Zusammenstoß

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Pov Luka

Zur selben Zeit bei Luka

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Hastig und nach Luft ringend kam ich Zuhause an. Ich bin fast den ganzen Weg hier hin gerannt.

Als meine Atmung einigermaßen wieder normal war, Schloss ich die Haustüre auf und betrat unser Hausboot.

Ich schmiss den Schlüssel auf die Kommode, die Schuhe streifte ich nur flüchtig ab und machte mich auf den Weg in die Küche.

Ich begann langsam den Einkauf aus zu packen und kontrollierte nochmal, ob auch alles noch heil war.

"Was machst du da?" Fragte mich auf einmal meine Schwester Jueliqa und sah mich mit einem verwirrenden Blick an.

Ich schreckte leicht auf, da sie aus dem Nichts aufgetaucht war, -wie eigentlich immer und trotzdem hatte ich mich noch nicht daran gewöhnt-, und drehte mich dann um.

"Ich...ehm kontrolliere, ob die Lebensmittel noch gut sind", gab ich ihr schnell als Antwort zurück.

"Ja. dass sehe ich, aber das hast du doch noch nie gemacht?"

Man konnte immer noch leichte Verwirrtheit in ihrer Stimme erkennen und ich musste zugeben das es wohl komisch war, wenn du auf einmal deinen Bruder dabei erwischst, wie er Lebensmittel begutachtet, als sei er irgendein 'Essenschecker',oder sowas in der Art.

Schließlich gab ich daraufhin nur nervös wieder, das ich auf dem Weg hingefallen bin und jetzt schaue, ob noch alles okay ist. Was ja auch nicht ganz gelogen war, immerhin bin ich ja hingeflogen, aber halt durch einen gewissen jemand....

Den Teil ließ ich aber aus.

Danach verfielen wir beide ins schweigen und machten uns Spaghetti Bolognese.

Auch beim Essen redeten nicht wirklich und hingen in unseren eigenen Gedanken rum.

Als wir mit dem Essen fertig waren, räumte ich den Tisch noch ab und spülte das Geschirr ab.

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Müde ließ ich mich auf mein Bett fallen, was war das nur Heute mit Adrian?

Vor ein paar Stunden hielt ich noch nicht viel von ihm und sah ihn als ein selbstverliebtes Model und jetzt gingen mir seine Smaragdgrünen Augen nicht mehr aus dem Kopf!

Seufzend strich ich mir übers Gesicht und ging zu meinem Fenster, draußen sah ich auf einmal, wie ein schwarzer Schatten, hastig über die Dächer von Paris springt.

Lächelnd beobachtete ich das ganze. Das war bestimmt Cat Noir. Manchmal würde ich auch gerne so frei über Dächer springen.

Ich griff nach meiner Gitarre und fing an zu spielen, nach ein paar Minuten, fühlte ich, wie die Musik mich übernahm und mich alles vergessen ließ.

Ich schloss meine Augen und konzentrierte mich auf meine Finger, welche bestimmt die Saiten meiner Gitarre spielten und so eine schöne Melodie erklang.

Leise summte ich dazu und bewegte mich im Rhythmus.

Nach einer Zeit hörte ich auf, da mich der Schlaf übermannte und ging ins Bett.

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Brummend streckte ich meine Hand aus um meinen Wecker auszustellen.

Es war Montag sechs Uhr in der Früh.

Am Wochenende ist nicht mehr wirklich viel passiert, außer dass ich die ganzen restlichen zwei Tage damit verbracht habe, auf meiner Gitarre zu spielen. Und mich des öfteren dabei erwischt habe, wie meine Gedanken bei Adrien abgeschweift sind.

Mit großer Willenskraft bekam ich mich aus meinem mehr als gemütlichen Bett und machte mich fertig für die Schule.

Trottend lief ich zur Schule und summte eines meiner Lieder, welches ich erst am Samstag angefangen habe, ich war noch lange nicht fertig, aber immerhin schon am Anfang.

In meiner Klasse gehörte ich immer zu der Sorte, die auf den letzten Drücker, zum Unterricht kamen.

So auch heute, kam ich mit dem letzten Klingeln der Schulglocke, in die Klasse gestürmt und setzte mich schnell neben meinen besten Freund Simón.

"Du schaffst es auch nicht einmal vor dem letzten Klingeln da zu sein Luka haha!"

"Brauchst garnicht so zu lachen, ich weiß zwar nicht wie du es immer schaffst, vor mir da zu sein, aber außerhalb der Schule verpennst du ständig!"

Wir beide fingen an laut loszulassen, als sich unsere Lehrerin wütend zu uns umdrehte. Und uns unterbrach.

"Luka und Simón ich würde sie bitten nicht meinen Unterricht zu unterbrechen, wenn sie so gerne lachen wollen, sollte ich sie vielleicht beide zum Direktor schicken!"

"Entschuldigung Mme Mendeleiev."

Wir beide verstummten augenblicklich und versuchten nicht wieder los zu lachen.

Nach den ersten zwei Stunden Chemie mit Mme Mendeleiev machte ich mich auf den Weg, zu meinem Spind, um meine Bücher für Biologie zu holen.

Ich schloss gerade meinen Spind und sah, das ich nur noch zwei Minuten, bis Unterrichts Beginn hatte.

Ich fing schnell an zu rennen und achtete nicht auf meine Umgebung, so merkte ich nicht, dass jemand vor mir ging und ich mit dieser zusammen krachte.

Nicht schon wieder....

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Es tut mir wirklich leid, das der Part erst jetzt kommt, ich hatte eigentlich vor schon an meinem Geburtstag zu updaten, habe es aber nicht geschafft, und den Part erst jetzt fertig bekommen.

Ich weiß er ist nicht lang, aber ich gebe mein bestes.

Hoffe er gefällt euch trotzdem!

Ich werde versuchen nächste Woche den nächsten Part, also das nächste Kapitel hochzuladen, aber dafür muss ich den erstmal schreiben.

Schöne Ferien an alle

Liebe Grüße Jule <3

Und danke btw für so viele Votes und Reads und eure tollen Kommentare *schnief*

Ach und Simón ist ausgedacht, nicht das ihr verwirrt seit oder so!

Meine Melodie - LukadrienWo Geschichten leben. Entdecke jetzt