Unter Wasser

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Ich tauche ein.
Augenblicklich verschwindet die Welt, alles scheint weit weg.
Beim ersten Schwimmzug ist der Streit vergessen, beim zweiten der ganze Tag, beim dritten alles andere.
Unter Wasser heiße ich nicht, habe kein Alter und kenne niemanden.
Unter Wasser bin ich. Ich existiere einfach.
Das Wasser rauscht an mir vorbei, schließt mich ein, nimmt mich auf.
Ich schließe die Augen und lasse mich treiben.
Ich höre dumpf, schmecke Salz, fühle die Strömung, sehe nichts, denke nichts.
Unter Wasser bin ich.
Ich bin.
Unter Wasser.

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