One Minute

Kapitel 6

Alexej's POV:

12 Jahre zuvor...

" Schatz ich und dein papa sind wieder daa" singte mama vor sich hin.

" hey kleiner Mann wo steckst d-" hört ich nun papa sagen. Doch er brach ab weil er mich fand.

" Ahh da isr ja mein kleiner Spatz" lachte er und hob mich hoch auf seine Schultern.

Ich kicherte.

"papi ich war Auto am spielen, magst du mit mir spielen?"

Er lies mich runter und stellte sich neben meiner mommy an die Tür.

Er schaute mich traurig mit mami zusammen an.

Ich wurde automatisch auch traurig, ich weiß das sie noch arbeiten müssen.

" tut mir leid mein kleiner, aber ich verspreche dir heute Abends mit dir zu spielen, deal?" Fragte papa mich.

Ich lächelte.

" deal."

" das ist mein kleiner Mann" sagte er stolz, während mama uns lächelnd beobachtete.

" Wir sind im Büro, geh doch runter zu Rita und frag ob du ihr vielleicht helfen könntest."  Sagte mami

Ich lächelte. "Okay, hab euch lieb Mama und papa"

" wir dich auch Spatz."

Ich ging runter und fand Rita im Garten. Sie goss die Blumen.

Rita ist für mich viel mehr als nur eine Hausangestellte. Sie ist meine Beste Freundin.

" hallo rita– "  kicherte ich "– darf ich dir helfen? Bittteee" ich machte große Augen.

" hallo kleiner Freund, natürlich kannst du mir helfen" lächelte sie mich an.

"Kannst du mir die Gießkanne geben?"

" natürlich, hier" ich reichte sie ihr.

"Dankeschön kleiner"

Ich beobachtete wie rita die schönen Blumen meiner mami goss.

Rosen sind ihre Lieblinge.

Ich schaute weiter zu bis ich einen Knall hörte.

Ich schien nicht der einzige zu sein. Denn Rita schaute auch merkwürdig hoch, sie hörte es auch.

" Rita was war das?"

Ich schaute ängstlich in ihre Augen.

Buff, noch ein Knall.

" Rita?"

"Ich– ich weiß es nicht kleiner, lass uns nachschauen"

Sie nahm meine Hand.

Wir näherten uns an unser Haus an.

Buff.

Ich und Rita wurden durch ein Druck nach hinten geschubst.

Unser Haus war am Brennen.

" Ritaaa" schrie ich.

Ich hab Angst.

Plötzlich viel mir was ein.

Mami und Papi.

" MAMAAA, PAPAAA" ich weinte und wollte reinlaufen.

Rita hielt mich auf.

" Nicht, kleiner."

Ich hörte aber nicht auf sie und weinte weiter.

Mami...

"R–Rita b–bitte, mama und papa sind da drin" ich schniefte.

Buff, erneuter Knall.

Ich höre ein Geschreie.

"Alexeeeejjj...." mami?

Und noch ein Knall.

" MAMAA" ich weinte noch mehr.

Ich hörte sie nicht mehr.

Ich hörte die Feuerwehr, da Rita sie angerufen hat.

Sie kamen mit Schläuchen und Westen. Sie sahen aus wie meine Spielzeuge.

Sie stürmten in das Haus rein.

Sie nahmen mich und Rita und holten uns aus dem Garten raus.

Ich weinte.

"Bi–Bitte helfen sie meiner mami und meinem papi, b–bitte"

Der Feuerwehrmann schaute Rita mitleidend an und schaute dann auf mich.

" ich tu mein bestes kleiner Mann."

Sie kamen plötzlich raus mit mama und papa auf einem Bett und taten sie in den Krankenwagen.

Ein Arzt kam zu Rita.

Rita weinte auch.

" Ich... Es tut mir leid Ma'm. Sie– Sie sind tot..."

Ich weinte und schrie nach meiner Mama.

"MAMAA bitte."

"Bitte lass mich nicht allein." Flüsterte ich mehr zu mir selbst als zu ihr.

Rita weinte und nahm ich dem Arm.

Der Krankenwagen fuhr weg.

" Mama " flüsterte ich erneut. Tränen verschleierten meine Sicht.

Rita weinte und umarmte mich ganz doll.

Sie sind weg und kommen nie wieder...

Aber– aber...,

Wer wird denn jetzt je wieder mit mir Erdbeeren mit Schokolade essen?

Wer wird mich jetzt immer Abends überraschen, wenn sie wieder früher von der Arbeit kamen?

Wer wird mich je wieder Spatz und kleiner Mann nennen?

Wer wird je wieder meine Hand halten und schöne beruhigende Worte zuflüstern wenn ich ein Albtraum hatte?

Wer wird mich je wieder so umarmen und Liebe schenken, wie sies taten?

Wer?

Tränen verschleierten wieder Meine Sicht.

"Mama , Papa..." flüsterte ich wieder. Ehe mich die Dunkelheit überzerrt.

"bitte verlass du mich auch nicht Rita",  flüsterte ich bevor ich komplett einschlief.

"Niemals kleiner Mann." Hörte ich noch.

Dunkelheit...

Ich kann nichts mehr sehen...

Mama und Papa werde ich auch nie wieder sehen.

...