„Wir werden nach Hause kommen."
„Ich weiß.", antwortete Goose. Auch wenn er sich zugegebenermaßen nicht so sicher war. Aber er vertraute Maverick und er wusste, wenn es irgendjemand schaffen kann, dann er.
Goose drehte den Kopf zur Seite und bemerkte, dass Maverick ihn beobachtet hatte. Er versuchte seinen Blick zu deuten und herauszufinden was in ihm vorging. Maverick sah erschöpft aus, ein wenig besorgt, aber Goose war sich sicher auch einen Funken Zuversicht in seinen Augen sehen zu können. Zuversicht, dass die Mission gelingen und sie nach Hause kehren würden.Eine Weile sahen sie sich einfach nur an, ohne ein Wort zu sagen. Dann fragte Maverick zögerlich „Willst du.. ich meine... darf ich zu dir kommen?" Die Worte waren kaum mehr als ein Flüstern und Goose bemerkte wie viel Überwindung sie ihn kosteten.
„Natürlich." antwortete er. Maverick sah ihn einen kurzen Augenblick lang nervös an, bevor er aufstand und langsam zu Goose' Bett herüber ging. Goose rutschte etwas zur Seite, um ihm Platz zu machen und Maverick legte sich neben ihn.
„Goose, es tut mir leid was ich gesagt habe. Dass ich keine Familie hätte...", sagte Maverick und sah seinen Freund mit einem so traurigem Blick an, dass es Goose beinahe das Herz brach. „Es war dumm von mir das zu sagen, ich weiß nicht...". Doch Maverick wurde unterbrochen, als Goose ihn fest umarmte. „Halt die Klappe Mav.", sagte Goose und löste die Umarmung ein wenig um ihm in die Augen zu sehen. „Ich habe dir das Gefühl gegeben, dass du allein bist. Ich hab mich wie ein Vollidiot verhalten. Also wenn dann muss ich mich bei dir entschuldigen."
Maverick schüttelte leicht den Kopf, aber er wusste es wäre sinnlos zu widersprechen.
„Ich bin zu weit gegangen. Ich verstehe warum du so reagiert hast.", versuchte er es stattdessen. Goose schloss für einen Moment die Augen. „Nein.. bist du nicht.", sagte er schließlich, legte eine Hand an Mavericks Wange und küsste ihn sanft. Dann sah er Maverick in die Augen, ihre Gesichter nur wenige Zentimeter voneinander entfernt. „Ich liebe dich auch Mav."Maverick konnte nicht anders als breit zu lächeln. Nach ihrem Streit war er sich sicher gewesen, dass Goose nicht das gleiche empfand wie er. Aber hier lagen sie beide, eng beieinander in Goose' Bett und nichts auf der Welt hätte ihn glücklicher machen können.
Wieder küssten sie sich, dieses Mal länger und leidenschaftlicher, bis Goose den Kuss unterbrach. „Mav... wir wissen beide, dass wir nie zusammen sein können und dass nie jemand davon erfahren darf, aber... ich würde lieber mit dir zusammen sterben, als ohne dich weiterzuleben."
Maverick wusste nicht was er auf diese Worte erwidern sollte. Er hatte das Gefühl, dass es für das was er sagen wollte, einfach nicht die richtigen Worte gab. Er wollte Goose zeigen wie sehr er ihn liebte.Wieder versuchte Goose den Blick seines Freundes zu deuten, da dieser ganz offensichtlich sprachlos war und er konnte so viel Liebe und Zuneigung sehen, dass er lächeln musste.
„Rede mit mir Mav.", sagte er liebevoll.
„Goose... ich liebe dich so sehr. Das hab ich immer. Auch wenn es lange gedauert hat, bis es mir wirklich klar geworden ist.", antwortete Mav nach langem Nachdenken. „Du bist für mich der wichtigste Mensch auf der Welt.", ergänzte er, während er sanft durch Goose' blonde Haare strich. Und es stimmte. Maverick hatte noch nie zuvor in seinem Leben solche Gefühle für jemanden gehabt und das Gefühl, dass dieser Mensch einen genauso liebte, war unbeschreiblich. Vermutlich das schönste Gefühl, dass es auf der Welt gab.Diese Nacht verbrachten die beiden zusammen. Sie küssten sich noch lange und irgendwann spät in der Nacht schlief Maverick in Goose' Armen ein.
Am nächsten Morgen, bei Sonnenaufgang, standen Maverick und Goose zusammen mit den anderen Piloten und ihren RIO's auf dem Flugdeck. Es war Zeit ein Wunder zu vollbringen.
„Machen wir sie fertig.", sagte Iceman und nickte den beiden zu, bevor er die Leiter hinaufstieg. Maverick und Goose stiegen ebenfalls in ihr Flugzeug, eine F-14 Tomcat.
Jeder auf dem Flugdeck war angespannt.10 Minuten später waren sie in der Luft. Maverick liebte dieses Gefühl der Freiheit und versuchte die Tatsache zu verdrängen, dass dies möglicherweise sein letzter Flug sein könnte. Er versuchte sich auf die Mission zu konzentrieren. Nicht nachdenken.
„Mav, zwei Feindflugzeuge kommen direkt auf uns zu!", rief Goose plötzlich und riss Maverick aus seinen Gedanken.
"Okay, dann lenken wir sie mal ab." sagte Maverick entschlossen und beschleunigte ihr Tempo. Sie flogen direkt zwischen den beiden Flugzeug hindurch und wie gewünscht flogen diese eine Kurve und nahmen die Verfolgung auf. Sie mussten sie nur lange genug von den anderen Piloten fern halten."Mav, Rakete!" rief Goose. Eines der Flugzeug hatte sich direkt hinter sie gesetzt. Maverick ging in einen Steigflug.
"Täuschkörper jetzt!"
DU LIEST GERADE
Talk to me - Maverick x Goose (Top Gun)
Fanfiction>>> Maverick lauschte den Geräuschen der startenden Flugzeuge, die in der Nacht patrouillieren sollten und er hörte andere Flugzeuge bei der Landung über seinem Kopf aufschlagen und wie ihre Heckhaken über den Deckbelag schabten. Ein Surren, als der...