Y/N pov"Du möchtest, dass ich mit dir nach Miyagi gehe?", fragte ich Semi irritiert.
Die Schlägerei zwischen Shinsuke und Suna war bereits einige Wochen her und beide hatten nahezu keine Narben davon behalten. Wir saßen gerade in unserer Freundesgruppe an einem Tisch in der Cafeteria.
"Ja.. Ich möchte nicht alleine fahren. Außerdem hast du mal gesagt, dass du noch nie dort warst.", erklärte er mir daraufhin mit einem sanften Lächeln.
"Wenn ich dir keine Umstände bereite.. Ich würde wirklich gerne mit dir gehen!", stimmte ich dann zu.
"Ich habe nicht zugehört, aber du würdest gerne mit Semi gehen~?", wandte sich plötzlich Natsuki an uns und meine Wangen erröteten.
"So war das doch gar nicht gemeint..!", erwiderte ich ihr daraufhin beschämt.
Semi lachte nur, genauso wie Shinsuke und Aran.
"Also kommst du mit mir? Gut. Ich sage meinen Eltern Bescheid, damit sie dir einen Futon bereit legen!", richtete sich Semi erneut an mich und ich nickte dankend.
Am Wochenende fuhren wir also nach Miyagi. Ich wurde von seinen Eltern willkommen geheißen und bedankte mich für ihre Gastfreundschaft.
Sie hatten mir ein Gästezimmer eingerichtet, in dem ich schlafen konnte. Es war direkt neben Semis Zimmer und ich konnte immer zu ihm gehen, wenn was war.
"Lass uns einen Freund von mir besuchen gehen.", schlug er schließlich am Samstag vor. Freitag hatte er mich nur ein wenig herumgeführt.
Wir gingen also aus dem Haus und ich folgte ihm bis zu einem Schokoladenladen. Dort stand ein rothaariger Mann an der Theke. Er wirkte auf mich ein wenig beängstigend, sein Geschäft war dennoch sehr befüllt.
"Lang ist es her, Semisemi~!", begrüßte er uns, als wir an der Reihe waren.
"Darf ich vorstellen? L/N-san, Tendou Satori. Tendou-san, L/N Y/N.", stellte er uns einander vor.
"Schön dich kennenzulernen!", Sagte er fröhlich und ich nickte zustimmend.
"Was hättet ihr gerne für Schokolade? Alles selbst gemacht!", fragte er und zeigte auf die große Menge an verschiedenen Sorten.
Semi bestellte etwas für uns. Ich vertraute ihm, da er ungefähr wusste, was ich mochte. Nachdem wir die Schokolade also gekauft und uns von Tendou verabschiedet hatten, setzten wir uns in einem nahegelegenen Park auf eine Bank. Dort packte Semi die Schokolade aus und ließ mich als erstes wählen.
Ich entschied mich für eine Kugel weiße Schokolade mit (Lieblingsfrucht). Nachdem er sich auch eine genommen hatte, biss ich hinein. Sie war wirklich lecker und ich war sehr von Tendou beeindruckt, da er in unserem Alter war, wie mir Semi später erklärt hatte.
Nachdem wir ein wenig von der Schokolade genascht hatten, gingen wir zurück nach Semis Zuhause. Dort gaben wir die Schokolade seinen Eltern und aßen dann mit ihnen zu Mittag. Danach unterhielten wir uns zu zweit noch ein wenig in seinem Zimmer und schauten eine Serie, die wir bereits vor einer Weile zusammen angefangen haben zu schauen.
Irgendwann schliefen wir dann zusammen in seinem Bett ein.
Am nächsten Tag mussten wir am Morgen wieder abreisen, da wir am Montag immerhin Unterricht hatten. Wir verabschiedeten uns also von Semis Eltern und ich bedankte mich noch einmal für ihre Gastfreundschaft.
"Du bist immer willkommen, L/N-san.", erwiderte mir seine Mutter daraufhin lächelnd.
Ich erwiderte das Lächeln, bevor Semi mich aus der Haustür zog. Wir hatten beide nur Sport-Taschen mit, also konnten wir einfach zum Bahnhof gelangen.
Am Bahnhof warteten wir dann auf den Zug und stiegen schließlich ein, als er am Bahnhof hielt und sich die Türen öffneten.
Der Zug war natürlich relativ leer, da es noch so früh war. Wir konnten uns also beide einen Platz nebeneinander suchen. Wir hörten mit meinen Kopfhörern Musik, bis wir schlussendlich am Bahnhof in Hyõgo ankamen. Anschließend stiegen wir aus und gingen ins Studentenwohnheim unserer Universität.
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"Ich hasse dich, Suna Rintarou!" (Suna Rintarou×female Reader)
FanfictionY/N hatte gerade ihr zweites Jahr an der Universität in Hyõgo begonnen. Sie hatte genug Freunde und gute Noten. Ein Junge aus ihrem Kurs brachte sie allerdings jeden Tag erneut an ihre Grenzen. Er hielt sie für perfekt und sie hielt ihn für einen s...