dem Koffer. Er holte seine Frau Laura und sie versuchte die Kugel zu entfernen, da sie schonmal bei SHIELD Arzthelferin war. Sie entfernte die Kugel und nun stoppte Kate die Blutung. Sie verbanden die Wunde und legten Kate in ein Gästezimmer.
„Meinst du wir können ihr trauen?”, fragte Laura Clint.
„Nat hat ihr vertraut also vertraue ich ihr auch.”, sagte Clint entschieden.
Clint redete nun mit Kate. „Wer war das?”, fragte er sie. „Ich weiß es nicht. Er war plötzlich da, hat geschossen und war wieder weg.”, antwortete Kate.
„Wieso war sie überhaupt bei dir?”
„Spielt das eine Rolle?”

Als Yelena aufwachte hatte sie höllische Kopfschmerzen und ihr Bauch tat auch noch weh. Auch wenn ihre Wunde genäht und verbunden war. Sie versuchte aufzustehen doch sie war noch zu schwach.
Sie kannte diesen Ort nicht. Da klopfte es an der Tür und Laura kam rein. „Wie geht es dir?”
„Wo bin ich?” „Wer sind sie?”
„Da merkt man, dass sie Schwestern sind. Beide trauen niemanden und sind immer Misstrauisch.”, sagte Laura lachend.
„Wo bin ich?”, fragte Yelena erneut.
„Du bist in meinem und Clints Haus. Kate hat dich her gebracht. Wir haben die Kugel entfernt und die Wunde genäht.”
„Danke.”
Laura lächelte und ging wieder. Nach einer halben Stunde konnte sie aufstehen und ging aus dem Zimmer. Sie fand Kate im Wohnzimmer. „Wie geht's dir?”, fragte Kate.„Ganz gut.”, antwortete sie. „Ich müsste Mal zur Toilette.”, sagte Yelena fragend. „Den Gang entlang und dann die zweite Tür rechts.”, sagte Kate.
Yelena ging den Gang entlang vorbei an Lilas Zimmer, die sie ängstlich ansah. Yelena ging weiter und ging ins Bad. Sie sah sich im Spiegel an und sie sah schrecklich aus. Sie war blass und ihr T-Shirt war voller Blut. Jetzt wusste sie auch warum sie Clints Nachwuchs so angesehen hatte. Sie sie zog ihr T-Shirt hoch und betrachtete ihren Verband. Alles war frisch zugenäht und verbunden. Dann ging sie zur Toilette und wusch sich danach nicht nur die Hände sondern auch das Gesicht. Dann verließ sie das Bad wieder und ging zurück zu Kate.
„Ich kann dir ein T-Shirt von mir leihen wenn du möchtest?”
„Ja das wäre echt nett.”
Kate holte ein schwarzes T-Shirt aus ihrem alten Kleiderschrank in dem sie noch ein paar Sachen für alle Fälle gelassen hatte. Sie warf Yelena das T-Shirt zu, welches sie auch sofort gegen das alte blutige Shirt tauschte.
Da es schon spät war und Clint den beiden helfen wollte rauszufinden wer das war blieben die beiden da und unterhielten sich während des Abendessens. Wobei Yelena eher ruhig blieb. Nach dem Abendessen gingen alle schlafen und Yelena hatte schon lange nicht mehr in einem so guten Bett geschlafen, denn eigentlich hatte sie in New York gar keine richtige Wohnung sondern es war mehr wie ein Hotel.

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Dieses Kapitel ist jetzt wieder etwas kürzer als das letzte, aber ich Versuche die Kapitel dem nächst länger zu machen. (Also schon so 900 Wörter +) Jedenfalls hoffe ich euch hat das Kapitel gefallen und ich werde so bald wie möglich weiter schreiben. Mir macht es auf jeden Fall sehr viel Spaß diese Fanfiction zu schreiben :).

Kate Bishop X Yelena Belova | Friendship (German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt