16103 km to you /Luke Hemmings FF/

Kapitel 12

Zuerst machte ich mir viele Gedanken, ich versuchte immer wieder Niall darauf an zu sprechen, doch er wich mir aus. Auch Luke machte keinerlei Anstalten mir das geschehene zu erklären. Nach einiger Zeit hatte ich es jedoch komplett vergessen.
Helena, Annso und Lisa-Marie waren super sympathisch. Wir unterhielten uns und die Zeit verging wie im Flug. Meine Eltern hatten gesagt, ich sollte um 2 Uhr zurück im Hotel sein. Als ich jedoch auf die Uhr schaute, war es bereits halb 2. Ich entschuldigte ich mich bei Lisa-Marie, mit der ich gerade geredet hatte und fing an Luke zu suchen. Annso und Calum waren schon vor einiger Zeit verschwunden.
Ich fand ihn schließlich auf der Terrasse. Durch seinen Blick konnte ich erkennen, dass er bedrunken war. Auch Michael und Niall sahen nicht besser aus. Wie sollte ich jetzt nach Hause kommen??
Ich ging zu Luke und setzte mich auf den freien Stuhl neben ihm.
"Äh es ist kurz vor 2 und ich muss um 2 zuhause sein!", sagte ich. "Kannst du nicht deine Eltern anrufen? Ich kann dich auch morgen nach Hause fahren.", antwortete Luke mit einem grinsen im Gesicht. Ich schaute ihn an: "Ich weiß nicht ob das eine so gute Idee ist". Doch insgeheim wollte ich nichts sehnlicher als bei Luke zu bleiben.

"Hi Mum!"
"Hi Schatz! Alles klar? Bist du schon auf dem Heimweg?"
"Mir geht's gut aber..."
"Was ist los?"
"Äh kann ich bei Luke übernachten? Seine Freunde und deren Freundinnen übernachten auch bei ihm."
Ich wusste nicht ob das stimmte aber das musste Mum ja nicht unbedingt wissen.
"Du hast doch aber gar nichts dabei"
"Das kann ich mir sicher von jemandem ausleihen!"
Bitte, bitte Mum!
"Ja meinetwegen aber stell nichts an und pass auf dich auf!"
"Danke Mum, ich hab dich lieb!"
"Ich dich auch Zoe, bis morgen."

Freudestrahlend ging ich zu Luke. Er saß alleine auf der Terasse. Ich könnte Michael und die anderen durch das Fenster zur Küche sehen.
"Ich kann bleiben. Aber ich muss spätestens Mittags daheim sein."
"Ok, dann müssen wir diese Zeit noch gut nutzen", sagte er und zog mich auf seinen Schoß.
Seine Lippen berührten die Stelle unter meinem Ohr. Es war kühl draußen, doch ich wusste, dass meine Gänsehaut nicht davon kam.
Er schaute mich an. "Ist dir kalt?", bevor ich ihm antworten konnte, hatte er mir bereits sein Hemd um die Schultern gelegt. Das Hemd roch nach ihm, und es war ein Geruch, den ich noch nie zuvor gerochen hatte, jedoch von der ersten Sekunde an liebte. Ich lächelte ihn an und lehnte meinen Kopf an seine Schulter.

Noch vor 3 Tagen hatte ich noch nicht an " Liebe auf den ersten Blick" geglaubt, doch da kannte ich Luke noch nicht. Hätte ich jedoch gewusst, was sein Geheimnis war, wären einige Dinge in den nächsten Stunden und Tagen anders gelaufen.