Da sie anscheinend noch etwas länger hier bleiben würde, beschloss sie das Krankenhaus und seine Umgebung zu erkunden.
Wieder in der Eingangshalle angekommen blickte sie ratlos auf die vielen Schilder. Wo sollte sie nur anfangen?
Ihr Magen grummelte, also Cafeteria. Sie folgte dem Korridor nach links und gelangte so in einen riesigen Essbereich in dem ein paar vereinzelte Personen an Tischen saßen und ihr Mittagessen in sich reinstopften.
Sie ging zur Essensausgabe und fragte die Dame hinter der Theke: "Was gibt es zu essen?"
Keine Antwort.
"Ach shit!"
Was sollte sie jetzt machen? Die Dame konnte sie ja auch nicht wahrnehmen.
Sie ging weiter zu einem kleinen Buffet mit belegten Brötchen und schnappte sich eins mit Käse.
Sie ging mit einem schlechten gewissen zu einem der Tische, setzte sich und biss in ihr Brötchen.
Nichts.
Das Brötchen schmeckte nach nichts, es war als würde sie auf Papier herumkauen.
Sie musste würgen, zwang sich aber das Brötchen aufzuessen. Es brachte nichts. Sie hatte immernoch Hunger.
"Scheiße, Scheiße, Scheiße!"
Nicht mal essen konnte sie. Tränen stiegen ihr in die Augen und sie blinzelte häftig. Jetzt bloß nicht weinen! Sie musste stark bleiben.
Sie stand wieder auf und lief zurück zur Eingangshalle und nach draussen. Sie blickte sich um und stellte fest, dass sie auf einer großen Wiese stand, auf der ein paar Obstbäume standen. Hinter ihr stand das Krankenhaus, ein großes altmodisches Herrenhaus mit einem neu aussehendem Anbau.
Rechts von ihr führte ein breiter asphaltierter Weg über einen breinen Fluss.Sie beschloss einmal um das Krankenhaus herum zu gehen.
Sie entdeckte einen schmalen Fußweg, der anscheinend einmal um das Gebäude führte.
Als sie diesem folgte bemerkte sie eine weitere Brücke wie am Haupteingang.
Ein wenig später noch eine.Ihr ging ein Licht auf:
Das war gar kein Fluss, sondern ein See mit einer Insel, auf der das Krankenhaus stand, in der Mitte.Irgendwie cool.
Ich ging ein Stück weiter, als ich jemanden rufen hörte: "Ey, Schnucki, komm mal her!"
Ich drehte mich um und blickte zum Wasser, wo die Stimme hergekommen war.
"Ey, jetzt komm her. Bist du taub oder einfach nur blöd."
"Wie?", fragte ich perplex.
"Boah, du bist ja wirklich dämlich! Komm her, ich will nicht ewig so rumschreien!
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halbtot
ParanormalNachdem Nancy außerhalb ihres Körpers aufwacht und sich ihr Körper im Koma befindet, muss sie mit Schrecken feststellen, dass sie zu einer Halbtoten geworden ist. Ein Wesen dessen Körper im Schwebezustand zwischen leben und Tod existiert. Da sie an...