"Also....", begann Valeria zögernd, "wie.... wie lange haben wir Zeit, schöne Dinge zu tun?" Es tat ihr weh das zu fragen und der Klos in ihrem Hals zwang sie erneut zum Weinen. "Der Arzt meinte, ein bis zwei Monate..." Andre lächelte schwach.
Am nächsten Tag, saß die Familie im Wohnzimmer und überlegte, was sie jetzt machen sollen. (Valeria hatte Schulfrei bekommen, bis der Schmerz vorüber war und sie es einigermaßen verkraftete.) Andres größter Wunsch, war es schon immer, einmal nach Deutschland zu fliegen. Auch Vale war daran, und vorallem an Bayern, interessiert. Geinsam schafften Vater und Tochter es, Rosi zu überzeugen: "Aber da ist es so kalt" - "Nur im Winter, Mama! Im Moment ist dort Hochsommer" - "Und Deutsch können wir auch nicht...." - "Ich bitte dich, mi amor, Valeria hat seit drei Jahren Deutsch in der Schule, sie ist bestimmt ein guter Dolmetscher!"
Drei Stunden später, war alles gebucht. Aufgeregt überlegte Valeria, was sie alles mitnehmen sollte...
Um ein bisschen runter zu kommen, ging sie noch mal alleine an die frische Luft. Das hübsche, dünne Mädchen lief in den, jetzt schon dunkel gewordenen Wald vor ihrem Haus. Ein Stück nach den Bäumen, begannen die Anden, die majestätische Bergkette, welche sich an der grenze zwischen Argentinien und Chile vorbei schlängelte. Als sie am Felsenvorspung ankam, auf dem sie früher oft mit ihrem Vater saß, lächelte Vale traurig. Eine Weile beobachtete sie die Sterne und den Mond, wie früher, doch anstatt mit Andre zu reden, wie gewohnt, fing sie an, mit dem Mond zu reden: "Holà Luna!" Dann schwieg das Kind wieder und sie schaute auf ihr schwarzes Kleid, welches Andre ihr Wochen zuvor gekauft hatte.
"Holà!" eine piepsige Stimme ertönte von irgendwo her und riss Valeria aus ihren Gedanken. Verwirrt schaute sie sich um. "Ich bin hier! Du hast mich doch gerufen...!" sagte.... Ja wer eigentlich? Ein kleines leutendes Etwas, das gerade aus den Gebüsch schwebte. Es kicherte und flog jetzt direkt vor Valerias Gesicht. "Wer... wer bist du?" Vorwurfsvoll schaute das hellen Wesen sie an: "Das weist du nicht? Du hat mich gerufen und jetzt schaust du, als ob ich ein Geist wäre.. Ich bin Luna und du Valeria, stimmts?" - "J..ja" entgegnete sie verunsichert, dann streckte sie der Fee fasziniert einen Finger entgegen. "Woher kennst du mich??" fragte Vale neugierig.
Soo, das Kapitel endet etwas abrupt, aber ich will ja Spannung halten :) Kritik und Lob? Ab in die Kommis ;) Dankee
Holà = Hallo
Luna = Mond
Mi amor = Mein Schatz / Meine Liebe
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Por el suelo
FantasyVom suelo zum cielo ist es weit und trotzdem kann eine einzige Sekunde davon abhängen wo man sich befindet. Das muss auch die 17 Jährige Valeria einsehen. Auch wenn sich damit ihr ganzes Leben verändert. Zwar lernt sie viele neue Leute kennen, aber...
