Kapitel 3. Brian

28 2 2
                                    

Grade als ich mich seufzend zurücksinken lassen wollte, sah ich einen Mann, welcher schwer atmend ins Café stolperte. Er schaute sich um und erblickte mich. Er lächelte zärtlich und ging zu mir rüber. Er trug einen schwarzen Hoodie und blaue Jeans.

Er setzte sich vor mich. „Hey, sorry dass ich zu spät bin... ich hab dir was mitgebracht." entschuldigte er sich und schaute zur Seite. Ich lächelte. „Ach, kein Problem und das hättest du nicht tun müssen!" sagte ich zu ihm. Er schaute mir tief in die Augen und lächelte erleichtert. Er hielt mir etwas hin. Es war ein weißer Teddy Bär und eine schneeweiße Rose. „Aww, das ist so nett und süß, danke!" bedankte ich mich und lächelte ihn an. Er schien sich zu freuen das sein Geschenk mir gefiel. Ich setzte den Teddy neben mich und legte die Rose dazu.

Ein Kellner kam zu uns rüber. „Nun, was möchten die jungen Turteltauben bestellen?" fragte er uns freundlich. Meine Wangen fingen an zu glühen. „Ehm ich hätte gerne einen Kakao und Schokokuchen." bestellte ich. „Ich möchte das selbe, bitte." Der Kellner zischte ab und eine unangenehme Stille entstand. Ich beschloss diese zu brechen. „Alsooo... was machst du gerne so in deiner Freizeit?" Seine Augen weiteten sich plötzlich.

Besorgt fragte ich: „Ist alles okay bei dir?" Er räusperte sich kurz. „Ja. Also ich... ehm... Ich mache in meiner Freizeit gerne was mit Freunden und gehe auch gerne zu Freizeitparks. Und du so?" erzählte er. „Also ich (fav hobby). Außerdem schlafe ich sehr gerne, weil, du weißt schon, Arbeit und so. Ich schlafe meistens echt wenig, außer an Wochenenden." Er lächelte wieder so bezaubernd. „Dein Lächeln ist echt schön, hat dir das schon jemand mal gesagt?" meinte ich. „Oh danke." murmelte Brian verlegen.

Kurz darauf wurde uns schon unser Essen gebracht. Wir aßen und unterhielten uns. Er war echt nett und freundlich, hörte mir immer gut zu und unterbrach mich nie. Doch langsam wurde es spät. Es war schon 10 Uhr, als wir beschlossen, Heim zu gehen. „Möchtest du dass ich dich begleite? Ich meine, es ist ja schon dunkel und für so eine hübsche junge Frau könnte es nachts durchaus gefährlich werden." bot Brian an, als wir das Café verließen. Ich wurde rot und nahm das Angebot dankend an. Bei meinem Apartment angekommen unterhielten wir uns noch ein wenig, bis Brian sagte: „Also dann, ich muss los. Bis bald!" er winkte mir zu und verschwand in der Dunkelheit.

Ich fuhr wie immer mit dem Aufzug hoch zu meiner Wohnung. In meiner Küche suchte ich nach einer Vase für die Rose, welche Brian mir heute geschenkt hatte. Ich stellte sie auf den Tisch und ging in mein Zimmer, wo ich den Bären, welchen er mir auch geschenkt hat, auf mein Bett neben mein Kissen setzte. Ich ging meine Zähne putzen und machte mich bett fertig. Danach holte ich mein Handy aus der Küche, machte dort das Licht aus und ging zurück in mein Zimmer. Ich legte mich ins Bett und kuschelte mich unter die Decke, doch von Schlaf war keine Spur.

Ich musste die ganze Zeit an Brian denken. Da ich nach einer halben Stunde noch immer kein Auge zubekommen habe, schrieb ich meiner besten Freundin.

Heyyy

Hey Y/N!

Ich muss dir was erzählen omg

Hau raus girlie!

Ich hab mich heute mit einem Typen getroffen, der war sooo süß! Er hat mir einen Teddy und eine Rose mitgebracht, hat für das Essen im Café bezahlt und war einfach sooo nett!!

Ouuu, ich wette ihr werdet voll das süße Pärchen, wenn's zwischen euch klappt!

Ich hoffe er mag mich auch, das wäre ein Traum!
Anyways, ich gehe jetzt schlafen, gute Nacht <3

Gute Nacht Y/N!

Ich machte mein Handy aus und schlief ein. Ich hatte mich verliebt. Verliebt, in seine schüchterne, nette Art.

You stole my heart//Hoodie x readerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt