Die Abkühlung tat echt gut und ich wurde gleich total wach.
Ich fand noch ein Handtuch und trocknete damit mein Gesicht ab.
Als ich mich umdrehte und aus dem Bad gehen wollte lief ich fast gegen marley.
"Hey", flüsterte er leise mit einer rauen morgenstimme.
"Hey", gab ich zurück mit einem leichten lächeln.
"Gibt es noch wasser in-", er zeigte mit dem Finger auf die spüle und ich unterbrach ihn sofort mit einem "ja".
Er lächelte mich noch kurz an und ich verließ das Bad.
Ich beschloss mich einwenig in diesem Haus umzusehen.
Ich ging in den nächst besten Raum und siehe da! Es war ein begehbarer Kleiderschrank.
Ein kleines Lächeln huschte über meine Lippen.
Früher wollte ich auch immer so ein Zimmer aber meine Wohnung war zu klein.
Ich betrat den Raum und sah mich um.
Links und rechts standen zwei riesige schwebetürschränke, weiter im Raum zwei regale mit Schuhen, jeweils eins auf jeder Seite und am ende ein Sofa und ein großer Spiegel.
Ich ging an diesen näher ran und blickte in diesen.
Meine Kleidung war schon kaputt und dreckig.
Ich trug ein schlamgrünes Hemd, drunter ein schwarzes tanktop und eine schwarze Hose.
Ich bräuchte dringend neue Klamotten.
Ich öffnete also einen der schränke, doch dort gab es nur Männer Kleidung. Ich drehte mich also um und öffnete den nächsten Schrank.
Viele Farben schossen mir ins Gesicht. Aber sowas mochte ich noch nie. Vorallem nicht solche Kleider. Es war einfach nicht mein Style.
Doch trotzdem versuchte mein Kopf mich zu überreden eind dieser Kleider anzuziehen.
Und ich wusste auch schon welches.
Ich nahm ein schwarzes Kleid raus, welches in der Hüfte mit einer weißen schleife verziert war und einen weißen Kragen hatte.
Immerhin eins welches einwenig meinen Geschmack traf.
Ich ging zur Tür und machte diese zu.
Ich zog mich aus und schnell zog ich das kleid an.
Ich ging zum Spiegel und betrachtete mich darin.
Mir gefiel das Kleid. Aber nicht die Person die es trug.
Wieder schossen mir Bilder von Taddl in den Kopf.
Ich kam meinem Spiegelbild näher. Dieses Wesen welches ich darin sah konnte doch nicht ich sein.
Dieses Mädchen war total kaputt und hat ihr Leben aufgeben. Jetzt, wo jedes leben so wertvoll ist.
Ich erwischte mich dabei wie Tränen meine Wangen hinunter flossen.
Plötzlich ging die Tür auf und ich drehte mich schlagartig um.
"Oh sorry ich wusste nicht da-.... wow", ertönte Marleys stimme.
"Kein.. ehm Problem", sagte ich.
Erst im nächsten Moment viel mir ein, dass ich ja ein kleid trug und Marley mich die ganze zeit von oben bis unten anstarrte.
"Wieso? Ich meine du... siehst toll aus", stotterte er schließlich und setzte ein verlegenes lächeln auf.
Doch sein Gesichtsausdruck wurde schnell wieder ernst und er marschierte auf mich zu.
Einpaar Zentimeter vor mir blieb er stehen und strich wortlos mit seinem Daumen eine Träne von meiner Wange.
"D-denkst du Taddl würde es auch gefallen?", schluchzte ich.
Sein blick wurde bemitleidend und er drückte mich gegen sich.
Ich ließ alles raus.
Es tat gut.
"Er würde es lieben", flüsterte er.
Würde ich jemals über seinen tod hinwegkommen?
Ich meine es waren schon 3 Monate.
Ich wollte ihn nicht vergessen, niemals!
Aber irgendwann sollte ich doch aufhören die ganze zeit zu weinen wenn ich mich an ihn erinnere.
Ich umarmte Marley noch fester und so standen wir lange da.
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Infection (Dat Adam FF)
FanfictionCora versucht täglich zu überleben. wieso überleben? ganz einfach - die Welt ist nicht mehr die gleiche. Denn eine Zombie apokalypse ist angebrochen und die Spezies Mensch scheint unter zu gehen. Zusammen mit ihren Freunden versucht sie nun einen e...