{ᴜɴᴅ ᴅᴀɴɴ ᴋᴀᴍ ᴀᴜᴄʜ sᴄʜᴏɴ sᴇɪɴᴇ ᴢᴡᴇɪᴛᴇ ᴄʜᴀɴᴄᴇ..}
Christopher glaubte ein weiteres Mal seinen Augen nicht. Er wollte erneut nicht glauben, was er nochmals sehen sollte.
Doch diesmal nicht. Nein.
Er würde nicht nochmal zusehen.Entnervt stand er auf, stieß den Stuhl zurück und ging sicheren Schrittes in Richtung Bühne.
Wieder einmal hatte der Typ sich die kleine Tablette auf die Zunge gelegt und den Tänzer im Nacken gehalten, wieder einmal wollte er sich ihm nähern und ihm seine Lippen auflegen- doch jenes wusste Christopher noch rechtzeitig zu verhindern.
Er ging ohne zu zögern zwischen die beiden Dunkelhaarigen und zog den Tänzer am Handgelenk hinter sich, baute sich vor dem Fremden auf.„Was glaubst du, was du da tust-??"
stellte er ihm im harschen Tonfall die Frage.Der andere jedoch blieb unbeeindruckt.
„W-Was ist denn los?", meldete sich nun auch der Tänzer hinter Christopher zu Wort und angesprochener drehte sich zu jenem um. „Er steckt dir heimlich Drogen zu!", prustete er aufgeregt los. „Was-? So ein Schwachsinn!", kam es von dem Dritten. „Ach ja? Und was ist das?" grob packte Christopher den Kiefer des Anderen und drückte daran, sodass dieser seinen Mund öffnen musste.
Doch anders als erwartet, fand man darin nichts ungewöhnliches vor. „Was.. aber du- ich hab's genau gesehen!" verteidigte Christopher seinen Standpunkt und blickte nun auch in die Menge an Leuten, die ihm fragende Blicke zuwarf. „Schau in seiner Hosentasche nach Chris!", kam es von einem seiner Freunde und Christopher gefiel die Idee.Sogleich tastete er den Fremden ab, der davon garnicht begeistert war und fand tatsächlich in seiner rechten Tasche einen kleinen durchsichtigen Beutel mit Pillen.
„Der- der gehört mir nicht." versuchte der Typ sich noch zu verteidigen, doch Christopher war diesmal der, der unbeeindruckt blieb.
So wie es sein sollte, übergab er ihn den Securitys und zog den mittlerweile schwindeligen Tänzer von der Erhöhung runter zur Bar. Dort setzte er ihn auf einen der Hocker und bestellte ihm Wasser, welches er ihm dann auch hinhielt.
„Du musst dich nicht um mich kümmern" waren die Worte des Jungen- naja, Christopher glaubte, dass sie es sein sollten, eigentlich hatte der Tänzer nur irgendwas zusammengefasselt und der noch Verstand seiende hatte sie sich aus der Logik heraus zusammengesetzt. „Doch das muss ich, jetzt trink dein Glas leer." - „Aber ich will nicht.." - „Und trotzdem wirst du.". Mit Mühe hatte Christopher es schlussendlich geschafft ihm das Wasser einzuflößen und hatte aus dem unzufriedenen Jungen einen Klammeraffen gemacht.
„Ich bin müde!" jammerte dieser nach einem weiteren Glas Wasser und der Blonde nickte. „Ich bringe dich nach Hause, allein lasse ich dich nicht gehen". Er half dem Dunkelhaarigen also aus dem stickigen Club raus, an die warme Nachtluft der südkoreanischen Hauptstadt und setzte ihn da auf eine Bank, bei einem Park.„Wo wohnst du denn genau? Ich rufe ein Taxi." sprach der Ältere und tippte schon die Nummer ein, als der Andere einfach gegen ihn fiel und er feststellen musste, dass jener nicht mehr ansprechbar war. Im Land der Erschöpfung wanderte dieser nun umher. Ein Lächeln zierte seine so hübschen Lippen und auch der Blonde konnte sich ein kleines Schmunzeln nicht verkneifen. „Okay- dann kommst du eben mit zu mir" sprach er dem schlafenden Jungen zu und rief ein Taxi, mit welchem er, zusammen mit dem Jüngeren im Arm, zu seiner Wohnung fuhr und ihn dann dort hochtrug.
Im Auto war der Benommene wieder wach geworden, doch Christopher machte sich nichts daraus, ihn dennoch zu tragen.
„Gehts?" stellte er ganz einfach die Frage und stieß die Tür mit dem Fuß hinter sich zu. „Mhm- schon besser..." meinte dieser bloß und kuschelte sich in die Polster des Sofas, auf welches Christopher ihn abgelegt hatte. Nickend zog er ihm seine Schuhe aus und verstaute diese, zusammen mit seinen eigenen in dem dafür vorgesehenen Regal.
„Willst du duschen gehen?" eine weitere Frage mit erneut einer schlichten Antwort. Ein Nicken.
Also hob er ihn wieder hoch, brachte ihn ins Bad und blickte ihn verwundert an, als der Dunkelhaarige mit erhobenen Händen vor ihm stand.
„Ähm?" mehr fiel ihm dazu auch nicht ein und es kam ein ungeduldiges „Hilf mir" zurück.
Jenes hätte er sich wohl auch schon denken können. Also half er ihm, wenn auch etwas nervös.
War es wirklich so gut, dass er ihn jetzt auszog?
Sollte er ihm wirklich seine Kleidung nehmen und somit doch in eine sehr intime Zone gehen?
Doch andererseits, was blieb ihm denn schon anderes übrig? Es war klar, dass der Junge vor ihm, sich wohl höchstwahrscheinlich nicht selbst daraus kriegen würde und wahrscheinlich, wenn die Droge sich wieder mehr spürbar machte, würde er es auf einen Boxkampf mit seinem eigenen T-Shirt ankommen lassen. Soweit sollte es natürlich nicht kommen. Er legte die Sachen des Anderen beiseite und begutachtete einmal eher unbewusst den Körper der sich ihm preisgab.Er war noch viel schöner, als Christopher es sich erträumt hatte.
Sein schlanker Körper war mit leichten Muskeln definiert gewesen. Ein Sixpack, nicht zu doll und nicht zu schwach, formte seinen Bauch. Seine Arme waren schmal, zeigten, wie dünn er doch war, aber sie waren ebenso schön wie auch seine Beine, welche Chris das selbe Bild dargeboten hatten.
Er war recht blass. Auch zeichneten verschiedenfarbige Flecken seine Haut.
Christopher machte die Frage, woher er diese wohl hatte wahnsinnig. Er würde alles tun, um jeden Täter dafür zu bestrafen. - Wenn er nur könnte....„Gefällt dir was du siehst..?"
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𝐁𝐨𝐲 𝐟𝐫𝐨𝐦 𝐭𝐡𝐞 𝐂𝐥𝐮𝐛
Hayran Kurgu» not friends, not enemies, just strangers with some memories. « 𝘊𝘩𝘳𝘪𝘴𝘵𝘰𝘱𝘩𝘦𝘳 𝘩𝘢𝘵 𝘴𝘪𝘤𝘩 𝘪𝘯 𝘥𝘦𝘯 𝘩𝘶̈𝘣𝘴𝘤𝘩𝘦𝘯 𝘛𝘢̈𝘯𝘻𝘦𝘳 𝘢𝘶𝘴 𝘴𝘦𝘪𝘯𝘦𝘮 𝘓𝘪𝘦𝘣𝘭𝘪𝘯𝘨𝘴𝘤𝘭𝘶𝘣 𝘷𝘦𝘳𝘭𝘪𝘦𝘣𝘵, 𝘵𝘳𝘢𝘶𝘵 𝘴𝘪𝘤𝘩 𝘫𝘦𝘥𝘰𝘤𝘩 𝘯�...