Killing you softly

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TW:
Schizophrenie Symptomatiken
und M-rd
~
An der Stelle möchte ich anmerken das ich keines dieser Themen in irgendeiner Weise Romantiesieren möchte! Ich habe selber Erfahrung mit diesen Themen und weiß wie das ist und es ist nicht cool, Ästhetik geschweige den romantisch mit sowas zu leben.
Zudem sorry an die Leute die sowas nicht lesen können/wollen! Take care :) <3
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Meine Gedanken waren das reinste Chaos, welche Gedanken überhaupt? Alles war ein Chaos! Er wollte mich nicht mehr, hatte mich benutzt. Er war so lieb zu mir gewesen, oder war das doch alles gespielt vielleicht, egal.
Meine Bücher Ecke in der Wohnung fühlte sich nicht mehr nach comfort sondern nach Verzweiflung an.
Die Bücher sahen mich an, flüstern zu mir, jedes einzelne.
Es klopfte an meiner Tür.
Ist er das?
Ich sprang auf.
Es klopfte erneut, doch ich schien nicht ganz bei Sinnen.
Es klopfte an meiner Zimmertür die in mein Schlafzimmer führte.
Mit langsam Schritten näherte ich mich der Tür während das flüstern der Bücher immer lauter wurde und bei meinem Griff an die Türklinke abrupt verstummten.
Die Tür knartze leicht und ich tratt in den vom der Abendsonne beleuchteten Raum.
,,Hallo?"
Fragte ich in den Raum, der eine kälte insich trug die automatisch meine Knochen durchfuhr.
Mein Gott, wo war ich nur!
Mein Schlafzimmer, ja.
Schrecklich, was wollte ich hier?
Ich sollte ihn Anrufen. Ich vermisse ihn so sehr, ach je, welch ein Schmerz.
Ich liebte dich doch so sehr.
Mein Handy lag auf dem Nachttisch, wie gerufen leuchtete die Uhrzeit auf. Ich setzte mich auf mein Bett. Es klopfte.
Hatte ich seine Nummer gelöscht?
Dort war sie.
Anrufen.

,,Ja, Lindner?"
Ich schwieg, schöne Stimme. Liebliche Stimme.
,,Hallo?"
Oh, sprich noch mehr, mein Herz ruft doch nach dir!
,,Robert?"
Ich.
,,Ich vermisse dich."
Kam dann doch durch das schweigen meiner Lippen.
Jetzt schwieg er.

,,Robert..."
Klopf, Klopf.
,,Warum klopfst du an meiner Tür?"
,,Wie bitte?"
Kam es sofort, es folgte ein sanftes lachen, ich wollt ihm keins entlocken doch es war wunderschön, oh je.
,,Robert, hast du was getrunken?"
,,Ich konsumiere kein Alkohol in ungetrösteten Zeiten."
,,What the fuck." flüsterte er am ende der anderen Leitung.
Er legte auf, doch kurz darauf: das Narichten Symbol auf meinem Telefon erschien.

Christian💛:
Robert, ich komm gleich vorbei, bin sowieso unterwegs ich hoffe echt du hast dir nichts eingeschmissen oder sowas?

