Kapitel 1

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Mike stand schreckhaft auf, als er den Wecker hörte, es war 6:45 Uhr. Er stand halbschlafend aus seinem Bett, zog sich um und ging nach unten zum Esstisch.
,,Guten Morgen, Liebling!", sagte Mikes Mutter in einem fröhlichen Ton.
,,Hmm, was? Achso... guten Morgen, Mum.", murmelte er vor sich hin.
Nach dem Frühstück packte er noch schnell ein paar Dinge in seinen Schulrucksack, zog seine Mütze und eine Jacke an und wartete auf Jane und Will, sie gehen jeden Morgen zusammen zur Schule. Mike musste keine Minute warten, denn Jane und Will waren schon da.
J: ,,Hey Mike!"
W: ,,Hi Mike!"
M: ,,Hey Freunde, wie geht's euch?"
Alle umarmten sich gegenseitig. Nach circa 10 Minuten kamen sie schon in der Schule an. Jane, Will und Mike waren nicht in der selben Chemie Gruppe, deswegen musste Jane sich von den Jungs verabschieden. Auf dem Weg zum Chemie Raum herrschte unangenehme Stille zwischen Mike und Will, doch Mike bemerkte Will's Nervosität und sprach ihn kurz vor dem Chemie Raum darauf an. Als Will gerade den Raum betreten wollte, zog Mike ihn zurück, um mit ihm zu reden. Die zwei Jungs standen so nah beinander, dass Will noch nervöser wurde.
M: ,,Will, alles okay?"
W: ,,Ähm.. j-ja, d-denke schon."
Mike lächelte Will an und hielt ihm die Tür auf. Will und Mike sitzen nebeneinander, seitdem sie zusammen in einer Gruppe sind. Will's Gedanken waren komplett woanders und er konnte sich überhaupt nicht konzentrieren.
Mr. Clarke: ,,Ihr bildet jetzt mit eurem Sitznachbar eine Gruppe und vergleicht eure Hausaufgaben!"
M: ,,Hausaufgaben!?"
W: ,,Hast du sie nicht gemacht?"
M: ,,Nein!"
Beide fingen an zu lachen und versuchten die Aufgaben trotzdem irgendwie zu erfüllen. Dann sollten einzelne Gruppen nach vorne und ihre Hausaufgaben in Form eines Referates vorstellen.
Mr. Clarke: ,,Freiwillige vor? Gut, dann wähle ich einfach irgendeine Gruppe aus!"
Mr. Clarke schaute in die Runde und nahm Will und Mike dran. Die Jungs schauten sich nervös in die Augen.
W: ,,Mr. Clarke, ich glaube Mike geht es nicht gut, darf ich mit ihm kurz nach draußen gehen?"
Mr. Clarke: ,,Na schön, in der Zeit kommt eine andere Gruppe dran!"
Will stützte Mike, damit es so aussieht, als würden es ihm wirklich schlecht gehen. Die beiden versteckten sich daraufhin zusammen in einer Kabine auf der Jungstoilette.
W: ,,Also, was machen wir jetzt die restliche Stunde?", wurf er ein.
M: ,,Zusammen hier die restliche Stunde verbringen.", antwortete er grinsend, ,,Was war denn eben los? Es sah ehrlich gesagt nicht danach aus, dass es dir gut ging!"
W: ,,I-Ich ähm... es w-war wirklich alles g-gut, i-ich war nur e-etwas aufgeregt!", stotterte er ängstlich.
M: ,,Aber wieso denn? Wegen Troy und seinen Freunden?, vermutete er sorgenvoll.
W: ,,Nein, es war nur, weil-", Mike umarmte ihn sehr liebevoll. Will's Herz pochte so stark, dass es ihm fast aus der Brust sprang. Mike drückte Will so fest, dass er es spürte und grinste nur.
M: ,,Alles wird gut, Willy!", flüsterte er.
W: ,,Willy?", sagte er zu sich selbst.
Nach 2 Minuten lösten sich die beiden voneinander und grinsten sich nur an.

FORTSETZUNG FOLGT...

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