Stunts sind nicht so wichtig wie du III

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Während meiner Schicht saß ich im Sand und beobachtete die Menschen, die im Sand lagen, Kinder, die mit ihren Eltern am Rand des Wassers planschten und ein paar ältere, die etwas tiefer im Wasser schwammen.

Heute passierte mal nichts, außer das ein Kind auf einen scharfkantigen Stein trat und sich dabei am Fuß verletzte.

Am Ende war ich total müde und wollte nur noch zurück in mein Bett.

„Hey Shari, hast du unser Treffen etwa vergessen?" Justins Stimme hielt mich davon ab, in mein kleines Auto zu steigen und nach Hause zu fahren.

„Oh... tut mir leid, aber ich bin heute so müde und..."

„Shari, weißt du, ich habe nachgedacht und bin zum Entschluss gekommen, dass ich dich nicht loslassen kann. Wenn du nicht mit mir zusammen sein willst, dann muss ich dich dazu zwingen."

Er packte mein Handgelenk und wollte mich zu seinem Auto ziehen. Doch ich ließ mich nicht mitziehen, sondern stemmte meine Füße in den Boden und weigerte mich.

„Komm jetzt mit!" Justin zog fester und ich strengte mich mehr an.

„Du kleine Schl*mpe, komm jetzt her!" Er zog einmal ruckartig an meinem Arm, sodass ich nach vorne auf den Boden gezogen wurde.

Ich hatte versucht mich mit meinem Arm abzustützen, doch das brachte mir nur Kratzer und Schmerzen an meinem Arm.

Plötzlich kam eine Person mit braunen Haaren angerannt und rammte Justin so hart, dass er ebenfalls auf den Boden fiel.

„Tiago?" Ich richtete mich schnell wieder auf und klopfte mir den Staub von meinen Klamotten.

„Wehe du nennst sie noch einmal Schl*mpe, sonst bist du nur noch Haifutter!" Er starrte Justin böse an.

„Was bildest du dir ein wer du bist?" Justin rappelte sich in Rekordzeit auf und schlug Tiago mit der Faust ins Gesicht, was Tiago gar nicht vorhersehen konnte.

„Tja, das hast du jetzt davon, wenn du dich mit mir anlegst!" Er streckte ihm kindisch die Zunge heraus. Doch genau das machte Tiago noch wütender. Und das wussten wir beide.

Ich sah, dass er versuchte, sich zu beruhigen, so wie es Miss White ihm damals beigebracht hatte. Doch es klappte nicht. Er knallte ihm wütend seine Faust ins Gesicht, sodass Justin Nasenbluten bekam.

„Tiago! Das reicht!" Ich umarmte Tiago von hinten, sodass er nicht mehr vorwärts auf Justin stürzen konnte.

Vorsichtig legte ich meine Hand auf seine rechte Brust, direkt über sein Herz.

„Tiago, es ist in Ordnung. Komm, wir gehen nach Hause." Ich zog ihn vorsichtig in mein Auto und setzte mich in den Fahrersitz.

„Tut... tut mir leid, ich war nur sauer. Magst du mich deshalb nicht mehr?", fragte Tiago traurig.

„Nein, ich kann es verstehen. Schließlich war es eine Beleidigung. Eine schlimme." Ich legte ihm eine Hand auf die Schulter.

„Wieso warst du überhaupt hier?", fragte ich und schaute ihn fragend an.

„Eigentlich wollte ich dir sagen, na ja, ich habe wegen gestern nachgedacht. Und... ich höre mit den Stunts auf, wenn es die Bedingung ist, dass ich wieder mit dir zusammen sein kann. Keine gefährlichen Stunts und auch keine Verletzungen mehr. Stunts sind nicht so wichtig wie du, weißt du?" Verlegen schaute er mich an.

Ich überlegte. Er liebte Stunts und es war wahrscheinlich wirklich nicht einfach gewesen, diese Entscheidung zu treffen.

„Du... Gib deine Stunts nicht auf. Wir... wir können es trotzdem versuchen."

„Wirklich? Danke Shari! Du bist wirklich die Beste!" Tiago umarmte mich ganz fest.

„Ich liebe dich Tiago", flüsterte ich in sein Ohr.

„Du weißt aber trotzdem noch, Stunts sind nicht so wichtig wie du." 

Moin Leute,

ich glaube ich habe 5 Tage oder so nicht mehr geupdatet, was daran liegt, dass ich in einem Camp war und dort Handys und solche Sachen verboten sind...

Hoffe euch gefällt das Ende!

Peace out!!

Woodwalkers und Seawalkers - OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt