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Wie können sie nur? Mit Tränen in den Augen reiße ich meine Zimmertür auf und laufe auf mein Bett zu. Und erst jetzt fange ich an zu schluchzen und zu weinen. Wie kann mir mein eigener Vater mir sowas antun? Aber das schlimmste ist das es Mr Rodrigues ist MR RODRIGUES meine Lehrer den ich hasse. Ich weiß noch nicht mal wie alt er ist. Diese Ehe wird schrecklich. Alleine schon die Gedanken was passieren könnte lassen mich nur mehr noch mehr schluchzen.

Mit schmerzhaften Kopfschmerzen wachte ich auf. Anscheinend bin ich gestern während ich geweint hatte eingeschlafen. Ich hatte noch immer mein weinrotes Kleid an und sah sicher wegen der verschmierten Schminke schrecklich aus. Ich sollte recht behalten denn als ich mich im Spiegel sah, sah ich aus wie die Nonne von the nun. Mit einen Abschminktuch versuchte ich die schon bereits getrocknete Mascara weg zu reiben. Nach sicher 15min reiben. War ich endlich fertig ich zog mir meine Kleider aus und stellte mich unter die Dusche. Als ich jedoch meine Augen schloss musste ich sie sofort wieder öffnen jedes Mal wenn ich sie schloss spielte sich das Szenario von gestern ab. Wieso tut mir das mein eigener Vater an ich dachte ich bedeute ihm was hatte ich was falsch gemacht? Liebt er mich denn etwa nicht mehr? Nein. Nein. Nein. Ich konnte nicht mehr ich rutschte die kalten Fliesen der Dusche hinunter und fing wieder an zu weinen. Es ist wie damals. Ich wurde nie wert geschätzt nur weil ich eine Frau war. Dabei hatte ich mir doch die Liebe meines Vaters so sehr erkämpft und jetzt? War das alles nur gespielt? Wieso? Es ist sinnlos ich sollte nicht mehr weinen sie hatten alle meine Tränen nicht verdient. Ich bin Stella Pérez ich weine nicht sowas ist ja peinlich. Ich werde das tun was sie wollen doch danach will ich meine Ruhe. Sie sollen mich alleine lassen wie damals. Wie konnte ich auch nur glauben das sich Menschen ändern? Über meine Naivität musste ich selber anfangen verächtlich zu lachen so dumm bin ich so dumm. Ich rappelte mich wieder auf und verließ die Dusche. Raus aus dem Badezimmer begab ich mich in mein Zimmer um mir was gemütliches anzuziehen. Morgen ist wieder Schule für heute will ich meine ganze Familie nicht mehr sehen sollen sie mir aus den Augen gehen. Unten angekommen ignorierte ich ihre Blicke und schenkte ihnen keine Aufmerksamkeit. Schnell nahm ich mir vom Kühlschrank einen Apfel und ging wieder rauf. Ich werde heute den ganzen Tag in meinen Zimmer bleiben.

Es sind sicher schon Stunden vergangen seit dem ich in meinen Zimmer bin. Was ich in den Stunden getan habe? Nun ja das lässt sich einfach erklären und zwar Netflix. Ich habe den ganzen Tag mit Filmen und Serien verbracht. Es ist gerade 20:45 Uhr und mein Vater ruft mich zu sich. Obschon Lust habe definitiv nicht. Mühelos schlendere ich die Treppen unseres Familienhauses runter und gehe ins Büro meines Vaters. Der Mann der sich als mein Vater bezeichnet sitzt gemütlich auf seinen Stuhl und trinkt ein Glas Whisky während er paar Unterlagen vor sich liest wie klischeehaft. ,,was ist?'' er soll sich kurz fassen ich will ihn nicht sehen. Seine Aufmerksamkeit gilt jetzt nun endlich mir seine Augen funkeln mich kalt an als ob ich einer seiner Männer wäre. Wie ich diesen Blick doch hasse. ,,deine Hochzeit mit Juan ist in zwei Wochen geh morgen nach der Schule mit der Schwester von Juan ein Hochzeitskleid aussuchen danke du kannst gehen'' ist das sein scheiss ernst. Wütend schließe ich die Türe extra laut zu und stampfe in mein Zimmer rein wie passiert sowas immer nur mir.

Es ist Montag der schlimmste Tag in der ganzen Woche. Müde betrete ich mein Klassenzimmer und warte das der Unterricht anfängt. An hat mir heute geschrieben das sie nicht kommen kann weil sie ja ˋkrank' ist. Und ratet mal wen wir jetzt haben Mr Rodrigues was für ein Klischee aber auch. Innerlich hoffe ich das er heute krank ist aber nein schon kommt er aus der Tür. Die Mädchen aus meiner Klasse ziehen scharf die Luft ein und die Jungs sind eher meiner Meinung den diese Brummen nur genervt auf. Aber Juans Blick gilt nur mir irgendwie gruselig. Mein Blick ist Starr auf meinen Tisch gerichtet. Seine Laune heute ist irgendwie auch nicht besser als meine aber was interessiert mich das. Genervt wende ich meinen Blick vom Tisch ab und schaue auf die Tafel. Leider landet aber mein blick direkt auf zwei blau graue Augenpaare die so hübsch sind das man sich locker in ihnen verlieren könnte. Warte was. An was denke ich da innerlich hab ich mir für diesen Gedanken eine Ohrfeige bin ich dumm. ,,Stella am Ende der Stunde möchte ich bitte mit dir unter 4 Augen sprechen,, ertönt plötzlich seine Stimme. Verwirrt nicke ich nur und schaue wieder auf meinen Tisch. Was er wohl will ich habe doch diesmal nichts gemacht. Leider ging die Stunde viel zu schnell vorbei weshalb ich nur mehr noch darauf warten musste bis die anderen den Raum verlassen haben. Als dies endlich geschehen ist machte er die Türe zu und ging auf mich zu. Vor mir blieb er stehen und blickte mich nur stumm an. ,,Schau mich an,, sagte er plötzlich ich einer kalten Stimme. Tja zu seinem Pech tat ich dies aber nicht und bewunderte den Tisch weiterhin. Plötzlich packte er mich am Kinn und zwang mich somit ihm in die Augen zu schauen. ,,wenn ich dir was sage dann hast du das auch zu tuen verstanden,, bringt er nun mit gepresster Stimme heraus ich hingegen schaue ihn nur hasserfüllt an und wünsche ihm nur das schlimmste aller schlimmsten. Dieser Mann hat keine Ahnung mit wem er sich hier anlegt. ,,hier damit du dein Kleid und das meiner Schwester zahlen kannst,, nun gab er mir eine schwarze Karte in der Hand und lies mein Kinn endlich los. Kritisch sah ich die Karte vor mir an und merkte das es sich um eine schwarze express Karte handelt. Dankend nehme ich sie und will gerade aus dem Raum gehen als er mir noch etwas hinterher rief was mich richtig sauer machte ,,Stella irgendwann mal aber sicher wirst du dich schon in mir verlieben,,

 Dankend nehme ich sie und will gerade aus dem Raum gehen als er mir noch etwas hinterher rief was mich richtig sauer machte ,,Stella irgendwann mal aber sicher wirst du dich schon in mir verlieben,,

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