Die Avengers

214 11 1
                                        

Nachdem Tony und ich überzeugend waren und Dad zustimmte, dass ich die anderen Avengers kennenlernen durfte, ließen die drei mich alleine damit ich mich noch ausruhen konnte. Je später es wurde, desto nervöser wurde ich. Gegen 18 Uhr ging ich duschen und zog mich um. Ich entschied mich für eine Schwarze Jeans und ein weißes Oberteil. Ein letztes Mal betrachtete ich mich im Spiegel, als es klopfte. ,,Bist du soweit?" Fragte Dad mich lächelnd als er mein Zimmer betrat. Nervös nickte ich und Dad nahm mich in den Arm und strich mir beruhigend über den Rücken. Kurze Zeit später lösten wir uns und wir gingen zum Aufzug. ,,Alle sind, mehr oder weniger nett" damit wollte Dad mich zwar beruhigen, erreichte aber das Gegenteil. Bevor er noch etwas sagen konnte, öffneten sich die Türen und ich wurden angestarrt. Die ersten die zu mir kamen waren Natasha und Steve. Danach stellten sich Thor, Loki, Bucky, Peter und Wanda vor. Obwohl ich Peter aus der Schule schon kannte. Nachdem sich alle vorgestellt hatten setzten wir uns auf die U-Förmige Couch. Ich saß in der Mitte von Dad und Nat, während die anderen mich ausfragten. ,,Sag mal, hast du einen Freund?" Fragte Bucky mich irgendwann. ,,Nein habe ich nicht" antwortete ich wahrheitsgemäß. ,,Barnes Hände weg von meiner Tochter" knurrte mein Dad. Genervt verdrehte Bucky die Augen und nahm einem Schluck von seinem Bier, ließ mich aber trotzdem nicht aus den Augen. Das war das Stichwort für die meisten, ins Bett zu gehen. ,,Lara können wir vielleicht kurz reden?" Fragte Peter mich, was Dad und Pietro mit einem Misstrauischen Blick quittieren. ,,Klar" sagte ich und folgte ihm in die Küche. ,,Es tut mir so leid, dass ich dir in der Schule nicht geholfen habe" sagte er leise und senkte den Blick. ,,Hey Peter, es ist alles okay. Ich verstehe das außerdem bin ich nicht nachtragend" antwortete ich und Peter schaute hoch. ,,Nein es ist nicht okay. Ich mein, ich bin Spider man und habe dir trotzdem nicht geholfen" sagte er bedrückt. ,,Peter ich kann das verstehen und außerdem bist du in der Schule nicht Spider man, sondern einfach nur Peter." Erwiderte ich lächelnd. ,,Mäuschen wir gehen ins Bett. Schlaf gut" sagte Dad lächelnd was ich erwiderte. ,,Okay, pass auf ab Montag wirst du bei Mj, Ned und mir sitzen" damit war ich mit meiner Aufmerksamkeit wieder bei Peter. ,,Danke" sagte ich lächelnd und dann war Peter auch schon verschwunden. ,,Du solltest nicht so nett zu der kleinen Kröte sein." Ich drehte mich zu der Stimme um und sah das es Loki war. ,,Ich bin aber nicht nachtragend" erwiderte ich und wich immer weiter zurück, da er mir immer näherkam. Diese Nähe zu ihm wurde mir immer unangenehmer, als Thor kam und mir half. ,,Bruder, lass sie in Ruhe“,, Misch dich da nicht ein" knurrte Loki und ich nutze die Chance um mich an den beiden vorbei zu drücken und zum Aufzug zu laufen. Auf dem Weg dorthin hörte ich die beiden Götter streiten. Der Aufzug brachte mich auf die Etage, wo mein Zimmer lag. Ich hatte darauf bestanden auf einer anderen Etage, als mein Dad und Pietro, ein Zimmer zu bekommen, damit ich die beiden nicht störte. Ich öffnete meine Zimmertür und ging direkt ins Bad, um mich für die Nacht fertig zu machen. Als ich, im Schlafanzug bekleidet, aus dem Bad austrat, bekam ich beinah einen Herzinfarkt. ,,Oh mein Gott Bucky hast du mich erschreckt" sagte ich mit rasendem Herzen. ,,Tut mir leid, das wollte ich nicht. Ich wollte nur mal schauen, wie es dir geht. Außerdem, wenn was ist, kannst du jederzeit zu mir kommen. Mein Zimmer ist gegenüber von deinem" sagte er lächelnd. ,,Mir geht es ganz gut. Danke" erwiderte ich lächelnd. ,,Ich habe dein Gespräch mit Peter und Loki mitbekommen und muss Loki recht geben. Du solltest nicht so nett zu der Spinne sein." ,,Ich bin aber nicht nachtragend und außerdem kann ich ihn verstehen" sagte ich, während ich mich neben ihn auf mein Bett setzte. ,,Wenn der Spider Boy sein Versprechen nicht hält, bringe ich ihn um" sagte Bucky als er aufstand und zur Tür ging. ,,Schlaf gut" war das letzte was ich von ihm hörte, bevor er mein Zimmer verließ und die Tür hinter sich schloss. Lächelnd legte ich mich hin und deckte mich zu. Bevor ich einschlief dachte ich über den Abend nach und stellte fest, dass ich mich vorher noch nie von Anfang an irgendwo so wohlgefühlt hatte wie hier. Mit diesem Gedanken schlief ich, mit einem Lächeln auf den Lippen, ein. Am nächsten Morgen wurde ich von Sonnenstrahlen, die mein Gesicht kitzelte, geweckt. Verschlafen ging ich ins Bad, um mich für den Tag fertig zu machen. Mein Outfit für den Tag bestand aus einer schlichten Jeans und einem ebenso schlichten schwarzen T-Shirt. Meine Haare band ich zu einem Pferdeschwanz und wollte gerade die Tür öffnen, als es klopfte. Ich öffnete diese und Bucky stand lächelnd vor dieser. ,,Guten Morgen, ich wollte dich gerade zum Frühstück holen" begrüßte er mich. ,,Guten Morgen" erwiderte ich ebenfalls lächelnd. ,,Hast du gut geschlafen?" Fragte er mich, als wir zum Aufzug gingen. ,,Ja habe ich und du?" ,,Das freut mich. Es ging so" antwortete er ausweichend und da kamen wir auch schon, mit dem Aufzug, auf der Etage mit Wohnzimmer und Küche an. ,,Guten Morgen" begrüßte ich Dad und Pietro, die bereits am Tisch saßen und Kaffee tranken. ,,Guten Morgen" antworteten beide zeitgleich mit einem Lächeln. Auch ich wollte mir gerade eine Tasse nehmen, als Bucky mit eine vor die Nase hielt, wo bereits Kaffee drin war. Lächelnd bedankte ich mich und machte noch etwas Zucker und Milch in die Tasse. Anschließend setzte ich mich auch an den Tisch und nippte vorsichtig an der heißen Flüssigkeit. ,,Hast du gut geschlafen?" Wand sich mein Dad nun an mich und ich nickte. ,,Und ihr?" Fragte ich, bevor ich noch einen Schluck Kaffee trank. ,,Wir auch" kam es grinsend von beiden und ich wollte eigentlich gar nicht mehr wissen, nachdem ich dieses grinsen sah. ,,Legolas behaltet die Details bitte für euch" kam es verschlafen von Tony, der gerade die Küche betrat. Bucky und ich grinsten uns an und Tony nahm sich auch eine Tasse Kaffee. ,,Lara, was hast du für heute geplant?" Fragte mich Tony, als er sich an den Tisch setzte. ,,Ich weiß nicht, bisher noch nichts" antwortete ich. ,,Ich wollte nachher in die Stadt, hast du vielleicht Lust mitzukommen?" Fragte mich Bucky und ich schaute zu Dad, ob er etwas dagegen hat. ,,Gerne" antwortete ich lächelnd und Bucky schenkte mir ein wunderschönes Lächeln. ,,Barnes du passt auf Lara auf. Passiert ihr etwas, bringe ich dich um" sagte Dad und schaute ihn mit einem Todesblick an. ,,Warum willst du ihn umbringen?" Fragte Loki sichtlich interessiert, als er die Küche betrat. ,,Nur dann, wenn er nicht auf Lara aufpasst" sagte Pietro etwas genervt. Überrascht schaute ich ihn an, da er normalerweise nicht so schnell genervt war. Ich überlegte gerade, warum Pietro so genervt von einer Frage war, als Bucky mich ansprach. ,,Ich wollte so gegen 12 Uhr los, passt dir das?" Ich nickte lächelnd und Bucky stand auf um die Küche zu verlassen. Loki setzte sich auf den Platz von Bucky und wollte gerade etwas sagen, als Thor und Steve die Küche betraten. Die beiden sahen aus, als ob sie Trainiert hatten und Thor schaute Loki böse an. Kaum hatte dieser den Blick gesehen, stand er auf und verließ ebenfalls die Küche. Steve und Thor setzten sich auch an den Tisch und unterhielten sich mit den anderen. Ich hörte den Gesprächen schweigend zu und trank meinen Kaffee aus. Als ich meine Tasse geleert hatte, verabschiedete ich mich von den anderen und ging zu meinem Zimmer. Bis Bucky los wollte hatte ich noch knapp 2 Stunden und ich musste noch Hausaufgaben machen. Gerade als ich fertig war, klopfte es und die Tür öffnete sich. Mein Dad kam rein und lächelte mich an. ,,Alley okay, du bist vorhin so schnell aus der Küche verschwunden" sagte er, während er die Tür schloss und zu mir ans Bett kam. ,,Ja es ist alles okay. Nur ich musste noch Hausaufgaben machen" erklärte ich und packte die Schulsachen wieder in meine Tasche. ,,Sag mal, warum ist jeder so komisch zu Loki?" Fragte ich vorsichtig, aber dennoch neugierig, nach. ,,Weißt du, Loki hat Dinge getan, die wir nicht für gutheißen. Außerdem will ich ihn noch weniger in deiner Nähe sehen als Bucky" erwiderte Dad. ,,Aber warum hat er diese Dinge getan? Ich mein, dafür muss es doch einen Grund geben" fragte ich nach. ,,Das hat er uns bis heute nicht erklärt. Aber ich bitte dich, halt dich, so gut es geht, von ihm fern" bat mich mein Dad und ich nickte. Danach gab er mir noch ein bisschen Geld und da klopfte es schon. ,,Bist du soweit?" Fragte Bucky, nachdem er die Tür geöffnet hatte. Ich bejahte und wir gingen zu dritt zum Aufzug. Dad stieg auf seiner Etage aus und Buck und ich fuhren ins Erdgeschoss. ,,Was möchtest du heute in der Stadt machen?" Fragte er mich, nachdem wir die Straße betreten hatten. ,,Ich weiß nicht" antwortete ich schulterzuckend. ,,Okay, ich wollte erstmal zum Friseur. Was hältst du davon, wenn wir uns danach ein Eis holen und in den Park setzen?" Fragte er und ich stimmte zu. ,,Ich würde da vorne gerne in den Laden solange du beim Friseur bist, ist das okay für dich?" Fragte ich als wir beim Friseur ankamen. ,,Klar, bleib einfach bei dem Laden. Dann komme ich, wenn ich fertig bin, dorthin." Sagte er und danach verabschiedete wir uns dann. In dem Laden probierte ich ein Paar Klamotten an, die ich dann auch mitnahm. Gerade als ich das Geschäft wieder verließ, sah ich Bucky und ich traute meinen Augen nicht. Bucky hatte sich die Haare kurz schneiden lassen und sah so noch besser aus als eh schon. Ich merkte, wie mein Bauch anfing zu kribbeln als er lächelnd auf mich zu kam. ,,Was sagst du?" Fragte er vorsichtig, als er meinen Blick sah. ,,Wow" war das Einzige was ich rausbekam. ,,Und du hast geshoppt?" Erkundigte er sich und ich nickte. Bucky nahm mir die Tüten ab und dann holten wir uns ein Eis. Ich musste mich wirklich zusammenreißen, ihn nicht die ganze Zeit anzustarren. ,,Bist du eigentlich gerne hier im Park?" Fragte Bucky interessiert, als wir uns gerade auf eine Parkbank setzten. ,,Ja sehr gerne sogar" antwortet ich lächelnd und ließ meinen Blick dabei durch den Park schweifen. ,,Aber wird das auf Dauer nicht langweilig?" ,,Nein für mich nicht. Außerdem hatte ich hier meine Ruhe." Antwortete ich leise. ,,Und was hast du die ganze Zeit gemacht, wenn du hier warst?" ,,Eigentlich immer gelesen oder gezeichnet“,, Die heutige Jugend liest noch gerne?" Fragte er überrascht. ,,Ich ja, da kann ich der Realität entfliehen" antwortete ich und schaute ihn wieder an. Danach erzählte Bucky mir von seiner Jugend und ich hörte gebannt zu. Als mein Handy klingelte, was ich von meinem Dad bekommen hatte, fiel uns erst auf, wie spät es schon war. ,,Hey Dad. Was gibt es?" Fragte ich, als ich den Anruf annahm. ,,Hey ich wollte nur fragen, ob alles okay ist. Ihr seid schon so lange weg“,, Ja es ist alles Okay. Wir haben beim Reden nur Die Zeit vergessen“,, Okay, ist nicht schlimm. Ich habe mir nur Sorgen gemacht. Dann bis nachher“,, Bis nachher" antwortete ich und legte auf. ,,Dad hat sich sorgen gemacht, weil wir schon solange weg sind" erklärte ich Bucky, als ich seinen verwirrten Blick sah. Er nickte verstehend und kurz darauf machten wir uns auch wieder auf den Rückweg. Als wir beim Tower ankamen, fing es an zu regnen. ,,Da hatten wir ja richtig Glück mit dem Wetter" sagte Bucky, als wir den Aufzug betraten. Ich stimmte ihm zu und betrat die Küche, um mir etwas zu trinken zu holen. Dort traf ich auf Dad. ,,Hallo Mäuschen, hattest du einen schönen Tag?" Fragte er interessiert und misstrauisch zugleich. ,,Ja der Tag war wirklich schön" erwiderte ich lächelnd. ,,Und wie ich sehen, warst du shoppen" stellte er grinsend fest. Ich nickte zustimmend und musste auch lächeln.,, Hey Princessa, was machst du heute Abend?" Fragte Pietro der gerade die Küche betrat. ,,Ich weiß noch nicht“,, Was hältst du davon, wenn wir drei einen Film schauen?" Fragte Dad und ich stimmte zu. ,,Ich gehe mich nur eben umziehen" sagte ich und verschwand schnell aus der Küche. Nachdem ich mich umgezogen hatte, fuhr ich auf die Etage von Dad und Pietro. Während des Films schlief ich, an Dad gekuschelt, ein.


Never Without youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt