Sie saß also ihren Hausarrest die zwei Monate ab. Ihr Vater sagte Shang bescheid dass sie ihn erstmal 2 Monate lang nicht treffen wird da sie, er posaunte es raus, Hausarrest von ihm bekam. Die 8 Wochen vergingen wie 8 Jahre. Ständig machte sich Mulan sorge um Shang, die Kaiserschaft und die Landsleute & mit jeden Tag mehr bedrückte sie der Gedanke dass Shan Yu noch am Leben war, noch niemand davon wusste & es deshalb sehr gefährlich war auf freiem Fuß draußen unterwegs zu sein & das auch noch ganz ohne Waffen!
1 Tag vor Endung der zwei Monate entschied sie sich es ihren Vater zu beichten dass dieser Hunne noch am Leben war- Vielleicht wäre das früher ja besser gewesen?"Vater... ich muss mit dir mal reden... hast du kurz die Zeit?...", fragte sie aus dem Fenster heraus in die Terrasse auf der ihr Vater saß. "Um was geht's denn, Liebling?" erwiderte ihr Vater. "..Würdest du kurz reinkommen..? Will dir das nicht so im Stehgreif sagen..." Er hievte sich nach kurzem zögern aus den Stuhl heraus, nahm seinen Gehstock & ging zu Mulan ins Haus. "Was gibt's denn?" Sie spielte etwas nervös mit ihren Haaren herum. "Es geht um meinen kleinen Ausreißer vor 2 Monaten...", begann sie. "Ja...?", "Naja... ich bin abgehauen weil ich Angst hatte um Shang... ich habe nachgeschaut, es war alles gut... aber dann sah ich jemanden weiter weg vom Dorf bei so früher Uhrzeit... Ich... wollte halt wissen wer das war und ob es vielleicht sogar der Räuber war...", murmelte sie weiterhin. Sie wollte fast nicht mehr weitersprechen, zwang sich aber jedoch dazu weiter zu erzählen. "... und es war der Räuber der dein Schwert hat"... sie wurde immer leiser. "Mulan, jetzt sprich doch mal normal mit mir. Der ganze Stress ist doch schon lang vorrüber, ich werde dich nicht wieder bestrafen wenn du erzählst, das solltest du doch wissen". Sie strich ihre Haare glatt vor Aufregung. Wenn das halt nur der einzige Grund für ihre Aufregung gewesen wäre.. "Na ja... es geht nicht darum ... es geht darum dass dieser Räuber ein.. alter... bekannter Staatsfeind ist der eigentlich schon lange unter der Erde sein sollte...", jetzt war ihr Vater noch neugieriger als vorhin. "Ja... und.. weiter?", Mulan seufzte erzählte aber dann den Rest. "Wie ich mir das Schwert holen wollte schlich ich mich an ihn heran um es zurück zu stehlen... Na ja.. dann stolperte ich über ein Ast und er wurde wach.. dann sah ich dass dieser Kerl doch tatsächlich Shan Yu ist!" endlich traute sie sich es zu sagen! "Was?", erschrak ihr Vater. "Und du bist dir ganz sicher dass der Typ Shan Yu ist?!", sie nickte schnell. "Er hat sich sogar an mich erinnert wie wir ihn vorerst besiegt hatten..." - "Wie.. wie kann das sein.. so wie du mir erzählt hast, ist der doch in die Luft gegangen? Das kann man doch gar nicht überleben!"..Eine Stunde verging nachdem ihr Vater das erfuhr. Sie sitzte im Zimmer & guckte aus dem Fenster. "Wahrscheinlich darf ich jetzt wohl gar nicht mehr raus.... nur noch mit lauter Wächter um mich herum... argh... vielleicht hätte ich es nicht erzählen soll'n... anderseits aber war es aufjedenfall besser! Denn jetzt gehen alle vorsichtiger vor... er wird es jetzt sicherlich den Kaiser melden... dann sind alle wieder achtsamer in ihrer Umgebung". Sie ließ sich auf's Bett fallen. "Wie kann das sein dass der überlebt hat...?", fragte Mulan sich selbst. Aber das konnte sie sich nicht beantworten. Wie auch? Sie entschloss sich ein wenig zu schlafen.
17:22 Uhr: Mulan wachte wieder auf getrieben von einem Albtraum. "Papa!", quietschte sie erschrocken da sie davon Träumte dass Shan Yu ihren Vater umbringen wird auf dem Weg zum Kaiser! Sofort sprang sie aus dem Bett, stürmte aus dem Zimmer raus & rief: "Großmutter, Großmutter!" "Ja ja ich komme doch schon...", hörte sie die Stimme ihrer Oma von unten. Sie stellte sich an die Treppe & sah zu ihr hinauf. "Was ist denn los, Mulan?", schnell fragte ihre Enkelin: "Ist Vater schon weg??" "Ja seit ein paar Minuten ist er los. Er sagte er will den Kaiser über irgendetwas bescheid geben". "Schlecht". murmelte sie aufgelöst vor Schock. Sie ging in schnellen Schritten die Treppe nach unten, an ihrer Großmutter vorbei nach draußen. "Ich muss Vater einholen!", "Das wirst du nichtmehr schaffen, versuch es gar nicht erst. Sag mir doch was denn plötzlich los ist!", drängelte ihre Großmutter. "Kann nicht, bis gleich!", sofort sprintete sie los. "Aber du hast doch noch Hausarrest...?", das hörte Mulan aber nicht mehr & es wäre ihr auch in diesem Moment sowas von egal gewesen wenn sie es gehört hätte. Ist verständlich! "Wie will ich ihn jetzt noch... Shang ist die Lösung!", kurze Zeit später, völlig außer Atem stand sie vor Shang's Haus in der Hoffnung dass er nicht gerade ausgeritten sei. "Shang, Shang!" Sie hämmerte wie eine kaputte ans Fenster. Aber da regte sich nichts. "Verdammt jetzt muss ja alles wieder zusammen passen..!", fluchte sie vor sich hin. In dem Moment aber trabte jemand hinter ihr an. "Mulan...? Was machst du da?", sie wandte sich fuchtig zu ihm & antwortete rau: "An Shang's Fenster klopfen, sieht man das denn nicht!?" erst jetzt wurde ihr klar das Shang da gerade angeritten kam. "Oh mein Gott, Shang! Du kommst genau richtig!", sie zehrte ihn vom Gaul & setzte sich auf. "Hab' dich lieb!", sie gab ihm schnell einen Kuss auf die Wange & ritt einfach mit SEINEM Pferd davon. "den hast du spätestens Morgen früh wieder!", rief sie noch. "Mulan?!?", maulte er fragend.
Sie galoppierte auf schnellen Schritten zum Palast des Kaisers. Der Hengst von Shang war wirklich um einiges schneller als Khan. Sie musste sich erstmal an das Tempo gewöhnen. Was aber sehr gut war denn dann holte sie schneller ihren Vater ein. "Wie kann der überhaupt noch mit Rückenproblemen reiten?!", fragte sie sich im vollen Galopp. Es dauerte nicht all zu lang bis sie, zwar schon noch ein wenig entfernt, ihren Vater auf ihrem Pferd sah. "Da ist er! Gib jetzt bloß nicht auf, Pferdchen, das schaffst du schon noch!", sie merkte dass es Shang's Pferd langsam aber sicher zu blöd wurde auf eine, ihm fremde, Reiterin zu hören. Er schnaubte schon widerspenstig aber galoppierte noch weiter. " Gib alles, komm!", sie trieb ihn an noch schneller zu sein... aber das hätte sie besser nicht machen sollen. Er blieb bei seinem Tempo & schaute sie rebellierend an. Plötzlich stoppte er ab & Mulan flog fast im hohen Bogen über Shang's Pferd hinweg aber als ob das nicht schon reichte stieg er & warf sie somit ab. "Aua!" schrie sie. Als er wieder runterkam landeten seine Hufe nurnoch ein paar Zentimeter entfernt von ihrer Hand. Trotzig ging er mit der Schnauze nach unten & schnaubte sie böse an, sprang über sie hinweg & galoppierte den ganzen Weg wieder zurück. "Nein, nein, bleib bloß stehen, bitte!", sie hatte nicht die Zeit aufzustehen & krabbelte hinterher aber das brachte wohl nichts. Schnell hievte sie sich jetzt nach oben & und schaute dem Hengst ärgerlich & außer Atmen hinterher. Aber jetzt blieb keine Zeit nach ihm zu rufen, der kam eh nicht. Sie drehte sich in die Richtung ihres Vaters & rannte so schnell sie konnte los & rief ganz laut: "Vater! Bleib stehen! Bleib stehen!", er hörte sie nicht da er in der ganzen Zeit schon ein gutes Stück weiteritt. Sie konnte bald nicht mehr & musste sich ausruhen. "Papa...", murmelte sie nurnoch. "Oh mein Gott...", seufzte sie & setzte sich auf den nächst besten Felsen um sich dort zu erholen. "Jetzt muss ich wohl warten und hoffen und beten dass er den gleichen Weg zurück nimmt und dass der Traum keine Vorhersage war.....", piepste sie. Sie fühlte sich gerade so nutzlos.
Als sie sich einigermaßen beruhigt hatte strich sie über ihren Kopf & guckte nach oben. Wenigstens war es nicht zu heiß oder zu kalt. Jetzt konnte sie nur noch abwarten bis ihr Vater wieder vorbeikam. Der würde, wenn er sie sieht, verdammt stinkig sein. 1. Sie hatte noch immer Hausarrest & 2. war es draußen, unbewaffnet, viel zu gefährlich & das stimmte ja seitdem Shan Yu wieder sein Unwesen trieb & die blutrünstigen Mongolen waren ja auch noch unterwegs. Sie schaute sich um ob sie sich vielleicht nützlich machen könnte & ein paar Reisbauern helfen könnte. Aber hier waren keine Reisfelder. Das näherste war ca. 2 km entfernt & so weit wollte Mulan jetzt auch nicht gehen denn sie hatte ja nicht einmal was zum trinken dabei. Also hieß es wieder: Einfach warten, hoffen & beten. Stunde um Stunde verging. Nichts tat sich. niemand der sie mitnehmen könnte zum Kaiser. Oh sie würde ja eh nicht mit Fremden mitreiten wollen. Das wäre auch zu gefährlich. Vor allem weil es einige Frauenfeindliche Männer gab die sie verachten da sie die Heldin Chinas war. Diese Art von Kerlen dachte dass wenn dann nur ein Mann der Held sein durfte. Was natürlich nicht stimmt, denn jeder kann ein Held sein. Egal ob männlich oder auch weiblich. Die Dämmerung der Nacht brach an. Sie erspähte ihren Vater noch immer nicht. Sie fror jetzt auch langsam da sie nur noch wartete. "Wo bleibt er... ?", murmelte sie höchst besorgt in sich hinein. "Papa... wo bleibst du...?", es wurde immer dunkler & noch immer keine Anzeichen auf ihren Vater.
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Mulan 3 ?!
FanfictionRichtig gelesen! Es war ja sogar ein dritter Teil geplant, aber diesen gaben sie ja auf. Jetzt versuche ich den dritten Teil zu schreiben, als FF natürlich, nichts offizielles. xD Es geht hier weiter nach der Hochzeit von Li Shang und Fa Mulan... V...