Ich fragte mich was diese Frage soll, was war den so unnormal? Warum kam er nicht einfach in mein Schlafzimmer wenn er klopfte? Egal, dann fuhr er halt, auch okay. Ich bewegte mich wieder zu meiner Bücherecke, doch diese fing an füchterlich zu schreien. Ich hielt mir vor Schreck die Ohren zu. Was war hier los!
Dann verstummte alles im Haus, kein mucks. Ich nahm ein Buch aus einem der vielen Vintage Regale und schlug es auf.
Morde ihn.
Stand drauf.
Nein.
Wer war hier?
,,Morde ihn." Flüsterte es.
Ich warf das Buch gegen die Wand.
Ich mag das alles nicht mehr sein.
Gleich kam er vorbei, alles ist normal, ich war doch so wie immer!
Wie sah ich wohl aus?
Ein Gang ins Badezimmer sollte es mir verraten.
Das Spiegelbild schaute mich an, mit kühlem Blick. Okay, das bin aufjedenfall schonmal ich.
Wie lange wie weit?
Egal egal, es klopfte.
Ich trat aus dem Badezimmer und aus meiner Bücherecke kamen die Schreie! Schrecklich!
Töte ihn. Töte ihn.
Ich liebe ihn.
Töte ihn...
Mit einem flauen Magen lief ich in die Küche, ein Messer muss her, ich verstecks vor den Rufen der Bücher.
Ich steckte es in meine Hosentasche, zum Glück war die Jogginghose mit tiefen Taschen ausgestattet.
Versteckt, Verteckt findet doch ihr räudigen Phantasien!

Es klingelte.
Wer nochmal?
Christian! Mein Christian, er war gekommen. Ich sprintete zur Tür.
Liebe dich so sehr! Ich öffnete sie mit schwung und Empfang meinen Blonden Freund. Dieser schien weniger enthusiastisch.
,,Robert!"
Verwirrt schaute ich ihn an, mein lieber Schatz wo war unsere Wärme und liebe nur hinverschwunden, warst du etwa auf den Mars gezogen?
Schreie;
TÖTE IHN.

Ich schaute ihn an.
,,Robert, was ist los, du hörst mir nicht zu."
,,Hörst du sie?"
Christian schüttelte den Kopf und lief in meine Wohnung, scannte sie etwas ab. Ich tastete kurz nachdem Messer. Der Nebel im Kopf lag schwer. Rette mich.
Rette mich.
Christian.
,,Du bist komisch Robert."
Er stand vor mir. Legte seine Hände auf meine Schultern.
,,Ich weiß das dir unsere Nächte echt viel bedeutet haben, glaub mir... mir auch."

Stille. Stille.
Herz stark pochend.
Schreie schmerzhaft laut
Stille.

Messer.
Seine Lippen bewegend, doch die Worte prallen an mir ab.

Es tut ihm nicht leid!
Deswegen sagen wirs dir doch.

,,Ruhe!" Rief ich in Richtung der Bücherecke. Christian verstummte auch. ,,Nicht du." Schob ich hinter her. Christian war total verwirrt, doch sein Blick war so sanft, voller Besorgnis.
Ich liebe dich.
Ich liebe dich so sehr.
,,Ach, Robert..."
Er saß zum Kuss an.
Ja! Wunderschön.
Er umarmte mich.
Warm, warm. Heile Welt.

Doch meine Ruhe die war mir lieb, mein Kopf gab mir keine Ruhe, so soll es sein, das Schicksal ist besiegelt mit mir und ihm, ihr wollt ihn Tod sehen, so sehet ihr mich auch in der Ewigkeit.
Er schluckte schwer als das Messer in sein Bauch eindrang, noch kam kein Blut. Ich sah ihn legte ihm meine Hand an seine Wangen, löste den Kuss.
,,Ro-Robert."
Blut trat aus seinem Mund, als ich das Messer drehte. Einmal schmeckte ich noch seine Lippen.
Er fiel um als ich zwei Schritte zurück ging. Ich stach auf ihn ein, es sollte schneller gehen, ich wollte kein Leid. Sein leichter Atem und die Liter Blut an unseren Klamotten ließen mich beruhigt die Klingen an meinem Hals durchziehen.

Bevor die Welt endete sahen wir uns die Augen, wir liebeten uns jetzt für die Ewigkeit.

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[Autor]
Es tut mir nur ein ganz kleines wenig Leid. Hatte viel zu viel Spaß beim schreiben tbh.. DON'T TELL ME THERAPIST 👨‍🦯
Stay safe and take your meds...
<3🫠

💛Lindbeck - OneShots💚Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt