Kapitel 1. Müde

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Müde von meiner Arbeit stieg ich in die Bahn ein. Es war grade mal 18 Uhr und es war schon stockdunkel. Winter halt. Noch dazu war es arschkalt, in der Bahn zum Glück nicht mehr. Trotzdem zog ich meinen Schal etwas hoch. Ich schaute mich in der Bahn um und entdeckte einen freien Platz neben einem Mann. Ich setzte mich neben ihn. Meine Beine waren erleichtert, dass sie nicht mehr stehen oder laufen mussten. Ich war so müde, dass ich sogar die Augen zu machte und leicht einnickte.

Während ich meine Augen geschlossen hatte, spürte ich einen intensiven Blick auf mir. Ich öffnete ein Auge und schaute den Typen neben mir an. Er musterte mich von der Seite. Ich öffnete beide Augen und drehte meinen Kopf zu ihm. Er machte es mir nach. Ich betrachtete ihn genauer. Dunkelblonde Haare, braune Augen, sehr leichter Bart, beziehungsweise Schnurrbart, beiger Hoodie und blaue Jeans. Ziemlich normaler Typ.

Er bemerkte wohl, dass ich ihn genauer gemustert hatte und lächelte. Verwirrt lächelte ich zurück. Mein Herz schmolz bei seinem Lächeln und meine Wangen färbten sich rötlich. Ich schaute schnell wieder weg. Okay, wie soll ich mich bitte in einen Fremden in der Bahn verlieben? Geht garnicht, was mache ich mir hier vor! Ich seufzte. Ich schloss meine Augen wieder und lehnte mich zurück. Ich ignorierte den Mann die restliche Fahrt, bis zu meiner Haltestelle. Ich stieg aus und die Kälte begrüßte mich mit eiskalten Wind. Ja Wind, ich lieb dich auch.

Ich ging auf mein Apartment Block zu. Doch mein Magen stoppte mich kurzerhand. Ich hatte verdammt Hunger, also ging ich zur Bäckerei, welche direkt um die Ecke war. Ich schaute mir die verschiedenen Brötchen und Brote an. Morgen könnte ich noch fürs Frühstück Brötchen gebrauchen, also entschied ich mich für drei normale Brötchen und ein belegtes. „Guten Abend, ich hätte gerne drei normale Brötchen und ein (Wunschbelag)-Brötchen." sagte ich zu der Bäckerin. „Gerne. Das macht dann 6 Dollar, 40 Cent." sagte sie freundlich. Ich zahlte passend.

„Tschüss und guten Appetit!" wünschte sie mir. „Danke, Schönen Abend noch, tschüss!" verabschiedete ich mich. Ich verlies die kleine Bäckerei und lief in mein Apartment Block. In meiner Wohnung machte ich erleichtert das Licht an und schloss direkt die Tür ab. Ich zog meinen Mantel, meine Schuhe und Schal aus und hing es in die Garderobe. Müde ging ich in meine Wohnküche, legte meine Brötchen hin und begann das belegte Brötchen zu essen. Es war lecker und tat mir gut.

Erfreut erinnerte ich mich, dass morgen Wochenende war. Inzwischen war es Acht Uhr. Nach dem Essen ging ich in mein Zimmer, machte mich Bett fertig und schmiss mich aufs Bett, wo ich sofort einschlief.

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Authors note:
hM wER iSt dEnN wOhL dIeSeR maNn aUs dEr bAhN???
Vllt kommt bald ein Update, schreibt gerne Verbesserungsvorschläge und Kritik! Bye <3

You stole my heart//Hoodie x readerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt