Kapitel 5 - Mission Database

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Hey, hier ist das neue Kapitel! Hope you enjoy!

"Amüsiert euch schön. Wenn ihr irgendwas braucht, ich stehe euch gern zur Verfügung", bot er an und überließ uns dann die Entscheidung, was wir tun. Jo und Jac bogen in Richtung Tanzfläche ab. Ich sah rüber zu Sophie und wir zuckten gleichzeitig mit den Schultern.

Wir einigten uns darauf, dass Billard nicht schlecht klang und steuerten zum Billardtisch, um den sich schon eine Traube an Menschen gebildet hatte. "N'abend Captain", schmunzelte Sophie, als wir den Captain erblickten. "Hey, ihr seht toll aus. Und ich denke es ist kein Problem, wenn ihr uns alle mit dem Vornamen ansprecht", schlug er vor. "Ach, und das ist übrigens Sam. Ein guter Freund von mir", stellte er seinen dunkelhäutigen Kumpanen vor. Als sich dieser in unsere Richtung drehte, da er gerade noch gespielt hatte, stockte ich kurz. Oh shit, nicht gut. Bevor er mich erkennen konnte meinte ich schnell:"Oh, cool. Hi. Ja wir müssen dann mal kurz.", und zog Sophie hinter mir her, weg von den beiden Avengers.

Sophie runzelte die Stirn und sah mich mit ihrem Was-hat-das-jetzt-zu-bedeuten-Blick an. "Ich kenne Sam. Sam Wilson. Er war bei der Air Force und ich war dort Under Cover. Wir haben uns einmal in der Mittagspause dort getroffen und seitdem echt gut verstanden", hastete ich. "Das ist doch schön, oder nicht?", fragte sie verwirrt nach. "Wir haben oft miteinander geredet und sind sowas wie Freunde geworden. Aber wir haben uns nur unsere Codenamen gesagt", erklärte ich. "OK. Wo ist jetzt das Problem?", sie sah mich kurz prüfend und dann wissend an, "Ihr habt mehrere Tage miteinander verbracht und du hast dich nie gemeldet nachdem deine Mission vorbei war". "Natürlich nicht. Das ist ja auch verboten", versuchte ich zu rechtfertigen. Sie nickte verstehend. "Und was hast du jetzt vor? Ich meine, das wird doch jetzt nicht die Mission behindern?", fragte sie eher als sie feststellte. "Nein, keinesfalls. Es... ist nur komisch ihn wiederzusehen", dachte ich laut darüber nach. Immerhin hatte ich mich nicht gerade höflich vom Acker gemacht, so ohne richtigen Abschied. Und auch als er seinen Partner verlor, habe ich ihn nicht kontaktiert. Sophie legte ihre Hände auf meine Schultern und musterte mich. Als ich ihren Blick erwiderte, nickte ich als Zeichen, dass alles in Ordnung war. Nach einem nicht so ganz überzeugten Blick von ihr, lies sie mich los.

Wir konzentrierten uns wieder auf unsere Mission. Zumindest versuchten wir das. Es stellte sich jedoch als dezent schwierig heraus. Vor allem, da gerade ein nicht gerade unbekannter Gast der Feier beitrat. "Oh shit. Josh, Jacob, der Ziegenpeter auf neun Uhr. Er kommt gerade die Treppe herunter.", flüsterte Sophie während sie sich eine Strähne hinter ihr linkes Ohr strich. In ihrem rechten, sowie auch in meinem, steckten IECs (In Ear Comms), wie wir sie nannten. Mit ihnen kommunizierten wir zwei mit der anderen Hälfte des Teams."Das darf doch jetzt nicht wahr sein. Okay Leute genug gefeiert. Erste Phase einleiten! Haltet euch so viel wie möglich von ihm fern. Wir können niemanden gebrauchen, der unsere Gedanken liest. Sophie du kennst deinen Job!", sagte Jo an.

Er wirkte etwas nervös. Nicht verwunderlich, da unser Plan eigentlich deutlich entspannter ablaufen sollte. Nicht so Schlag auf Schlag. Aber es ließ sich nicht ändern. Jacob kam auf mich zu und wir machten uns auf den Weg die Tasche mit der Ausrüstung zu holen. Während Sophie und Josh sich zu ihrer Position begaben.

POV Sophie
Sobald Jac und Lily verschwunden waren, stand ich schon beim DJ und suchte meinen Song aus. Man würde sich jetzt fragen, wie soll Karaoke helfen? Ganz einfach. Wenn ich beim Singen die komplette Aufmerksamkeit des Saales habe, kann ich meine Kräfte besser verteilen. Josh moderierte mich an, um sicherzustellen, dass wirklich alle zu mir sahen. Ich fing an zu singen und besah mir jeden einzelnen Gast. Keiner würde nun auf die Idee kommen im Labor nachzusehen. Als ich den Song  beendetet hatte, kam Steve auf mich zu und meinte: "Wow, das war wunderschön!", ich errötete etwas. "Danke.", war gerade das einzige, was ich herausbekam. Ich hoffe es hielt lang genug an und ich hab den beiden etwas Zeit verschafft.

POV Lily
Nachdem wir uns wieder rein-und zum Labor geschlichen hatten, war Jac schon auf halbem Weg Jarvis für ein paar Minuten mundtot zu machen. Schließlich konnten wir hineingehen und uns an die Arbeit machen. Wobei, ich stand eher nur Schmiere und blieb mit Josh in Kontakt, während sich Sophie um die Gäste kümmerte. "Er ist bei 40%. Wie ist die Lage?", gab ich weiter. "Alles stabil. Aber umso schneller, umso besser", berichtete Jo. "Ok. Weiß Bescheid.", bestätigte ich. Ich setzte mich neben Jacob und gemeinsam warteten wir auf den Download der Dateien. "Bist du okay?", fragte er mich. Er spielte wohl auf Loki an. "Klar. Alles super. Ist ja nicht so, als hätte er mich zu seiner Marionette gemacht, um mit mir New York zu erobern.", ich lachte kurz auf. Er sah mich kurz entschuldigend an, aber ich wank ab. Ich hatte kein Problem damit ihn wiederzusehen. Es war nur etwas überraschend. Wobei ich ihn ja besser kennengelernt habe. Er ist gar nicht sooo schlimm. Hoffe ich. "Leute, wir sind bei 80%", gab ich über Comms durch. "Ok, hier läuft bis jetzt alles gut. Aber lange kann ich es nicht mehr halten. Hier sind echt viele Menschen. Das braucht viel von meinen Kräften und meiner Konzentration auf", sagte Sophie etwas angespannt. Ich tauschte mit Jac einen besorgten Blick aus. Und sah ungeduldig auf das Hologramm vor uns, welches jetzt schon 87% anzeigte. Durchhalten Sophie! Exakt 3 Minuten später, was sich wie eine Ewigkeit anfühlte, war der Download abgeschlossen. Jacob packte den Stick und seinen Laptop wieder in die Tasche, richtete, als wir auf Höhe der Toiletten waren Jarvis wieder ein und wir verschwanden wieder nach unten, um die Tasche zu verstecken.

Wenige Momente später standen wir wieder bei den anderen, als wären wir nie weggewesen. Mission accomplished! Vorerst. Als Cap und Sam wieder auf uns zukamen, um unser Gespräch von vorhin wieder aufzugreifen, hielt mich Sophie fest. So konnte ich mich nicht davor drücken, dem Gespräch beizuwohnen. Und natürlich erkannte er mich wieder. "Hey, da bist du ja wieder. Wir kennen uns, oder?", fragte er belustigt. Als er mich so anlächelte, musste ich augenblicklich wieder an die Zeit mit ihm denken und bekam Schuldgefühle. "Jap, wir waren für eine Weile zusammen bei der Air Force. Ich bin Lily und das ist Sophie. Und du bist?", spielte ich mit. "Sam Wilson. stets zu Diensten, Ladys", zwinkerte er mir zu. Wir redeten noch ein bisschen und ich war froh, dass er mir meinen harschen Abgang damals nicht so übel nahm. Zumindest sagte er mir das so, aber wer weiß, wie sehr es ihn wirklich verletzt hatte. Aber die Gründe, wieso ich nie wieder Kontakt aufgenommen hatte, umging ich gekonnt. Ich hatte auch mal kurz mit Natascha an der Bar gesprochen, als ich mir einen Drink holte.

Jetzt stand ich bei Thor, der mit den Veteranen irgendeinen speziellen Alkohol aus Asgard trank. Er musste ziemlich stark sein, einer der Männer musste sogar von der Security hinausgeschliffen werden. Als ich von meinem Glas aufsah, blickte ich direkt in ein paar blaugrüne Augen, welche sich immer näher auf mich zubewegten. Ich schmunzelte, als ich merkte zu wem sie gehörten. "Loki", begrüßte ich ihn mit einem Nicken. "Lang ist es her, Darling", gab er zurück. Er lächelte verschmitzt und wir führten einen kurzen Starrkampf. Als ich mich jedoch wieder zu Thor und auch Steve, der hinzugestoßen war, drehte, schaute mich vor allem letzterer skeptisch an. Mist, das war jetzt schwierig zu erklären. "Wir sind... alte Bekannte", versuchte ich auszuweichen. Beide nickten irritiert. "Was genau ist das eigentlich für ein Gebräu?", lenkte Sophie die Aufmerksamkeit der beiden Blonden auf sich. "Das, Mylady, ist nicht irgendein Gebräu. Es ist ein altes asgardisches Geheimnis", erklärte Thor 'geheimnisvoll'. Ich nahm ihm kurzerhand die kleine Flasche aus der Hand und mischte das Gebräu in einen Champagner, den ich mir zuvor von einem Tablett geschnappt hatte.
Bevor ich einen kräftigen Schluck davon trank, drückte ich dem Gott seinen Alkohol, oder was immer es war, wieder in die Hand. Es brannte ein bisschen im Hals, war sehr herb, aber nach wie vor gut. Steve hingegen sah eher missmutig in sein Glas und überlegte wahrscheinlich noch, ob es wirklich so eine gute Idee wäre, davon zu kosten. Thor hingegen sah mich etwas verwirrt an. "Jap. Nicht schlecht.", gab ich nur von mir und begab mich dann auf die Tanzfläche, aber nicht ohne meine beste Freundin hinter mir her zu ziehen.

"Du bist unverantwortlich, weißt du das?", fragte sie etwas empört. "Und du bist viiiieeeel zu vernünftig. Ich kenne meine Grenzen. Und du kennst meinen Selbstabwehrmechanismus.", wies ich sie auf meine Körpereigenheit hin. "Das meine ich nicht. Ich kann mir nur gut vorstellen, dass sich hier noch so einige über unsere 'Eigenheiten' wundern werden.", kurz musste sie schmunzeln. "Zu schade, ich würde mich über ihre verwirrten Gesichter freuen", meinte ich noch, ehe ich meinen Namen hörte.

Wer sie gerufen hat und wie die Party für die Vier weiter geht, dazu im nächsten Kapitel mehr.
Aber, wir sehen uns wieder! Bye bye, eure Xenia!

Team 7 - AGE OF ULTRONWo Geschichten leben. Entdecke jetzt